Silvia's Tagebuch ...oder ein schwieriger Weg

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Muggel
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Hoi Silvia -
ein herzliches Willkommen hier vom muggel.

endlich mal wieder jemand, der mich sogar noch toppt in der Anzahl der Raucherjahre.
Acute

Ich bin und war auch eher auf der heiteren, fröhlicheren Seite und hab doch auch sehr gestaunt, in was für Löcher man mit dem Nichtmehrrauchen so hineinfallen kann.Shok

Und ja, ich dachte anfangs auch - 3 Wochen durchhalten, bis dann der körperliche Entzug geschafft ist - und dann ist alles gut.
typischer Fall von Denkste!
Scratch one-s head

und deshalb hat mir das Bildnis mit der einen, gerade noch verbleibenden Hirnzelle so gefallen.
Erst, wenn man/frau dann so  richtig durchgekocht hirnweich gaga ist (und vielleicht gibts dann sogar noch einen Orden dafür) Crazy
dann beginnt man zu schnallen, was denn das eigentlich für eine grausliche Sucht ist - der man da verfallen war.
Und vielleicht beginnt man dann doch wieder fröhlich, glücklich, zufrieden zu sein, weil man/frau auf dem besten Weg ist - die Kurve zu kriegen.

Und da bist du mit 8 1/2 Monaten schon sehr, sehr gut unterwegs.

hab' noch ein wenig Geduld mit dir - und warte, bis du ins berühmte Schloss eingezogen bist.

Dann wird das auch schön langsam mit den Gehirnzellen wieder. Yes 3
Aber Geduld braucht's.
Und von der wünscht dir der muggel jetzt einfach einen großen Sack davon!
Bye

 

Der Muggel hat Nico ohne viel heftiges Winken am 31.3.2014 verabschiedet.

josefine
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Hallo Silvia!

Bevor ich mich auf mein Sofa verkrümel und ein Heißgetränk in meine Umlaufbahn pumpe, lass' Dir gesagt sein, dass JEDER seine eigene Geschichte hat.

Ja, ich kenne sie auch - zu HAUF. Die, die aufhören und gut ist es schon nach drei Tagen und die sich dann fragen, warum sie nicht schon früher aufgehört haben. Ist ja so einfach.

Pfffff ... Einfach! Ich habe geheult, geschrien, war tieftraurig. Meine Sonne ist viele Monate nicht mehr aufgegangen. Es war nix mehr lustig, alles war einfach nur doof. Es machte auch nix mehr Spaß. Ohne meine geliebte Zigarette - was soll mir da ein Rockkonzert bringen? Ein Kneipenbesuch? Eine Party? Eine schöne Reise? Macht doch alles keinen Spaß. Den haben nur noch die anderen Leute. Die rauchen, wenn wir am See liegen oder am Abend was grillen. Ich darf ja nicht. Und die Nichtraucher: die verstehen mich nicht.

Weißt Du, die anderen User haben ja fast schon alles gesagt ... und doch tut es weh, gell? Ich kann Dich sehr gut verstehen. Und ich kann Dir versprechen, es wird wieder schön, Dein Leben.

Du wirst tanzen und lachen, Dich wohlfühlen und NICHT an Zigaretten denken. Du wirst im Restaurant sitzen und durch die Scheibe gucken, wo die Raucher vor der Tür stehen und Du wirst lächeln, wie sie da so im Regen stehen. Du wirst ein besseres Leben finden ...

Hinter dem Nebel warten viele verdrängte Dinge. Da waren vielleicht auch Menschen lange Zeit nicht nett zu Dir. Immer, wenn sie Dich verbal angegriffen haben, hast Du eine Zigarette geraucht und schon warst Du wieder klar und - vor allem - diesen Leuten gegenüber tolerant. Wenn es schön war, dann hast Du geraucht. Warst Du traurig, dann hast Du Dir eine Zigarette angezündet. Gab' es was zu feiern, Fluppe an. Beim denken hat der Rauch auch geholfen und beim verdrängen ganz besonders.

Jetzt ist er weg, der Rauch. Jetzt liegt Dein Leben vor Dir und hat vielleicht Ecken, die Du nicht leiden magst. Menschen, die nicht gut für Dich sind. Manche hören einfach auf zu rauchen.

Wir nicht!

Wir hören zwar auch mit dem rauchen auf ... aber gleichzeitig ändert sich unsere Sicht auf die Dinge. Wir müssen entrümpeln und umstrukturieren. Dinge und auch manche Menschen. Deswegen ist es vielleicht nicht so einfach und nach drei Wochen vorbei ...

Man sagt, 1 Jahr braucht es, bis der ganze Mist endlich vorbei ist. Bei mir dauerte es 10 lange Monate. Und jeden Tag sagte ich zu mir: Wenn es morgen genauso schlimm ist, dann rauche ich wieder.

Du hast schon wunderbare 8,5 Monate geschafft: Herzlichen Glückwunsch dazu !!! Eine tolle Leistung. Sieh' mal, was Du schon geschafft hast. Und es wird Dir viel Lebensqualität geben. Du darfst nicht den Glauben daran verlieren. Ich erzähle hier auch keine Märchen - Indianerehrenwort !!! 

Dir alles Gute und Wundervolle. Verliere  nicht Deinen Mut. Schreib' in Dein Tagebuch, was es mit Dir macht. Schreib' Dir die Seele frei. Pack' hier alles rein, was Dich bedrückt und glaub' daran, Du bist wunderbar ...

Josefine  

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Josefines Welt

silvia68
Hallo und DANKE Muggel

deine Worte taten  gut !Es ist immer schön zu wissen das man nicht Gaga ist sondern das vieles einfach dazu gehört .Hihi......irgendwie erinnert mich dein toller Name unheimlich an Harry Potter schöööööön wenn Du mir jetzt noch ein paar Glückshormone in die Rezeptoren zaubern könntest ....neee Spaß beiseite ich hoffe ehrlich das dieses Elend bald vorbei ist .lg Silvia 

Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden 

Endlich frei am 14.2.2016

mondschaf
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Hallo Silvia,

Hallo Silvia,

deine Raucherkarriere liest sich fast so, wie meine eigene. 36 Jahre geraucht und mit 48 aufgehört. Blush Viel zu spät - aber besser spät alös nie.
Auch ich - wie viele andere hier - habe im ersten Jahr höllisch gelitten. Ich hatte physische Beschwerden und von den psychischen  will ich gar nicht reden. Gleichzeitig hat man dann mit den Wechseljahren zu kämpfen und man fühlt sich gar nicht mehr wie sich selbst. ABER: das ist nicht der Grund, weil man nicht mehr raucht, sondern weil man mal geraucht hat. *klugscheißmodusaus*
Mir hat es damals sehr geholfen, hier im Forum Tagebücher zu lesen. Und zwar am besten die dicksten mit den meisten Seiten. Gelitten haben hier viele und so fühlt man sich nicht so allein mit seinem Kummer. Außerdem kann man im eigenen Tagebuch so richtig seinen Frust rauslassen. Dash 1 Ist manchmal einfach nötig. Und hier versteht man das.

Daher möchte ich Dich bestärken, hier weiter zu lesen und auch über Dich nachzudenken. Du warst als Erwachsene NIE Nichtraucher. Lerne Dich neu kennen.
Dein "altes Leben" kommt sowieso nicht wieder - so oder so.
Also versuche einfach die Nächste nicht anzuzünden. Es ist machbar und irgendwann bist Du froh, diesen Schritt getan zu haben.

Gutes Gelingen wünsche ich Dir.
Viele Grüße vom Mondschaf.

Die ersten Schritte sind wertlos, wenn der weg nicht zu Ende gegangen wird.

rauchfrei seit 12.12.2009
zum MONDschaf

silvia68
Liebe Josefine

Danke auch für deine tolle Antwort ....super Text ....ja ich weiß ihr macht mir alle Mut aber ich bin soooo verzweifelt.Ich hatte noch nie psychische Probleme und mittlerweile nehme ich ein AD ( seit 5 Monaten ) was nicht mal anschlägt meine Hausärztin redet von Therapie machen und ich bin mit meinen Leben eigentlich glücklich bis eben wegen der Tatsache das es mir FAST jeden Tag sch----- geht....mal bin ich super gelaunt merke das meine winzig kleinen Glückshormone in die Synapsen rutschen und 5 min später habe ich eine graue Brille auf und heule was das Zeug hält ....das ist nicht zum aushalten.Nun war ich noch beim FA ( Gynäkologe) der mit offenbarte das ich durch meinen Rauchstopp jetzt in die Wechseljahre gerutscht bin ( bei meinen alter ja nicht ungewöhnlich)aber wiederum so heftig das meine Beschwerden auch davon kommen könnten ...jetzt nehme ich zu den AD s noch körperidentische Hormone und frage mich wohin soll das noch hinführen?? Habe noch nie im Leben soviele Tabletten und Gel s nehmen müssen wie im Moment....soooo...und dann überlegt man natürlich und stellt sich die Frage ob es ehrlich so sinnvoll war das Rauchen aufzugeben?? Habe dadurch noch FAST nichts positives erlebt ....Psyche spinnt....starke wechseljahrsbeschwerden ....husten habe ich auch noch ....Schlafstörungen....zittern der Beine ....Hitzewallungen ( kann von den Wechseljahren oder von den Nebenwirkungen des AD s ) und und und ... ach Mensch....ich mag nicht mehr.Habe hier Familie ,Beruf , Haushalt ,Hunde usw....und ich will endlich wieder richtig funktionieren und mein glückliches Leben aber ohne Rauch wieder haben....nochmal danke ...ihr seid große Klasse und eine tolle Hilfe ....LG Silvia ...die endlich die Sonne wieder sehen will

Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden 

Endlich frei am 14.2.2016

silvia68
Liebe (s) Mondschaf

Vielen lieben Dank für Deine tollen Zeilen ....ich bin überwältigt von diesen tollen Forum wo auch mal zugegeben wird das man gelitten hat und nicht dieses 3 Tage Klischee ...was soll man davon halten??? Lügen sich die Leute selber in die eigene Tasche ??Ich habe echt schon gedacht ich wäre ein Alien ....ein hoffnungsloser Fall und ehrlich gesagt habe ich schon drüber nachgedacht ( ganz am Anfang ) mich einweisen zulassen ...aber warum??Ich habe keinen Grund ...mein Leben läuft sonst nicht schief ...hmmmm....ich meine mir geht's ja auch schon bedeutend besser als in der ersten Zeit so nach den ersten 2 Monaten ....damals ,in den ersten zwei Monaten ,habe ich auch gedacht "wat ??? Dat war es schon ....pfffffff....lächerlich " und dann kam es mit voller Wucht ....so ähnlich muss es sich anfühlen wenn man eine Schippe vor den Kopf bekommt....tagelang keine graue neiiiiiiiiin eine schwarze Brille ...ständiger tunnelblick ...nicht schöööön nein .....danke danke danke ....ich kann mich hier echt nicht genügend bedanken ...ihr seid klasse und ab jetzt meine Therapeuten LG 

Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden 

Endlich frei am 14.2.2016

josefine
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Guten Morgen, liebe Silvia!

Also - Da kommt ja einiges zusammen. Und eines sollte hier mal klar sein: Du jammerst nicht - Du tauscht Dich aus !!!

So ... und Du leidest auch nicht, weil Du nicht mehr rauchst, sondern, weil Du mal geraucht hast. Wie Du so schön gesagt hast: Du hast OHNE Zigarettenqualm noch nix Gutes erlebt und wie soll man da positiv denken? Eben!

Wenn ein AD nach 5 Monaten noch nix bringt sollte man auf ein anderes AD wechseln ( AD machen NICHT abhängig ... und sie wirken nur, wenn sie wirken können. Soll heißen: Liegt keine Depression vor, verpuffen sie in der Umlaufbahn. ) oder was anderes ausprobieren. Eine Therapie kann ich JEDEM nur empfehlen. Wenn man den richtigen Therapeuten an der Seite hat, dann wird man davon nur profitieren können. Aber es ist schwer, den richtigen Therapeuten zu finden und wohl noch schwerer, einen Termin zu bekommen. Die Wartezeiten sind gigantisch.

Aber, nochmal: Therapie ist was für die Seele - für einen selbst. Hat nix mit "verrückt" oder "krank" zu tun. Nimm' Dir Zeit für Dich und wenn es passt, dann mach's und wenn es nicht passt, dann mach's nicht. Du bist da völlig frei und ich kann nur sagen, dass es eine wundervolle Zeit mit meiner Therapeutin gewesen ist. Sie hat zwar auch tiefe Löcher gebuddelt und einiges ans Licht gezerrt, was ich bestimmt nicht sehen wollte. Aber sie hat mir auch gesagt, was für ein toller Mensch ich bin und wer sagt einem das schon so im Alltag? Gell, niemand ...

Wechseljahre sind ja auch so eine Sache. Ich nehme so lange Hormone, bis ich 80 bin und dann sind sie sicher vorbei ... Smile Nein, im Ernst: Das alles KANN auch deppressive Verstimmungen machen. Kann aber auch noch viel mehr machen. Ist ein eigenes Thema und ich kenne mich damit auch nicht aus. Sehe nur Frauen, die entweder super da durchgehen oder ständig heulen, traurig sind und zunehmen. Deswegen ist das oberste Gebot: Hilfe annehmen! Und vielleicht auch mal einen zweiten oder dritten Arzt fragen. Schließlich geht es um das wichtigste auf der Welt: DICH !!!

Du machst das toll, wie Du es machst. Ich habe für mich lernen müssen, dass man sich auch mal Zeit für sich nehmen sollte. Mal auf dem Teppich hocken und die Wand anstarren. Nix denken ( Hahaha ... als ob wir Frauen das wirklich könnten ), vielleicht leise Musik und zur Ruhe kommen. Was wir alles wuppen müssen - ist es da ein Wunder, wenn es manchmal einfach zu viel wird?

Dir wünsche ich einen schönen Tag und weiterhin ein volles Tagebuch. Sei stolz auf Dich und die lange Zeit, die Du schon nicht mehr rauchen musst.

Josefine ... Yes 3

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Josefines Welt

silvia68
Liebe Josefine

das ist super wie ihr hier zur Stange steht ....das ist ja fast so als würdet ihr mir gegenüber sitzen ...super !!!Oh nein...das sollte mit den Therapeuten nicht falsch rüber kommen wegen verrückt oder so...um gottes Willen ...meine Ärztin hat mir damals als es richtig schlimm war und ich die Welt nicht mehr verstanden habe angeraten einen Therapeuten zu suchen den ich ja auch gefunden habe.Ein ganz lieber Kerl der 50 Jahre Berufserfahrung hat ( er ist 70 aber jugendlich geblieben) aber ...und jetzt kommt das große aber ....er selber hat vor 2 Jahren mit dem Rauchen aufgehört erfolgreich und natürlich ohne ziepen und jammern und er schüttelt bei meiner Geschichte nur den Kopf und sagt das es unmöglich ist nach so langer Zeit noch zu leiden sowohl seelisch als auch körperlich....mhhhhhh,...ich sollte ihn sagen was mich bedrückt aber es bedrückt mich nichts ....eigentlich ja nur weil ich am Anfang gedacht habe das eben ohne Ziggis alles sch----- ist ....ich habe einen Verlust und Trauer gespürt und wollte / will wohl nicht richtig loslassen ....naja...der Therapeut sagt das kann nicht und das gibt es nicht ....zuerst ja aber nicht nach 8 Monaten....ja Josefine ...du hast recht ich habe bis jetzt in der nichtmehrraucherzeit nichts positives erlebt und Ecke sehr viel mit meinen Partner an der ja auch aufgehört hat...er ist etwas aggressiv seit Rauchstopp  und ich depressiv ...naja...wir haben sonst nie gestritten oder eben schnell weggeraucht den Ärger ....und jetzt sind die ganzen Gefühle total neu und ausgeprägt stark....das kenne ich so garnicht .lg 

Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden 

Endlich frei am 14.2.2016

josefine
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Hallo, liebe Silvia!

Was soll ich sagen? Ehrlich? Es ist ja schön, dass er sagt, dass Deine psychischen und physischen Beschwerden NICHTS mit dem Rauchstopp zu tun haben können. Ich sag' mal so:

Dein Körper hat nach 7 Tagen das Nikotin RAUS ... Danach ist der Kopf das eigentliche Problem, denn wenn man über so viele Jahre geraucht hat, dann kennt man keinen anderen Zustand mehr. Und dann ist da Verlust. Als hätte man einen lieben Freund nicht mehr an seiner Seite.

Die Zigaretten sind auch nicht Schuld, wenn es Dir seelisch schlecht geht. Es sind die Gedanken daran, dass es Dir als Raucherin gut gegangen ist. Und man neigt oftmals dazu, dass es früher, als Raucher, ja immer nur toll gewesen ist und wunderbar und jeder Tag ein einziges Fest.

Verklärter Blick ... Denn es gab' doch einen Grund, aufzuhören, oder? Den sollte man nicht vergessen.

Vielleicht sind wir hier im Forum ja wirklich sehr besondere Menschen. Empatisch bis in die Fingerspitzen ... Smile

Das Dein Therapeut es "unmöglich" findet, dass Du nach so langer Zeit noch leidest, finde ich eigentlich schade. Aber er hat auch andere Erfahrungen gemacht und wie soll er Dein Leiden nachempfinden, wenn sein Rauchstopp locker ablief? Allerdings sollte so ein Mensch doch wirklich wissen, dass jeder Mensch anders tickt. Auch Therapeuten sind nur Menschen und vielleicht ist es ja auch nicht das rauchen, was Dich gerade so traurig macht. Vielleicht sind es andere Dinge, die jetzt auftauchen, nachdem der blaue Dunst um Dich herum verschwunden ist? Der Ärger, den man früher weggeraucht hat - wohin jetzt damit, ohne Zigarette?

Das hier ist ein Projekt ... DEIN Projekt. Und Du wirst Dich neu entdecken. Als Frau, ohne Zigarette in der Hand. Diese Silvia kennst Du noch nicht, gell? Dann wird es jetzt aber Zeit.

Lass' Dich nicht verrückt machen - Der Weg ist bekanntlich das Ziel.

Josefine

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Josefines Welt

Reinhard
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Liebe Silvia,

Also, das hat mich jetzt geärgert, die Aussage Deines jugendlich aussehenden Therapeuten. Viel kann der ja wirklich nicht geraucht haben, wenn er jetzt mit 70 immer noch so aussieht wie Leonardo DiCaprio. Wahrscheinlich ein "Genußraucher", ja! die hab ich gerne!

Das ist alles Quatsch, es dauert so lang wie es dauert, bei manchen geht es schneller und bei manchen eben nicht und manche gehen da auch durch "wie ein warmer Löffel durch Vanille-Eis" (Zitat: Josefine). Zu den letzteren gehörst du leider nicht und das Leben ist wohl auch nicht so gerecht, aber das ist in diesem Fall kein Nachteil, denn: Du wirst den ganzen Sch... nicht so schnell, besser gar nicht, vergessen und schon vorgewarnt sein, wenn es das Nikotinteufelchen irgendwann mal wieder wagen sollte, überraschend zu Besuch zu kommen.

Übrigens, was ich immer schön finde ist, wenn die aktiven Nikotin-Fighter ihr RauchStopp-Datum in ihre Signatur rein schreiben. Dann gibt es zwischendurch auch mal Gratus und Schulterklopfen und vor allem brauchen wir das ja für unseren NMR-CountDown, das ist sowas wie das Bundesverdienstkreuz für ein ganzes erfolgreiches NMR-Jahr.

Dann bist Du eine ganz offizielle und glückliche NICHTRAUCHERIN.
Wirst schon sehen - bleib neugierig und freu Dich jetzt schon mal auf den Frühling '17!

LG Reinhard  Smile

 

Rauchfrei seit 1. Mai 2008

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