Kompliziert

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Hey bin vor kurzem auf dieses Forum gestoßen und hab da ein kleines Problem, das ich mal kurz schildern möchte.

Also ich hab ca. ein Jahr geraucht (und davor ca. halbes Jahr Partyraucher) Ich hab zu meinen ''Bestzeiten'' mit Abi und allem eine Schachtel am Tag geraucht, ansonsten vll. eine halbe und manchmal auch weniger. Jetzt hab ich am Donnerstag, nachdem ich Allen Carrs ''Endlich Nichtraucher'' gelesen habe, aufgehört zu rauchen. Soweit so gut.
Ich hab mit eigentlich allen Entzugserscheinungen gerechnet, aber gleich am nächsten Tag hatte ich heftige Depressionen, Angstzustände usw. und das fernab von den normalen Entzugserscheinungen einer ''Normalen'' Raucherentwöhnung. Depressiv bin ich seitdem eigentlich jeden Tag. (Ich hatte auch schon immer einen Hang zum depressiven und war auch während meiner Raucherzeit gelegentlich auf unerklärliche Weise down..dies war allerdings um einiges seltener und bei weitem nicht so stark). Gestern war ich bei der Therapeutin meiner Freundin. Diese meinte ebenfalls, dass das nichts mit den eigentlichen Entzugserscheinungen eines Rauchers zu tun hat (vor allem da ich nicht so lang und nicht so viel geraucht habe).

Jetzt hab ich beschlossen ab nächster Woche eine Therapie zu starten (bei der Therapeutin meiner Freundin kann ich leider nicht unterkommen) und bekomme morgen Antidepressiva. Allerdings dauert das ganze sicherlich bis alles bei mir anschlägt

Jetzzt weiß ich nicht was ich tun soll. Ich weiß nicht ob ich die Kraft hab, das alles auszuhalten, weil mir eine innere Stimme immer sagt, dass ich vll. doch noch rauchen sollte, bis die Therapie anschlägt und mich ans Aufhören wagen sollte, wenn ich in der Verfassung bin, dass ich nicht in derartige Depressionen verfalle. Allerdings weiß ich selbst, dass ich es nicht tun sollte und dass es eig. keinen Spaß macht oder Genuß ist und das mit dem Aufschieben typisch für die Sucht ist. Aber eig. soltle für mich die Depression die oberste Priorität darstellen Ach ich weiß nicht...ich bin zur Zeit so durcheinander, aber ich hoffe es kam rüber was ich sagen wollte :?
Ich hab auch im Internet ein paar Dinge gefunden bezüglich Depressionen/Rauchen aufhören, aber ein paar Tips wären echt gut..bzw Tips von Rauchern/Exrauchern

und sorry wenn das hier vll im falschen Bereich sein soltle oder so..wusstej etzt nicht wo ich das reinstellen sollte

kaktus
du musst mit dem gedanken

du musst mit dem gedanken etwas zu gewinnen nichtrauchen, dann bleiben depressionen möglicherweise aus. mehr an die frische luft gehen, sonnenlicht tanken und genießen, dass du endlich nicht mehr rauchen musst. vielleicht hilft dir ja auch nikotinersatz über die ersten tage ...

[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3902.html]kaktus' tagebuch[/url]
NMR: seit 16.08.2008, Rückfall: 5.10.2008 (2 Zigaretten)

OlafSt
Mein Tip: Finger weg von den

Mein Tip: Finger weg von den Zigaretten. Nikotin und die Medikamente spielen an den gleichen Knöpfen in deinem Hirn. In der Regel wird beim Rauchstopp eine Dosisanpassung für Antidepressiva fällig - eben weil ein Knöpfchendrücker wegfällt. Und bisher weiß man das nur vom Nikotin, wie die anderen 4000 Stoffe in Zigaretten wirken, ist weitgehend unbekannt.

Du könntest also genau das Gegenteil von dem erreichen, was du erreichen willst.

lg,

Olaf

NR seit 25.06.2006 - Mein TB: http://www.ohnerauchen.de/forum/tagebuch-von-olafst

Pancho
Ich habe niemals zu

Ich habe niemals zu depressiven Verstimmungen geneigt, der Rauchentzug hat mir aber auch welche beschert :? Ich dachte allen ernstes, ich werde in meinem Leben keinen wirklichen Spaß mehr haben - unglaublich, oder?

Das vergeht aber wieder, sofern es nur vom Entzug kommt. Jetzt geht es mir wunderbar ohne Zigaretten...

Einfach durchhalten, da geht kein Weg dran vorbei. Wenn die Therapie dir zusätzlich helfen, umso besser. Aber die nächste auf keinen Fall anstecken...

LG Biggrin

Rauchfrei seit 10.09.07
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3427.html]Mein Tagebuch[/url]