Weißt Du: Um manche Momente wirklich perfekt zu machen - so total PERFEKT - da gehört für mich immer noch eine Zigarette dazu. Ob man nun mit den Füßen im Sand am Strand sitzt und sieht dem Sonnenuntergang zu, ob man mit Freunde um's Lagerfeuer hockt und Gruselgeschichten erzählt oder ob man zwischen 50000 anderen Menschen in der Menge steht und den Liedern der Lieblingsband zuhört, mitsingt und wieder 20 ist für einen Moment ... DA bräuchte es den Rauch einer Zigarette, um den Moment wirklich perfekt zu machen. Nicht nur schön.
Ich habe in den vergangenen 13 Jahren nach einem Ersatz gesucht und ihn bis heute - für mich - nicht gefunden. Aber auch dieser kurze "Schmerz" geht vorüber. Vielleicht ist da auch der Preis, den ich zahlen muss, für über 20 Jahre rauchen ...
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Mensch Josefine, das hätte ich nicht gedacht dass du solche Gedanken hast. Ja das sitzt ganz tief in einem drinnen und man sieht ja jeder Mensch ist anders. Um so mehr bewundere ich dass du es so straight durchgezogen hast.
Ich denke auch man kann sich ja sagen: wir haben den "Spass" gehabt. Natürlich waren da auch viele schöne Momente dabei. Ich weiss noch als ich aufghört habe, da gab es immer mal diese Situation dass in einer Konzertpause alle rausgehen und dann wird geraucht. Man selber ja nicht mehr. Also ich dann über das gröbste weg war bin ich dazu übergegangen mit rauszugehen denn das ist auch ein kleines event was dazugehört. Man quatscht dann ja auch...Nur das rauchen habe ich den anderen überlassen. Da habe ich irgendwie gemerkt dass das die Supervariante ist. Man kriegt alles mit aber raucht selber nicht. Irgendwie arrangiert man sich mit einer neuen Realität.
Maximilian
—
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
Ja, rauchen fänd' ich echt noch klasse, wenn es nicht krank machen würde. Davon aber ab stören mich die Kippen auf der Straße total und es stinkt wie die Seuche - mag' ich alles überhaupt nicht mehr.
Es ist halt noch - irgendwie - in meinem Hirn verankert. Die meisten denken nach so langer Zeit überhaupt nicht mehr ans rauchen oder würden es als Genuss bezeichnen. Will ja auch damit nur sagen: "Hallo: Hier gibt es jemanden, der gerne "Gelegenheitsraucher" wär". Mal auf einem Festival, mal beim gemütlichen Zusammensitzen ums Lagerfeuer, mal nach einem guten Essen.
Suchtverlangen habe ich aber schon lange, lange Zeit nicht mehr. Es flackert halt manchmal kurz auf und ist dann auch wieder weg.
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
au man, schon fünf Tage her dass ich Post bekommen habe. Hatte viel um die Ohren. Jetzt gucke ich mal hier ins Forum und beantworte noch ein paar mails - und nebenbei wird gekocht.
...ja Josefine das kenne ich auch...irgendwo ganz tief drinnen sitzt das komischerweise noch. Bei mir in "extremen" Situationen zum Beispiel. Aber ich kann dir eins versichern: wenn du denn wieder rauchen würdest fändest du es wahrscheinlich ganz schnell gar nicht mehr schön. Zumindest ist es mir so ergangen. Aber zum Glück klemmst du dir ja den Versuch!
LG Maximilian
—
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
Klar, wenn ich wieder rauchen würde käm - vielleicht - erstmal eine Art Hochgefühl. Der fade Beigeschmack entwickelte sich dann jedoch sicherlich von Tag zu Tag mehr und der Wunsch, nicht zu rauchen, der ist ja in unseren Köpfen eh verankert.
Manchmal ist der EX - Raucher ein kompliziertes Wesen ...
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
gerade habe ich gelesen, dass du nach ca. 6 Monaten keine Rauchgelüste mehr verspürt hast und du es mehr genießen konntest, nicht rauchen zu müssen. Und jetzt hast du gar keine Probleme mehr, so hab ich's jedenfalls verstanden. Das liest sich so übermütig und ich kann es gut verstehen, denn es ist ja auch ein herrliches Gefühl.
Mir ist es auch mal so gegangen, das hat zwar ein bisschen länger gedauert, aber ich erinnere mich noch sehr gut. Damals habe ich auch geglaubt, ich hätte die Sucht überwunden. Leider hat sie mich in einer Situation eingeholt, die unvorhersehbar war und mich völlig unvorbereitet erwischt. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass sie sich auf diese Weise melden könnte. Es war so, als wäre ich Raucher, hätte gar nicht aufgehört. Ein Raucher, dem die Zigaretten ausgegangen sind. Worst case scenario ...
Inzwischen denke ich, dass wir die Sucht nicht überwinden können, nur beherrschen. Das gehört eben auch zur Stategie der Sucht, dass sie uns glauben lässt sie wäre verschwunden. Aber das weißt du ja alles. Da bin ich sicher.
Wollte dich nur mal dran erinnern. *räusper*
Pass auf dich auf und wunderbare Osterstage sagt dir
Faniefen
—
die Faniefen Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat. Wilhelm Busch
danke für den Tip, ja man sollte immer aufpassen. Das sehe ich genauso wie du. Und ich habe auch allen Grund dazu skeptisch zu sein. Schliesslich war ich auch damals euphorischer Nichtraucher und habe trotzdem wieder angefangen.
Sehr weise Worte finde ich..."die Stratigie der Sucht"....das ist echt gut! Und ich weiss so genau was du meinst!
Ich habe tatsächlich mittlerweile gar keine Gedanken mehr die mit dem Rauchen zu tun haben. Ich rauche nicht, meine Freundin raucht nicht, hier im Haus raucht anscheinend auch keiner mehr (unglaublich angenehm, man musste sonst manchmal die Fenster zumachen!), abends ist man ja auch nicht mehr unterwegs wegen der Pandemie. Also beste Voraussetzungen dass es so bleibt.
Ich glaube aber wo ich aufpassen müsste wäre wenn ich ständig mit Leuten umbeben wäre die rauchen. Das ist glaube ich gefährlich. Das sollte man möglichst vermeiden denke ich. Vor zehn Jahren war das bei mir noch anders. Da gabs viele Partys und viel Spass und da wurde geraucht und getrunken. Das muss man entweder lassen oder ganz gefestigt und vorbereitet sowas machen. Also ich rede jetzt einfach mal von mir selber. Aber im Moment habe ich echt nichts damit zu tun und bin guter Dinge. Aber deinen Ratschlag nehme ich gerne an und finde ihn auch sehr angebracht!
Du hast ja geschrieben dich hatte es "völlig unvorbereitet" getroffen. Gut gesagt. Denn wenn man gründlich vorbereitet ist (das ist ja auch das Thema in dem Zen Buch) sollte das eigentlich nicht passieren. Ich weiss, schlau geschwätzt.
Aber eins habe ich dazugelernt. Wenn man meint jetzt wäre doch mal wieder eine Zigarette ne gute Idee dann irrt man sich sowieso. Das stimmt nicht. Das meint man vielleicht aber es stimmt nicht. Was auch immer man sich "positives" vorstellt wird nicht passieren. Es belastet dein Atemsystem, geht wahrscheinlich sofort auf den Kreislauf usw - es geht dir definitiv nicht besser nach dieser Zigarette sondern definitiv schlechter. Und je mehr du rauchst je schlechter geht es dir. Das ist aus keinem Buch, das ist meine Erfahrung.
Ich wünsche euch allen ein paar schöne Tage über Ostern!
Liebe Grüsse Maximilian
—
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
Also, ich sehe das auch so: Wir sind RAUCHER, die gerade nicht rauchen. Es ist eben fest in unseren Köpfen irgendwo verankert und wir werden vielleicht immer mal Situationen haben, die uns erinnern, dass wir ja eigentlich Raucher sind. Nichtrauchende Raucher wohlgemerkt!
Um mich herum gibt es immer noch ein paar Raucher ... Wie abwertend sich das anhört! Nein, total liebe Menschen sind das. Draußen stört es mich nicht, wenn sie qualmen. Aber, wenn ich im Raum mit ihnen sitze und womöglich noch den Qualm ins Gesicht bekomme. Dann "stinkt es mir" so'n bisschen. Bin aber still. War doch selbst über 20 Jahre dabei. In solchen Momenten bekomme ich - komischerweise - nie Rauchgedanken.
Hab' ein schönes Osterfest ... Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
habe gerade deinen Eintrag beim Ostfriesen gelesen und die Sätze:
"Das verrückte ist ja wenn man nicht mehr raucht fehlt einem ja nicht wirklich was. Und man kann sich das als Raucher nicht vorstellen und klebt an der Droge."
treffen absolut den Nagel auf den Kopf! Gehen leider ein bisschen im Text unter.
Aber ich war so begeistert, dass ich dir das unbedingt mitteilen will.
Absolut signaturwürdig
Liebe Grüße von der alten Faniefen
—
die Faniefen Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat. Wilhelm Busch
steht zur freien Verfügung Meine Signatur "Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" kam auch aus einem posting von vor vielen Jahren glaube ich - auf jeden Fall habe ich´s hier aus dem Forum und war auch ganz begeistert davon.
Seit ich damals mit dem Rauchen aufgehört habe habe ich keine so grossen Probleme mehr mit Veränderungen. Ich meine sowas wie: hm, ich habe ein paar Kilos zuviel, dann stell ich doch mal die Ernähung um. Klar man muss immer seinen Weg finden. Ja, kann unangenehm sein erst mal. Aber es geht. Und dann ist ja alles besser. Bei diesem Thema zum Beispiel ging es mir erst so dass ich immer Hunger hatte aber weniger essen wollte. Aber wenn man weniger isst hat man auch weniger Hunger. Und dann ist alles supi und es fehlt einem nichts. Mir geht es auf jeden Fall so. Ein bischen Bewegung dazu und schon kommt man nach vorne.
Mit dem Rauchen aufhören ist echt ne gute Schule. Wir reden ja von selbst gewollten Veränderungen. Und die führen ja immer zum Besseren sonst würden wir sie ja nicht beschliessen. Würde ich rauchen ginge es mir sicherlich schlechter. Würde ich 20kg mehr wiegen ginge es mir auch schlechter. Würde ich regelmässig viel Alkohol trinken auch. Also: man hat die Wahl oder?
Aber anscheinend muss man diese Erkenntnis erst mal bekommen und es geht einfach nicht in die Köpfe vieler Leute rein. Alleine in der Zeit wenn man aufhört spricht man ja unweigerlich viel mit Leuten darüber. Fällt ja auf das man nicht mehr raucht. Ich bin echt kein penetranter Überzeuger oder so - aber ich weiss dass man ohne weiteres aufhören kann, das kann ich zumindest jedem erzählen. Ich habe aber in meinem ganzen Leben noch nicht auch nur eine einzige Person "überzeugen" können aufzuhören. Die Droge, die Sucht ist stärker als ein logisches Gespräch. Also auf die Schnelle geht es auf jeden Fall nicht. War ja bei mir auch so. Jeder Raucher muss selber entscheiden ob er aufhören will oder nicht. Wege kann man suchen aber eine Entscheidung muss man treffen denke ich sonst passiert nichts.
Mir fehlt nix! Echt nicht, versprochen! Mir geht es saugut, viel besser als zu Raucherzeiten (die waren auch gut aber das Rauchen ist mir nie bekommen) Auch wenn ich Fotos sehe aus meiner Raucherzeit....immer so leicht blass, ausgemergelt, Ränder unter den Augen...von all dem ein bischen. Habe ich jetzt nicht mehr.
Nee alles supi ohne.....!
Grüsse an alle, Maximilian
—
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
Weißt Du: Um manche Momente wirklich perfekt zu machen - so total PERFEKT - da gehört für mich immer noch eine Zigarette dazu. Ob man nun mit den Füßen im Sand am Strand sitzt und sieht dem Sonnenuntergang zu, ob man mit Freunde um's Lagerfeuer hockt und Gruselgeschichten erzählt oder ob man zwischen 50000 anderen Menschen in der Menge steht und den Liedern der Lieblingsband zuhört, mitsingt und wieder 20 ist für einen Moment ... DA bräuchte es den Rauch einer Zigarette, um den Moment wirklich perfekt zu machen. Nicht nur schön.
Ich habe in den vergangenen 13 Jahren nach einem Ersatz gesucht und ihn bis heute - für mich - nicht gefunden. Aber auch dieser kurze "Schmerz" geht vorüber. Vielleicht ist da auch der Preis, den ich zahlen muss, für über 20 Jahre rauchen ...
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Mensch Josefine, das hätte ich nicht gedacht dass du solche Gedanken hast. Ja das sitzt ganz tief in einem drinnen und man sieht ja jeder Mensch ist anders. Um so mehr bewundere ich dass du es so straight durchgezogen hast.
Ich denke auch man kann sich ja sagen: wir haben den "Spass" gehabt. Natürlich waren da auch viele schöne Momente dabei. Ich weiss noch als ich aufghört habe, da gab es immer mal diese Situation dass in einer Konzertpause alle rausgehen und dann wird geraucht. Man selber ja nicht mehr. Also ich dann über das gröbste weg war bin ich dazu übergegangen mit rauszugehen denn das ist auch ein kleines event was dazugehört. Man quatscht dann ja auch...Nur das rauchen habe ich den anderen überlassen. Da habe ich irgendwie gemerkt dass das die Supervariante ist. Man kriegt alles mit aber raucht selber nicht. Irgendwie arrangiert man sich mit einer neuen Realität.
Maximilian
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
Ja, rauchen fänd' ich echt noch klasse, wenn es nicht krank machen würde. Davon aber ab stören mich die Kippen auf der Straße total und es stinkt wie die Seuche - mag' ich alles überhaupt nicht mehr.
Es ist halt noch - irgendwie - in meinem Hirn verankert. Die meisten denken nach so langer Zeit überhaupt nicht mehr ans rauchen oder würden es als Genuss bezeichnen. Will ja auch damit nur sagen: "Hallo: Hier gibt es jemanden, der gerne "Gelegenheitsraucher" wär". Mal auf einem Festival, mal beim gemütlichen Zusammensitzen ums Lagerfeuer, mal nach einem guten Essen.
Suchtverlangen habe ich aber schon lange, lange Zeit nicht mehr. Es flackert halt manchmal kurz auf und ist dann auch wieder weg.
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
au man, schon fünf Tage her dass ich Post bekommen habe. Hatte viel um die Ohren. Jetzt gucke ich mal hier ins Forum und beantworte noch ein paar mails - und nebenbei wird gekocht.
...ja Josefine das kenne ich auch...irgendwo ganz tief drinnen sitzt das komischerweise noch. Bei mir in "extremen" Situationen zum Beispiel.
Aber ich kann dir eins versichern: wenn du denn wieder rauchen würdest fändest du es wahrscheinlich ganz schnell gar nicht mehr schön. Zumindest ist es mir so ergangen. Aber zum Glück klemmst du dir ja den Versuch!
LG Maximilian
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
Hallo Maximilian!
Klar, wenn ich wieder rauchen würde käm - vielleicht - erstmal eine Art Hochgefühl. Der fade Beigeschmack entwickelte sich dann jedoch sicherlich von Tag zu Tag mehr und der Wunsch, nicht zu rauchen, der ist ja in unseren Köpfen eh verankert.
Manchmal ist der EX - Raucher ein kompliziertes Wesen ...
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Lieber Maximilian
gerade habe ich gelesen, dass du nach ca. 6 Monaten keine Rauchgelüste mehr verspürt hast und du es mehr genießen konntest, nicht rauchen zu müssen.
Und jetzt hast du gar keine Probleme mehr, so hab ich's jedenfalls verstanden. Das liest sich so übermütig und ich kann es gut verstehen, denn es ist ja auch ein herrliches Gefühl.
Mir ist es auch mal so gegangen, das hat zwar ein bisschen länger gedauert, aber ich erinnere mich noch sehr gut. Damals habe ich auch geglaubt, ich hätte die Sucht überwunden.
Leider hat sie mich in einer Situation eingeholt, die unvorhersehbar war und mich völlig unvorbereitet erwischt. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass sie sich auf diese Weise melden könnte.
Es war so, als wäre ich Raucher, hätte gar nicht aufgehört. Ein Raucher, dem die Zigaretten ausgegangen sind. Worst case scenario ...
Inzwischen denke ich, dass wir die Sucht nicht überwinden können, nur beherrschen. Das gehört eben auch zur Stategie der Sucht, dass sie uns glauben lässt sie wäre verschwunden.
Aber das weißt du ja alles. Da bin ich sicher.
Wollte dich nur mal dran erinnern. *räusper*
Pass auf dich auf und wunderbare Osterstage sagt dir
Faniefen
die Faniefen
Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat.
Wilhelm Busch
Hi Faniefen,
danke für den Tip, ja man sollte immer aufpassen. Das sehe ich genauso wie du. Und ich habe auch allen Grund dazu skeptisch zu sein. Schliesslich war ich auch damals euphorischer Nichtraucher und habe trotzdem wieder angefangen.
Sehr weise Worte finde ich..."die Stratigie der Sucht"....das ist echt gut! Und ich weiss so genau was du meinst!
Ich habe tatsächlich mittlerweile gar keine Gedanken mehr die mit dem Rauchen zu tun haben. Ich rauche nicht, meine Freundin raucht nicht, hier im Haus raucht anscheinend auch keiner mehr (unglaublich angenehm, man musste sonst manchmal die Fenster zumachen!), abends ist man ja auch nicht mehr unterwegs wegen der Pandemie. Also beste Voraussetzungen dass es so bleibt.
Ich glaube aber wo ich aufpassen müsste wäre wenn ich ständig mit Leuten umbeben wäre die rauchen. Das ist glaube ich gefährlich. Das sollte man möglichst vermeiden denke ich. Vor zehn Jahren war das bei mir noch anders. Da gabs viele Partys und viel Spass und da wurde geraucht und getrunken. Das muss man entweder lassen oder ganz gefestigt und vorbereitet sowas machen. Also ich rede jetzt einfach mal von mir selber. Aber im Moment habe ich echt nichts damit zu tun und bin guter Dinge. Aber deinen Ratschlag nehme ich gerne an und finde ihn auch sehr angebracht!
Du hast ja geschrieben dich hatte es "völlig unvorbereitet" getroffen. Gut gesagt. Denn wenn man gründlich vorbereitet ist (das ist ja auch das Thema in dem Zen Buch) sollte das eigentlich nicht passieren. Ich weiss, schlau geschwätzt.
Aber eins habe ich dazugelernt. Wenn man meint jetzt wäre doch mal wieder eine Zigarette ne gute Idee dann irrt man sich sowieso. Das stimmt nicht. Das meint man vielleicht aber es stimmt nicht. Was auch immer man sich "positives" vorstellt wird nicht passieren. Es belastet dein Atemsystem, geht wahrscheinlich sofort auf den Kreislauf usw - es geht dir definitiv nicht besser nach dieser Zigarette sondern definitiv schlechter. Und je mehr du rauchst je schlechter geht es dir. Das ist aus keinem Buch, das ist meine Erfahrung.
Ich wünsche euch allen ein paar schöne Tage über Ostern!
Liebe Grüsse
Maximilian
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
Hallöchen ...
Also, ich sehe das auch so: Wir sind RAUCHER, die gerade nicht rauchen. Es ist eben fest in unseren Köpfen irgendwo verankert und wir werden vielleicht immer mal Situationen haben, die uns erinnern, dass wir ja eigentlich Raucher sind. Nichtrauchende Raucher wohlgemerkt!
Um mich herum gibt es immer noch ein paar Raucher ... Wie abwertend sich das anhört! Nein, total liebe Menschen sind das. Draußen stört es mich nicht, wenn sie qualmen. Aber, wenn ich im Raum mit ihnen sitze und womöglich noch den Qualm ins Gesicht bekomme. Dann "stinkt es mir" so'n bisschen. Bin aber still. War doch selbst über 20 Jahre dabei. In solchen Momenten bekomme ich - komischerweise - nie Rauchgedanken.
Hab' ein schönes Osterfest ... Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Hi Maximilian,
habe gerade deinen Eintrag beim Ostfriesen gelesen und die Sätze:
"Das verrückte ist ja wenn man nicht mehr raucht fehlt einem ja nicht wirklich was. Und man kann sich das als Raucher nicht vorstellen und klebt an der Droge."
treffen absolut den Nagel auf den Kopf! Gehen leider ein bisschen im Text unter.
Aber ich war so begeistert, dass ich dir das unbedingt mitteilen will.
Absolut signaturwürdig
Liebe Grüße von der alten Faniefen
die Faniefen
Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat.
Wilhelm Busch
Hi Faniefen und alle anderen,
steht zur freien Verfügung
Meine Signatur "Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" kam auch aus einem posting von vor vielen Jahren glaube ich - auf jeden Fall habe ich´s hier aus dem Forum und war auch ganz begeistert davon.
Seit ich damals mit dem Rauchen aufgehört habe habe ich keine so grossen Probleme mehr mit Veränderungen. Ich meine sowas wie: hm, ich habe ein paar Kilos zuviel, dann stell ich doch mal die Ernähung um. Klar man muss immer seinen Weg finden. Ja, kann unangenehm sein erst mal. Aber es geht. Und dann ist ja alles besser.
Bei diesem Thema zum Beispiel ging es mir erst so dass ich immer Hunger hatte aber weniger essen wollte. Aber wenn man weniger isst hat man auch weniger Hunger. Und dann ist alles supi und es fehlt einem nichts. Mir geht es auf jeden Fall so. Ein bischen Bewegung dazu und schon kommt man nach vorne.
Mit dem Rauchen aufhören ist echt ne gute Schule. Wir reden ja von selbst gewollten Veränderungen. Und die führen ja immer zum Besseren sonst würden wir sie ja nicht beschliessen. Würde ich rauchen ginge es mir sicherlich schlechter. Würde ich 20kg mehr wiegen ginge es mir auch schlechter. Würde ich regelmässig viel Alkohol trinken auch.
Also: man hat die Wahl oder?
Aber anscheinend muss man diese Erkenntnis erst mal bekommen und es geht einfach nicht in die Köpfe vieler Leute rein. Alleine in der Zeit wenn man aufhört spricht man ja unweigerlich viel mit Leuten darüber. Fällt ja auf das man nicht mehr raucht.
Ich bin echt kein penetranter Überzeuger oder so - aber ich weiss dass man ohne weiteres aufhören kann, das kann ich zumindest jedem erzählen. Ich habe aber in meinem ganzen Leben noch nicht auch nur eine einzige Person "überzeugen" können aufzuhören. Die Droge, die Sucht ist stärker als ein logisches Gespräch. Also auf die Schnelle geht es auf jeden Fall nicht. War ja bei mir auch so. Jeder Raucher muss selber entscheiden ob er aufhören will oder nicht. Wege kann man suchen aber eine Entscheidung muss man treffen denke ich sonst passiert nichts.
Mir fehlt nix! Echt nicht, versprochen! Mir geht es saugut, viel besser als zu Raucherzeiten (die waren auch gut aber das Rauchen ist mir nie bekommen)
Auch wenn ich Fotos sehe aus meiner Raucherzeit....immer so leicht blass, ausgemergelt, Ränder unter den Augen...von all dem ein bischen. Habe ich jetzt nicht mehr.
Nee alles supi ohne.....!
Grüsse an alle,
Maximilian
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
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