... abgesehen von dem zutreffend beschriebenen Problem mit den Bienchen, die immer noch nicht alphabetisiert wurden und deshalb auch vor Monsanto nicht halt machen, sollten gentechnisch veränderte Lebensmittel gekennzeichnet sein (allerdings nicht wenn z.B. für die Fleischproduktion solche Futtermittel verwendet wurden). 60-80% der Supermarktlebensmittel sind mit Gentechnik bereits in Verbindung gekommen.
Aber sich wegen gentechnisch veränderter Lebensmittel gesundheitliche Sorgen zu machen, ist nicht wirklich zeitgemäß. In gesundheitlicher Hinsicht sind nanotechnisch veränderte Lebensmittel und Textilien vermutlich um ein Vielfaches gefährlicher.
Die geschätzte Leserschaft bedenke: Was gentechnisch erreicht wird, hätte der Mensch durch Züchtung á la Mendel oder die Natur durch Mutationen vielleicht auch erreicht - prinzipiell ändert sich an den Eigenschaften der Nahrungsmittel nichts. Problematisch ist vor allem die zunehmende Monopolisierung und die Urheberrechtsfrage (Patente) - damit wird das Welternährungsproblem verschärft und in jedem Fall die Ungerechtigkeit der Gewinnverteilung zementiert. Die Saatguthersteller können durch Gentechnik eine qualitativ neue Stufe der Abhängigkeit bei ihren Abnehmern erreichen. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass einzelne gentechnisch erzielte Züchtungen unerwünschte Auswirkungen auf die Gesundheit haben, aber es ist nicht sehr wahrscheinlich.
Bei Nanotechnik hingegen, kann heute noch niemand absehen, welche Folgen der Einsatz haben kann. Die verwendeten Teile sind so winzig, dass sie alle körpereigenen Barrieren überwinden. Was z.B. Silbernanoteilchen (Socken, T-Shirts) in unseren Zellen anrichten, weiß kein Mensch. (bei Asbest oder Staub aus Kopierern und Druckern weiß man es inzwischen - nur bei Radioaktivität wissen wir inzwischen natürlich alle, dass sie absolut ungefährlich ist ). In Nahrungsmitteln ist der Einsatz von Nanotechnologie noch nicht erlaubt, aber eine Kennzeichnungspflicht ist für Nano nicht einmal vereinbart. Die Silbernanoteilchen lösen sich jedenfalls beim Waschen sehr schnell aus der Kleidung - und landen in den Klärwerken, wo sie die Bakterien beim Filtern schädigen oder möglicherweise nicht einmal herausgefiltert werden können (die Hormone aus der Pille zum Beispiel auch nicht - inzwischen ist die Versorgung des männlichen Teils der Bevölkerung mit Östrogenen durchaus schon bedenklich). Also nehmen wir die Teilchen bereits oder bald mit dem Trinkwasser auf.
(die Industrie macht das schon - da braucht es keine Auflagen aus Berlin oder Brüssel)

... und auch Russen gegen den Regen in den Himmel sprühen war/ist vielleicht nicht Nanotechnik, aber sicher nicht umweltfreundlich (fällt aber bei diesen Nationen angesichts des sonstigen Umweltverhaltens auch nicht ins Gewicht).

Genau: Es geht um die neuen Materialien, bei denen kein Schweißgeruch entsteht. Dafür ist das Nanosilber da. Könnte sein, dass das auch schon in Deos drin ist - aus dem gleichen Grund.
Ehrlich gesagt, wüsste ich nicht, ob mein Deo das Zeug enthält. Ich finde Schweißgeruch nicht gerade prickelnd und versuche ihn zu vermeiden