Danke Cosmea und Sternlein fuer die lieben Gruesse. Der Spruch von Antoine de Saint-Exupery in Deiner Signatur, Sternlein, ist auch einer meiner Lieblingssprueche.

Rauchfreier Tag Nummer 2 ist ebenfalls vergangen. Gestern habe ich 13 Kraeuterretten geraucht und werde heute versuchen, mehr auf diese Dinger zu verzichten. Da ich gestern die meiste Zeit ueber den Tag beschaeftigt war (Ich bin immer noch in Berlin und helfe einer Freundin beim Einrichten ihrer Wohnung) kam der Nikotinteufel nicht zum Zuge. Schlimmer waere es wahrscheinlich, waere ich zu Hause und die Langeweile kaeme auf. Da ich zur Zeit krankheitsbedingt keiner Arbeit nachgehen kann, ist Langeweile wahrscheinlich und ich hoffe, bis zu meiner Abreise Dienstag ist der Entzug so weit fortgeschritten, dass ich meine Langeweile anders als mit dem Rauchen fuellen kann.

Das Verlangen nach einer Zigarette haelt sich diesen Entwoehnungsversuch erstaunlicherweise im Hintergrund, ich kann mir nicht erklaeren wieso. Den koerperlichen Entzug von 2 Tagen habe ich bereits ueberstanden, jetzo ist es nur noch eine psychische Sache. Uebrigens gab es auch noch einen rauchfreien Tag null, diesen Mittwoch habe ich um 14:00 Uhr meine letzte Zigarette geraucht, frueher als angekuendigt, am Donnerstagmorgen die Letzte zu rauchen. Jetzt ist es 9:20 Uhr, Samstag, den 19. Dezember 2009 und ich habe bereits eine Kraeuterrette geraucht, werde im Laufe diese Tages eine Freundin besuchen, die noch raucht. Dieser Besuch wird eine heftige Probe, meine letzten Versuche sind am Treffen von anderen Rauchern teilweise gescheitert, wuenscht mir Glueck :roll:
Ansonsten habe ich ja auch noch die nikotinfreien Glimmstengel als Stuetze, die ich inzwischen fuer die naechste Zeit nicht mehr missen moechte. Ich dachte immer, der koerperliche Nikotinentzug waere bei mir eine so heftige Geschichte. Jetzt, mit den Kraeuterzigaretten versorgt, fahre ich die Routine des Rauchens, die Gewohnheiten langsam herunter bis auf den Nullpunkt und merke dabei, dass das Ritual des Anzuendens, inhalierens und in den Haenden haltens eine viel groessere Rolle in meinem Suchtverhalten spielt, als bisher von mir angenommen. Ich merke schon, wie ich wieder die Kontrolle ueber mich gewinne und nicht bei jedem Jieper mir eine Zigarette anzuenden will, aber es ist immer noch kritisch, bin ich doch lediglich, oder in Anbetracht meiner letzten Versuch - schon - bei Tag 3 meines rauchfreien Lebens.