Also ... Bei mir wurde es nicht nur anders, sondern wirklich BESSER. Damit meine ich meine Haut, Haare, Nägel, Luft (Treppensteigen, Berge laufen - Kein Thema mehr), riechen, schmecken, innere Ruhe. Meine Migräneattacken wurden weniger, Kopfschmerzen treten sehr selten noch auf. Ich habe, sollte ich mal eine Erkältung haben ( Was ich aber durchaus mal JAHRELANG nicht habe ), kaum Probleme mit Husten, der lange anhält. Ich friere auch nicht mehr so leicht und ich packe Probleme an, statt sie wegzurauchen. Meine Konzentration ist wesentlich besser geworden und meine Ausdauer sowieso. Also ... ja, das ist auch anders - eben viel besser.
Das das Leben, so ganz nebenbei, natürlich seinen gewohnten Gang geht, mit schönen Momenten und schlechten Zeiten, hat ja nix mit dem rauchen zu tun. Ich sehe das AUFHÖREN als mein persönliches Highlight. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
Und ja, wir haben uns mit Giftstoffen vollgepumt und machen abrupt halt und das hat durchaus Auswirkungen. Aber der Metabolismus ist Dankbar für dieses Verzicht. Und ich glaube nicht, dass er uns "fertig" macht: Eher der Kopf, der nicht versteht, dass man auf diese wunderbaren Rauchwaren verzichtet, wo doch mit ihnen alles viel einfacher gewesen ist. Alte Rituale gelten nicht mehr.
Aber das ist nur meine Meinung und jeder soll und muss seine eigenen Erfahrungen machen. Ich kenne auch Menschen in meinem Umfeld, die haben aufgehört und gut war's. Zwei Tage ein wenig unruhig und dann ... als hätten sie nicht jahrelang täglich zur Zigarette gegriffen. Es gibt Leute, die nahmen ab nach dem Rauchstopp, andere nahmen 20 Kilo zu. Jeder von uns hat auch sein eigenes Thempo ... Ich habe 10 Monate den Zigaretten hinterhergeweint. So gerne hätte ich eine geraucht, mal wieder zur Ruhe kommen, mal wieder genießen. Das konnte ich soooo lange Zeit einfach nicht. Und heute bin ich froh, dass ich ausgehalten habe. Meinen inneren Schweinehund überwand.
Ich wünsche Dir, dass Du für Dich die richtigen Fäden ziehen kannst. Und ich hoffe, es wird auch bei Dir besser werden und nicht nur anders. Anders wird es eh, weil Zigaretten auch das Leben vernebeln und wenn sie nicht mehr da sind, ist es oftmals sehr erschreckend, was man so alles über Jahre doch toleriert hat.
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
emmina-Sofia ich finde Du gehst die Sache super an und vorallen hörst du dich richtig positiv an ....weiter so
ja es ist wirklich interessant was so mit einen passiert .Hihi...wenn man dann noch zu hören bekommt ach schmeiß die Fluppe weg und in ein paar Tagen ist alles gut naja genau das habe ich vor einem Jahr auch gesagt und gedacht .Wenn bekommt ein ganz anderes bewußtsein ,man ist sich irgendwie fremd ,alles was einem früher zu Rauchtagen bekannt war ( Umgebungen ,Natur usw) ist einem fremd.
ich habe das ganz oft gehabt das ich einkaufen bin oder spazieren und irgendwie als wenn ich im Traum bin und neben mir stehe....hat das auch etwas mit dem Stoffwechsel zutun ??Oder mein Mann und ich ( wir haben zusammen aufgehört)sind seid rauchstopp immer so müde und ausgelaugt und längst nicht mehr soviel Elan wie früher .......ging das auch jemanden so ???lg Silvia
—
Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden
Das war ein wirklich komischer Tag...! Ich erzähl es, aber...
.... erstmal Dir, liebe Silvia, meinen Dank für Deine lobenden und ermunternden Worte! Und ich kann (allerdings eben aus meiner letzten Nichtraucherzeit) nur sagen, dass ich das sehr genau verstehe, was Du da schreibst! Mangelnder Elan, ausgelaugt, sagst Du. Ich hab es immer so erlebt, dass ich mich wie "in Watte gepackt" gefühlt habe, mir die Schlagfertigkeit und der Witz und "Esprit" fehlten, die ich mal hatte. Und eigentlich war mir das immer wichtig. (Und, nee, braucht keiner denken, das war und ist auch jetzt keine blöde Ausrede, um doch wieder rauchen zu können, definitiv nicht! Aber ich frage mich, ob ich mich mit dieser - ja - Persönlichkeitsveränderung wohl (wieder) abfinden muss!
Zum Erlebten seit Tag 18 .... Erst das Positive oder erst das Negative? Erst das Negative:
Ich war heute morgen in aller Frühe akut beim Arzt, weil ich mich heute Nacht mit einer heftigen Venenentzündung rumgeschlagen habe. Das fing Abends an, wurde in der Nacht richtig fies (und ich musste erst Kühlelemente einfrieren..., aber das half, morgens war es besser!). Zum Arzt bin ich nicht nur, weil mir bei Venenentzündung immer "Gefahr von Lungenembolie" einfällt, sondern auch, weil ich Sorge hatte, ob das jetzt eine Nebenwirkung meines NR-Medikaments ist, die mich zwingen würde, mit dem Medikament aufzuhören... Zu meiner Überraschung sah der Arzt aber keinen Zusammenhang: Das hätte er noch nie gehört, das stehe auch nicht in der Liste der Nebenwirkungen (was ich natürlich schon selbst gesehen hatte...). Ich solle das Medikament ruhig weiter nehmen. -- Interessanterweise wurde aber doch noch eine Blutabnahme gemacht....
Das Positive des Tages: Den Arbeitstag hab ich heute super hingekriegt, da war kein Nikotinmonster weit und breit! Und sogar habe ich viel Arbeit weggeschafft! Den Weg zum Arzt und von dort zur Arbeit habe ich zufuß absolviert -- das waren immerhin ein paar Kilometer (laufen tut auch den Venen gut...). Zusammen mit dem besseren Wetter hat auch dieser Fußweg zur Arbeit total positiv gewirkt! Auch mit den Fressgelüsten kam ich heute gut zurecht: Kleines Frühstück, kleines Abendessen, nix zwischendurch, aber in der Kantine hab ich mir heute Mittag einen richtig tollen, großen Salatteller zusammengebaut....
Noch eine positive Nachricht. Obwohl ich natürlich immer wieder diese Mini-Momente habe, wo ich rauchen möchte und es spontan vielleicht würde, wenn da Zigaretten lägen, helfen mir im psychologischen Sinne zwei Dinge sehr.
ERSTENS: Ich verbiete (!) es mir derzeit regelrecht, mir die vermeintlich so schönen Seiten des Rauchens vor Augen zu führen. Es wäre ja auch töricht, sich blanken Unsinn einzureden! - Natürlich kann jeder Raucher (zumal: der noch abhängige Raucher...) die schönen Dinge und Situationen mit einer Zigarette aufzählen! Haha, könnte ich auch! Aber ich merke, dass es mir saumäßig hilft, mich solchen Idealisierungen des Rauchens einfach nicht hinzugeben, mehr noch, mir solche Idealisierungen wirklich strikt zu verbieten!
Ich habe hier im Forum immer wieder sowas gelesen wie, "Verlust der Freundin", "Nico war mein Freund", "die Zigarette war immer für mich da", "das war die beste Freundin". Das ist TOTALER Unsinn! --- Wenn mir der Abstand zu den selbsttäuschenden und dummen Idealisierungen derzeit nicht genügt, dann frage ich mich, in welchen Situationen (ja, in welchen ganz konkreten Situationen!) ich es "nicht schön", "furchtbar", "blöd", "ekelig", "peinlich" fand, Raucherin zu sein! Da fällt mir total viel ein. Vor allem fällt mir ein, wie ich in manchen Arbeitsphasen "Kette geraucht" habe. Unglaublich! Und wenn man ehrlich vor und mit sich selbst ist, fällt jedem da total viel ein, sehr viel! (Nee, das verrate ich Euch jetzt nicht, ist zu persönlich und fast intim. Denkt mal selber nach).
Nun zum ZWEITENS: Ich habe mir in den letzten Tagen angewöhnt, immer dann, wenn ich meine, das Nikotinmonster wolle mich austricksen, oder ich einfach "ins Leere greife" (also dahin, wo früher dann eine Zigarettenschachtel lag) mit einem Schmunzeln darauf zu reagieren und damit auch ganz schnell darüber hinweg zu gehen. Ich bin selbst überrascht, wie super das funktioniert. Ich gehe da ganz bewußt mit einem Schmunzeln drüber hinweg -- und das auch dann, wenn mir aus ganz anderem Grunde grad nicht zum Schmunzeln ist.
Nun zum Schluss: Vielleicht klinge ich jetzt nicht nur optimistisch, sondern euphorisch. (naja, wäre ja auch gut). Aber auch ich finde das trotzdem nicht einfach "leicht" (und Vieles neben dem NMR-Projekt finde ich grad noch weniger leicht; aber das wäre ein anderes Thema).
Mannomann, alles lief so zufriendenstellend, aber heute ist ein Tag, wo ich seit dem Aufwachen nur Zeter und Mordio schreien und alles an die Wand schmeißen könnt. Allem voran natürlich das Nikotinmonster. Ich glaube, da hilft nur eins: alles schön liegen und stehen lassen (nix schmeißen!), frei nehmen (arbeitsmäßig kommt heute sowieso nix bei raus...) und ab in eine Sauna: Einmal durchkochen bitte..!
... geholfen. Ich war dann nicht nur durchgekocht, sondern runtergekocht. Und ein bisschen ist dann sogar noch arbeitsmäßig was rumgekommen, nur ein ganz kleines bisschen, aber immerhin. Man soll sich ja über die kleinen Dinge freuen.
Also, wenn der es mal bös mit Euch meint, empfehle ich: Sauna.
Alles ist anders als vorher und jeder Tag ist im Moment ganz anders (mal totale Energie, mal totale Aggro-Stimmunng, manchmal alles ganz normal, manchmal gnadenlos depremiert....). Also noch ist nicht alles einfach besser, sondern erstmal alles eigentümlich durcheinander.
Das ist anstrengend, aber ich werde es schaffen, da hab ich komischerweise trotzdem keinen Zweifel. Vielleicht auch deshalb, weil ich nicht zulasse zu denken, irgendeine der Schwierigkeiten, die ich da je akut grad habe, wäre durch eine Zigarette lösbar.
Ich wünsche mir und Euch eine gute und erfolgreiche Nichtraucherwoche!
und ich will dann mal wieder einen kurzen Lagebericht hinterlassen....
Seit Anfang der Woche lief es einfach mies. Nee, Rauchen wollte und will ich gar nicht. Allenfalls kommt mal diese Milli-Sekukunde, die ihr auch alle kennt, dieses "da war doch jetzt was?" - "Ach nee, ich rauche ja nicht mehr". Aber das ist dann auch immer sofort wieder weg. Aber selten war ich so schlecht drauf wie diese Woche, dabei soll das Anti-Raucher-Medikament, das ich da einnehme, ja mal als Anti-Depressivum entwickelt worden sein... Da habe ich aber sowas von nix von gemerkt! Totale Antriebslosigkeit und dazu ein völlig komisches Gefühl am Leib, das war buchstäblich dann auch mal zum ....
Diese Woche hab ich es neben Sauna dann mal mit Schwimmen versucht, aber das kann man ja auch nicht stundenlang machen.... Nun hoffe ich, dass so eine Woche nicht wieder kommt. Denn fröhlich geht wirklich anders!
Euch allen ein paar gute und erfolgreiche NMR-Tage.
Hallo Emmina-Sofia!
Also ... Bei mir wurde es nicht nur anders, sondern wirklich BESSER. Damit meine ich meine Haut, Haare, Nägel, Luft (Treppensteigen, Berge laufen - Kein Thema mehr), riechen, schmecken, innere Ruhe. Meine Migräneattacken wurden weniger, Kopfschmerzen treten sehr selten noch auf. Ich habe, sollte ich mal eine Erkältung haben ( Was ich aber durchaus mal JAHRELANG nicht habe ), kaum Probleme mit Husten, der lange anhält. Ich friere auch nicht mehr so leicht und ich packe Probleme an, statt sie wegzurauchen. Meine Konzentration ist wesentlich besser geworden und meine Ausdauer sowieso. Also ... ja, das ist auch anders - eben viel besser.
Das das Leben, so ganz nebenbei, natürlich seinen gewohnten Gang geht, mit schönen Momenten und schlechten Zeiten, hat ja nix mit dem rauchen zu tun. Ich sehe das AUFHÖREN als mein persönliches Highlight. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
Und ja, wir haben uns mit Giftstoffen vollgepumt und machen abrupt halt und das hat durchaus Auswirkungen. Aber der Metabolismus ist Dankbar für dieses Verzicht. Und ich glaube nicht, dass er uns "fertig" macht: Eher der Kopf, der nicht versteht, dass man auf diese wunderbaren Rauchwaren verzichtet, wo doch mit ihnen alles viel einfacher gewesen ist. Alte Rituale gelten nicht mehr.
Aber das ist nur meine Meinung und jeder soll und muss seine eigenen Erfahrungen machen. Ich kenne auch Menschen in meinem Umfeld, die haben aufgehört und gut war's. Zwei Tage ein wenig unruhig und dann ... als hätten sie nicht jahrelang täglich zur Zigarette gegriffen. Es gibt Leute, die nahmen ab nach dem Rauchstopp, andere nahmen 20 Kilo zu. Jeder von uns hat auch sein eigenes Thempo ... Ich habe 10 Monate den Zigaretten hinterhergeweint. So gerne hätte ich eine geraucht, mal wieder zur Ruhe kommen, mal wieder genießen. Das konnte ich soooo lange Zeit einfach nicht. Und heute bin ich froh, dass ich ausgehalten habe. Meinen inneren Schweinehund überwand.
Ich wünsche Dir, dass Du für Dich die richtigen Fäden ziehen kannst. Und ich hoffe, es wird auch bei Dir besser werden und nicht nur anders. Anders wird es eh, weil Zigaretten auch das Leben vernebeln und wenn sie nicht mehr da sind, ist es oftmals sehr erschreckend, was man so alles über Jahre doch toleriert hat.
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Hallo ihr Lieben ,
emmina-Sofia ich finde Du gehst die Sache super an und vorallen hörst du dich richtig positiv an ....weiter so
ja es ist wirklich interessant was so mit einen passiert .Hihi...wenn man dann noch zu hören bekommt ach schmeiß die Fluppe weg und in ein paar Tagen ist alles gut naja genau das habe ich vor einem Jahr auch gesagt und gedacht .Wenn bekommt ein ganz anderes bewußtsein ,man ist sich irgendwie fremd ,alles was einem früher zu Rauchtagen bekannt war ( Umgebungen ,Natur usw) ist einem fremd.
ich habe das ganz oft gehabt das ich einkaufen bin oder spazieren und irgendwie als wenn ich im Traum bin und neben mir stehe....hat das auch etwas mit dem Stoffwechsel zutun ??Oder mein Mann und ich ( wir haben zusammen aufgehört)sind seid rauchstopp immer so müde und ausgelaugt und längst nicht mehr soviel Elan wie früher .......ging das auch jemanden so ???lg Silvia
Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden
Endlich frei am 14.2.2016
Das war ein wirklich komischer Tag...! Ich erzähl es, aber...
.... erstmal Dir, liebe Silvia, meinen Dank für Deine lobenden und ermunternden Worte! Und ich kann (allerdings eben aus meiner letzten Nichtraucherzeit) nur sagen, dass ich das sehr genau verstehe, was Du da schreibst! Mangelnder Elan, ausgelaugt, sagst Du. Ich hab es immer so erlebt, dass ich mich wie "in Watte gepackt" gefühlt habe, mir die Schlagfertigkeit und der Witz und "Esprit" fehlten, die ich mal hatte. Und eigentlich war mir das immer wichtig. (Und, nee, braucht keiner denken, das war und ist auch jetzt keine blöde Ausrede, um doch wieder rauchen zu können, definitiv nicht! Aber ich frage mich, ob ich mich mit dieser - ja - Persönlichkeitsveränderung wohl (wieder) abfinden muss!
Zum Erlebten seit Tag 18 .... Erst das Positive oder erst das Negative? Erst das Negative:
Ich war heute morgen in aller Frühe akut beim Arzt, weil ich mich heute Nacht mit einer heftigen Venenentzündung rumgeschlagen habe. Das fing Abends an, wurde in der Nacht richtig fies (und ich musste erst Kühlelemente einfrieren..., aber das half, morgens war es besser!). Zum Arzt bin ich nicht nur, weil mir bei Venenentzündung immer "Gefahr von Lungenembolie" einfällt, sondern auch, weil ich Sorge hatte, ob das jetzt eine Nebenwirkung meines NR-Medikaments ist, die mich zwingen würde, mit dem Medikament aufzuhören... Zu meiner Überraschung sah der Arzt aber keinen Zusammenhang: Das hätte er noch nie gehört, das stehe auch nicht in der Liste der Nebenwirkungen (was ich natürlich schon selbst gesehen hatte...). Ich solle das Medikament ruhig weiter nehmen. -- Interessanterweise wurde aber doch noch eine Blutabnahme gemacht....
Das Positive des Tages: Den Arbeitstag hab ich heute super hingekriegt, da war kein Nikotinmonster weit und breit! Und sogar habe ich viel Arbeit weggeschafft! Den Weg zum Arzt und von dort zur Arbeit habe ich zufuß absolviert -- das waren immerhin ein paar Kilometer (laufen tut auch den Venen gut...). Zusammen mit dem besseren Wetter hat auch dieser Fußweg zur Arbeit total positiv gewirkt! Auch mit den Fressgelüsten kam ich heute gut zurecht: Kleines Frühstück, kleines Abendessen, nix zwischendurch, aber in der Kantine hab ich mir heute Mittag einen richtig tollen, großen Salatteller zusammengebaut....
Noch eine positive Nachricht. Obwohl ich natürlich immer wieder diese Mini-Momente habe, wo ich rauchen möchte und es spontan vielleicht würde, wenn da Zigaretten lägen, helfen mir im psychologischen Sinne zwei Dinge sehr.
ERSTENS: Ich verbiete (!) es mir derzeit regelrecht, mir die vermeintlich so schönen Seiten des Rauchens vor Augen zu führen. Es wäre ja auch töricht, sich blanken Unsinn einzureden! - Natürlich kann jeder Raucher (zumal: der noch abhängige Raucher...) die schönen Dinge und Situationen mit einer Zigarette aufzählen! Haha, könnte ich auch! Aber ich merke, dass es mir saumäßig hilft, mich solchen Idealisierungen des Rauchens einfach nicht hinzugeben, mehr noch, mir solche Idealisierungen wirklich strikt zu verbieten!
Ich habe hier im Forum immer wieder sowas gelesen wie, "Verlust der Freundin", "Nico war mein Freund", "die Zigarette war immer für mich da", "das war die beste Freundin". Das ist TOTALER Unsinn! --- Wenn mir der Abstand zu den selbsttäuschenden und dummen Idealisierungen derzeit nicht genügt, dann frage ich mich, in welchen Situationen (ja, in welchen ganz konkreten Situationen!) ich es "nicht schön", "furchtbar", "blöd", "ekelig", "peinlich" fand, Raucherin zu sein! Da fällt mir total viel ein. Vor allem fällt mir ein, wie ich in manchen Arbeitsphasen "Kette geraucht" habe. Unglaublich! Und wenn man ehrlich vor und mit sich selbst ist, fällt jedem da total viel ein, sehr viel! (Nee, das verrate ich Euch jetzt nicht, ist zu persönlich und fast intim. Denkt mal selber nach).
Nun zum ZWEITENS: Ich habe mir in den letzten Tagen angewöhnt, immer dann, wenn ich meine, das Nikotinmonster wolle mich austricksen, oder ich einfach "ins Leere greife" (also dahin, wo früher dann eine Zigarettenschachtel lag) mit einem Schmunzeln darauf zu reagieren und damit auch ganz schnell darüber hinweg zu gehen. Ich bin selbst überrascht, wie super das funktioniert. Ich gehe da ganz bewußt mit einem Schmunzeln drüber hinweg -- und das auch dann, wenn mir aus ganz anderem Grunde grad nicht zum Schmunzeln ist.
Nun zum Schluss: Vielleicht klinge ich jetzt nicht nur optimistisch, sondern euphorisch. (naja, wäre ja auch gut). Aber auch ich finde das trotzdem nicht einfach "leicht" (und Vieles neben dem NMR-Projekt finde ich grad noch weniger leicht; aber das wäre ein anderes Thema).
Es grüßt Euch
Emmina-Sofia
Heute sagt mein Elch mir, dass ich jetzt drei Wochen voll hab! Geht doch!
Bravo zu 3 Wochen!
Jetzt sollte laut Fahrplan das körperliche vorbei sein. Also "nur" noch Kopfsache.
Das ist zwar auch noch ziemlich viel - aber schon ein sehr guter Anfang!
Graturliere und weiter so!
Der Muggel hat Nico ohne viel heftiges Winken am 31.3.2014 verabschiedet.
...
Mannomann, alles lief so zufriendenstellend, aber heute ist ein Tag, wo ich seit dem Aufwachen nur Zeter und Mordio schreien und alles an die Wand schmeißen könnt. Allem voran natürlich das Nikotinmonster. Ich glaube, da hilft nur eins: alles schön liegen und stehen lassen (nix schmeißen!), frei nehmen (arbeitsmäßig kommt heute sowieso nix bei raus...) und ab in eine Sauna: Einmal durchkochen bitte..!
Emmina-Sofia
... geholfen. Ich war dann nicht nur durchgekocht, sondern runtergekocht. Und ein bisschen ist dann sogar noch arbeitsmäßig was rumgekommen, nur ein ganz kleines bisschen, aber immerhin. Man soll sich ja über die kleinen Dinge freuen.
Also, wenn der
es mal bös mit Euch meint, empfehle ich: Sauna. 
LG, Emmina-Sofia
....
4 Wochen geschafft! Ich freu mich drüber!
Alles ist anders als vorher und jeder Tag ist im Moment ganz anders (mal totale Energie, mal totale Aggro-Stimmunng, manchmal alles ganz normal, manchmal gnadenlos depremiert....). Also noch ist nicht alles einfach besser, sondern erstmal alles eigentümlich durcheinander.
Das ist anstrengend, aber ich werde es schaffen, da hab ich komischerweise trotzdem keinen Zweifel. Vielleicht auch deshalb, weil ich nicht zulasse zu denken, irgendeine der Schwierigkeiten, die ich da je akut grad habe, wäre durch eine Zigarette lösbar.
Ich wünsche mir und Euch eine gute und erfolgreiche Nichtraucherwoche!
Emmina-Sofia
Hi du, solche Tage habe ich jetzt nach 12 Wochen immer noch ab und zu *WALL*
Aber sie werden seltener
Auf in die nächste Woche :yahoo:
Lg
Rauchfrei seit 12.12.2016
heute sind es 33 Tage....
und ich will dann mal wieder einen kurzen Lagebericht hinterlassen....
Seit Anfang der Woche lief es einfach mies. Nee, Rauchen wollte und will ich gar nicht. Allenfalls kommt mal diese Milli-Sekukunde, die ihr auch alle kennt, dieses "da war doch jetzt was?" - "Ach nee, ich rauche ja nicht mehr". Aber das ist dann auch immer sofort wieder weg. Aber selten war ich so schlecht drauf wie diese Woche, dabei soll das Anti-Raucher-Medikament, das ich da einnehme, ja mal als Anti-Depressivum entwickelt worden sein... Da habe ich aber sowas von nix von gemerkt! Totale Antriebslosigkeit und dazu ein völlig komisches Gefühl am Leib, das war buchstäblich dann auch mal zum
....
Diese Woche hab ich es neben Sauna dann mal mit Schwimmen versucht, aber das kann man ja auch nicht stundenlang machen.... Nun hoffe ich, dass so eine Woche nicht wieder kommt. Denn fröhlich geht wirklich anders!
Euch allen ein paar gute und erfolgreiche NMR-Tage.
Emmina-Sofia
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