den ersten Tag vorbereiten

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Roxie01
den ersten Tag vorbereiten

Ok ich werde am Sonntag den 19.02.meine letzte Zigarette rauchen das habe ich mir felsenfest vorgenommen.
Am Morgen werde ich das Pflaster aufkleben und mich auf ein Leben ohne Zigarette freuen.
So hätte ich es gerne.
Meine Frage an euch,
ich habe gerade am Morgen das größte Rauchverlangen, habe auch schon versucht meinen täglichen Ablauf zu ändern um diese feste Struktur wie Kaffee/Kippe zu durchbrechen was mir aber leider nicht immer gelingt.
Habt ihr vieleicht einige Ratschläge für meinen ersten Morgen ohne Kippe.
Wie habt ihr eure eingefahrenen Gewohnheiten geändert?
Wie habt ihr es gemacht?
Freue mich schon auf Antworten.
LG Roxie Biggrin

Endlich Rauchfrei einfach nur super!!!!
Tagebuch
http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1322.html

Gerd
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Hallo Roxie,

Hallo Roxie,

wie soll man es erklären. Ist nicht immer einfach, aber ich versuche es. Ich habe mich systhematisch darauf vorbereitet. Will aber nicht irgend welches Fachwissen und solchen kram aufbringen, sondern ganz einfach sagen, das ich am ersten RICHTIGEN MORGEN meinen Kaffee getrunken und den Gedanken an die Zigarette[b:d69eb0d7c0][size=18:d69eb0d7c0] verworfen [/size:d69eb0d7c0][/b:d69eb0d7c0]habe. Also einfach keine angebrannt. Allerdings musste ich zum rauchen auf den Balkon (nix in Wohnung)!!!! Das da ein ordentlicher Wille da sein muss, dürfte klar sein. Natürlich habe ich das Tage vorher geübt, aber ohne Gedanken, wirklich mit dem rauchen aufzuhören. Am 6.1. morgens, als ich meinen Kaffee trank, habe ich dann immer wieder zu mir eisern gesagt:

[size=24:d69eb0d7c0][b:d69eb0d7c0][color=red:d69eb0d7c0]ICH RAUCHE NICHT!!! ICH RAUCHE NICHT!!! [/color:d69eb0d7c0][/b:d69eb0d7c0][/size:d69eb0d7c0] und immer wieder, wenn der :twisted: kam, wieder diese Worte für mich gesagt. Manchmal zuckten die Beine um aufzustehen und den Balkon mit Zigarette zu besuchen. Ich rauche nicht - immer wieder!
Ob das jeder schafft? Der Wille gehört dazu!!! Mal sehen!!

Eins muss ich noch sagen. Ich habe [b:d69eb0d7c0][color=red:d69eb0d7c0]KEINE HILFSMITTEL[/color:d69eb0d7c0][/b:d69eb0d7c0] wie Zyban, Pflaster oder Kaugummi genommen. Aufgehört ohne alles!!
Man liest sich!

Grüße vom Foren-Opa

Diesmalschaffichs
Hallo Roxie,

Hallo Roxie,

ja der erste Kaffee morgens war ja zwanghaft mit der ersten Zigarette morgens verbunden.

Da ich aber keine Zigaretten im Haus hatte, habe ich eben nur Kaffee getrunken. Das geht tatsächlich...... und spätestens nach einer Woche, hat man auch die Zuckungen unter Kontrolle ;).Die gewonnene freie Zeit morgens habe ich mit exzessiver Körperpflege verbracht. Den Duft der Bodylotion konnte ich minutenlang genießen - hab immer wieder an mir rumgeschnuppert. Die richtige Menge "Ohdeklo" herausfinden. Da brauchts Du als Nichtraucher nämlich weniger (viel weniger).

Liebe Grüße
Marion

21.10.04 die letzte Zigarette meines Lebens! Ich schwöre! http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic448.html

*Melanie*
Hi Roxie,

Hi Roxie,

Bei mir war es auch so !!!
Ich habe an meinem ersten Morgen gar nicht erst Zigaretten da gehabt (die hat mein Mann alle mitgenommen).

Der erste Kaffe ohne die gewohnte Zigarette war ein ätzendes Gefühl, schließlich war das ein Ritual über Jahre :oops:

Aber so ab dem 3. Tag konnte ich den Kaffee schon richtig gut geniessen ohne mich dabei zu vergiften Lol

Liebe Grüße
Melanie

Letzte Zigarette am 12.02.2006 um 23.30 Uhr !!!

Eine ist eine zuviel, aber tausend sind nie genug !!!

Mein Tagebuch: http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1301.html

Roxie01
Danke für eure Antworten.

Danke für eure Antworten.
Man macht sich solche eigentlich blöden Gedanken , wie werde ich meinen ersten Tag überstehen ohne eine Zigarette zum Kaffee.
Anstatt zu sagen , genieße deinen Kaffee und dein neues Leben.
Ihr alle habt es geschafft und ich möchte , nein ich werde, es auch schaffen.
LG Roxie

Endlich Rauchfrei einfach nur super!!!!
Tagebuch
http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1322.html

jpk
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Nicht wegrennen

Hi Roxie

einen Tipp könnt ich noch beisteuern: Nicht wegrennen. Ich fand es in solchen relativ ruhigen Situationen hilfreich, in sich hinein zu hören und zu beobachten, wie dieser "Kippenbock" sich anfühlt. Dann drüber grinsen, was da passiert und noch einen Kaffee und dann ab in den Tag.

Jan

Jörg S
Hallo Roxie,

Hallo Roxie,

ich rauche seit 6 Tagen nicht mehr. Vorher habe ich so ca. 50 Zigaretten geraucht über 20 Jahre. Es ist schon hart morgens. Ich hatte heute meinen ersten Samstag ohne hinter mir. Auch mir fehlte morgens die Zigarette. Besonders am Wochenende: Ausschlafen, Frau holt Brötchen, ich trinke derweil schon Kaffee, lese Zeitung und genieße meine ersten 4-7 Zigaretten ausnahmsweise vor dem Frühstück. Das genoss ich auch.
Was mich durchhalten lässt ist, dass ich schon viel geschafft habe und es nicht umsonst sein sollte (ein bisschen stolz bin ich auch auf mich). Ich muss dabei noch erwähnen dieses ist mein erster Versuch und die meisten von euch kennen dieses Hungergefühl, das einen ständig verfolgt, noch einem "Lungenbrötchen". Ich nehme diese Nikotin Pflaster, die zwar dem Körper "helfen" aber nicht der Psyche.
Ich kämpfe weiter und denke ich werde es schaffen, aber kämpfen mit sich muss man leider.

Aber deine Frage war eine andere.
Meine Gewohnheiten (ausser nicht rauchen) habe ich nicht geändert Ich trinke gerne und viel Kaffee und das gleiche gilt für Bier am Abend.

Ich habe mir zeitig Nikotin Pflaster besorgt. (der Gedanke war also da)
Nun habe ich auf den richtigen Moment gewartet, den es nicht gibt. Aber ich nahm mir vor innerhalb der nächsten 4 Wochen muss es sein.
Schließlich waren diese Pflaster ja auch teuer.
Letzten Sonntag beschloss ich, wenn meine Vorräte aufgebraucht sind klebst du ein Pflaster auf und probierst es.
Danach rauchte ich besonders viel, ich hatte noch so drei Schachteln.
Am Montag hatte ich dann, Gott sei Dank, noch so ca. 12 Zigaretten.
Die waren dann um 9:20 auch schon aufgeraucht. Ich war seit 8:00 Uhr in meinem Einzelbüro, wo ich rauchen darf.
Nach meiner "letzten" Zigarette" entsorgte ich alles was mich ans rauchen erinnerte. Aschenbecher in den Müll, Feuerzeug in den Schreibtisch.
Und schwupp die wupp war ich zufriedener Nichtraucher.
Das hielt dann auch so knappe eine Stunde an.
Danach wurde es schwer, ich kämpfte gegen mich.
Man denkt ja ständig an das Rauchen.
Am nächsten Morgen war es auch wieder schwer.
Zu diesem Zeitpunkt stärkte mich der Gedanke, dass ich die letzten 20 Jahre nie so wenig geraucht habe wie in den letzen 24 Stunden. Selbst bei Krankheit (u.a. einer Lungenentzündung mit 40 Grad Fieber) schaffte ich mehr.
Weiterhin bin ich froh, dass es meine Entscheidung war und nicht die meines Arztes, der mich recht selten sieht.
Jetzt sind es 6 Tage und 12 Stunden ohne Ausnahme und ich will es noch immer schaffen, sonst hätte ich mich bis jetzt umsonst gequält.
Übrigens bin ich nicht unausstehlich geworden, so wie viele es von sich behaupten.

Ich hoffe ich konnte dir und anderen ein wenig bei ihrer Entscheidung helfen. Aber für mich ist klar kämpfen gegen sich muss jeder selbst.

Jörg

P.S.: Ganz unterhaltsam fand ich "www. nichtraucher2001.de", wo ein Hamburger Raucher sein Tagebuch auf dem Weg zum Nichtraucher geschrieben hat. Wir habe ja alle auf einmal mehr Zeit als die Raucher.

DaFace
Hallo Roxie

Hallo Roxie

Ich bin ein wenig "lesefaul", daher habe ich jetzt nicht alles durchgelesen.
Aber....
Für die Vorbereitungen kann ich dir schon einige Tipps geben, da ich es schon oft mit verschiedenen Strategien probiert habe. (Auch wenn leider ohne Erfolg) Auf jeden Fall habe ich bemerkt, dass man es wesentlich länger durchhält, wenn man zuerst mal alles säubert, also wirklich das ganze Haus mal entstauben, von Kippenresten befreien, lüften usw..(wenn du eine Frau hast, dann freut die sich auch ;)) Ich habe dannach noch eine zur "Belohnung geraucht.

Ok, ich habe alle Aschenbecher bis auf einen entfernt. (geht nur wenn kein anderer im Haus raucht :D)

Na dann habe ich bis zum Abend mit een paar Bier geraucht, als die Kippen gegen 3 Uhr früh ausgingen, legte ich mich schlafen (ich schlief sehr fest und tief, kam wohl von dem Bier)

Am morgen habe ich auch sofort den letzten Aschenbecher entfernt, dachte dabei schon wieder an das Rauchen, habe aber zu mir selbst "nein" gesagt und einmal an den mit relativ frisch gefüllten Zigarettenstummel gefüllten Aschenbecher gerochen....

Sobald man etwas sieht, will man es auch. Daher soll man am besten während der Entzugszeit keine Zigaretten sehen.

Leider ist das ganze an meiner Blödheit gescheitert!!!
(Als mir ein guter Kollege eine anbietete und ich Idiot sie auch noch annahm)

lg Daniel

PS: Hoffe, dass dir diese Strategie etwas hilft....

Methode Knaster. 08.03.06 - Habs geschafft!
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1427.html]Weiteres hier![/url]
Seit dem 19.03.06 offizieller Nicht-Troll

Jörg S
Hallo,

Hallo,

ich wollte mal wieder schauen was aus dem hilfreichem Forum geworden ist und freue mich dass es immer noch aktiv ist, nachdem ich vor 11 Jahren und 11 Monaten das erste mal dabei war.

Jörg