Hi Sylvina,
ja aber klar schaffst du das! natürlich ist das zeitweise anstrengend und zum irgendwas an die wand knallen oder zum heulen und decke übern kopf ziehen und depri schieben.
da gehste durch!
du hast das erlebt, auf was ich jahrzehntelang gewartet hab, bei mir kam das nicht! dieser zeitpunkt an dem von irgendwoher - aus dem unbekannten - was kommt und du hörst auf.
boah - das find ich super!!!
ich war 37 jahre rauchend - aber wirklich heftig! wenn ich das schaffte, dann ist das möglich, dass ein absoluter suchtraucher aufhören kann.
ja - hol dir tipps.
und hier kannste rumjammern zwischendrin - also manchmal ist das ja auch wirklich so was von beschi..en, während des aufhörens. bei manchen gehts ganz easy. also guck auch, ob du nicht immer wieder auf die leichte schiene kommst. könnt hinhauen bei dir. also wenn der zeitpunkt einfach so kommt - :shock: .
hm - nimm das rauchenaufhören einfach total wichtig. nein - muss man sich auch nicht drauf fokussieren, wer das hinkriegt nach kurzer zeit nicht mehr dran zu denken, super!
bei mir war das nicht so - ja - schlafstörungen (ich schlief viel viel viel zu viel) - verdauung - pfffffff - haha - konzentrationsstörungen usw.
geh durch - wirklich geh durch ...
kann man so ne stärke gewinnen durchs aufhören - also ne einfache -
ich kann mich viel viel besser entspannen - ohne kippen - ich hab immer gedacht, ich würd mich nie mehr gut entspannen können.
usw.
also war nicht einfach - nein - war es nicht - aber war auch lachen dabei und so.
also - du ziehst das durch!!!!!!!!
lg
quaxin
—
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
Hallo Sylvina,
Quaxin hat dir so viele weise Anmerkungen geschickt, da muss es dir doch gut gehen?? Ich hoffe jedenfalls, dass du ein tolles Wochenende hast und die Zeit genießt!
LG und die besten Wünsche,
Ami :winky1:
ich hab eine schönes Wochenende hinter mir - rauchfrei.
Den Alltag hab ich eigentlich schon ganz gut im Griff ohne zu rauchen.
Es sind die besonderen Gelegenheiten, bei denen es mich noch ganz schön packt.
Wir hatten am Samstag eine Filmvorführung bei uns zu Hause, es kamen 16 Personen.
Wir waren bis nachmittags mit den Vorbereitungen beschäftigt. Einkaufen, umräumen, Technik aufbauen etc.
Und jedes Mal wenn ich wieder was fertig hatte, kam tatsächlich immer wieder der Gedanke: "Und jetzt erst mal ne Zigarette...zum Entspannen...." Und gleich hinterher kam dann: "Achso, gibt´s ja nicht mehr..." - heftiges Bedauern -
Was nun? Weitermachen - Beschäftigung suchen, irgend etwas tun, dann kommt man nicht dazu, daran zu denken.
Und so kam es dann, dass ich, als einige unserer Freunde schon eingetroffen waren, immer noch wie eine Besessene Unkraut zupfte.
Ein Raucher mit dabei.
Hab jedes Mal aus den Augenwinkeln registriert wenn er zum Rauchen rausging. - leichtes Bedauern -
Am nächsten Morgen war der Raucher noch zum Frühstück da. Haben draussen auf der Terrasse gefrühstückt und er hat sich danach eine Zigarette angezündet. - kein Bedauern, eher Widerwille- der Geruch, scheußlich...
Tagsüber alles gut, viel zu tun.
Abends dann Feuer im Garten. Da hab ich vorher schon Bammel gehabt, weil ich am Feuer immer besonders gerne geraucht habe. Es war einfach total schön, Weinglas in der einen Hand, Zigarette in der anderen. Hatte gestern in der einen Hand mein Bowle-Glas und in der anderen - Nüsse. -heftiges Bedauern-
Als die Nüsse dann alle waren, bin ich ins Bett gegangen.
Aber: es war ein schönes Wochenende!
Und heute gehts auf Dienstreise. Ich war schon öfter dort, aber noch nicht als NMR. Essen beim Italiener draußen im überdachten Biergarten. Zimmer mit Terrasse. In der Firma Sitzgruppe draußen auf der Terrasse. Und überall gibt´s Aschenbecher und Raucher.
Na mal sehen wie das wird.
Nüsse hab ich zwar keine dabei, aber Kaugummis
Ich denke, das können wir alle sehr gut nachvollziehen. Gerade beim Lagerfeuer habe ich eine nach der anderen geraucht, weils so schön war Oder eben, weil man die Situation ohne Zigarette nicht geniessen konnte.
Das erste mal ohne ist vielleicht noch komisch, aber ich denke das nächste Lagerfeuer wirst Du geniessen können.
Und freue Dich auf diese neuen Momente ohne Zigarette. Wie hat das quaxin neulich so schön beschrieben: Betrachte es als ein Abenteuer - und darauf freut man sich.
Schon dieser Gedanke macht es einfacher.
Jetzt habe ich es doch völlig übersehen:
:applaus: :applaus: :applaus: Herzlichen Glückwunsch zu 2 Wochen NMR :applaus: :applaus: :applaus:
Toll! Und weiter so, Sylvina!
Das Essen beim Italiener war oberlecker - wir haben drin gegessen und - ich habe nichts vermisst.
Die Raucherterrasse in der Firma habe ich nur einmal besucht. Hab Kaffee getrunken und mein Brötchen vertilgt und - ich habe nichts vermisst.
Das Zimmer mit Terrasse und Aschenbecher war auch ok.
Schlimm war eigentlich nur eine Stunde zu "überbrücken", von der Ankunft bis zum Essen beim Italiener. Mehr als eine Stunde nix zu tun - was macht man in dieser Zeit? Früher hätte ich mich auf die Terrasse gesetzt und hätte genüßlich ein paar Zigaretten geraucht, dann wäre die Zeit auch ganz schnell vergangen. Aber so?
Ich bin auch nicht der Typ, der sich vor dem Ausgehen stundenlang stylt. Also was machen mit der freien Zeit?
Das Wetter war einfach super, also bin ich noch bissel spazieren gegangen, damit ich nicht auf dumme Gedanken komme. War total schön.
Einmal während der Fahrt (ich musste nicht selbst fahren) habe ich wieder mal über Rauchen und Nichtrauchen nachgedacht und hatte auf einmal - einfach so - einen riesengroßen Knoten in der Brust, hab kaum noch Luft gekriegt.
Ich weiß nicht so recht wie ich das beschreiben soll: es war ein so starkes Verlustgefühl oder Verlangen, dass es mir alles zusammengeschnürt hat. Kennt das jemand von Euch?
Bei meinen früheren Aufhörversuchen tauchte dieses Gefühl recht oft auf. Da reichte es schon, dass ich mir einen Termin überlegte. "Ab nächsten Sonntag wird nicht mehr geraucht .." - und schon ging es los.
Freut mich, dass Du die Situationen gut überstanden hast. Warten und Zigarette. Ich denke, wir alle hielten Kippen für einen Zeitvorspuler, dabei änderte sich eigentlich überhaupt nichts. Das Warten mit einem Spaziergang zu überbrücken .. tolle Idee.
Wenn ich so nachdenke, habe ich mich eigentlich unbewußt schon seit Jahren auf den Tag X vorbereitet, der meiner Qualmerei einmal ein Ende bereiten würde.
Früher habe ich überall und zu jeder Tageszeit geraucht, in Glanzzeiten zwei Schachteln und mehr. Ohne Tabus.
Dann kam 2000 die Trennung von meinem Ex-Mann und der Umzug in eine neue Wohnung.
Da habe ich dann nur noch in der Küche geraucht. Sehr viel geraucht.
Dann habe ich 2005 meinen jetzigen Lebenspartner kennen gelernt. Nichtraucher, hat´s auch nie probiert.
Da habe ich - langsam und mit Rückfällen - in der Wohnung nicht mehr geraucht und begab mich zu diesem Zweck zwei Treppen tiefer auf die Hausterrasse. Hab manchmal sehr, sehr viel Zeit da unten verbracht. In der Sonne gesessen, Kaffee getrunken, geraucht, gelesen.
2006 mein erster Versuch aufzuhören, weil mir alle Welt damit auf den Keks gegangen ist. Ich habe irgendwann nach 2 oder drei Wochen - ich weiß es nicht mal genau - heimlich eine Zigarette geraucht. Mir hat´s den Ar.... weggerissen und ich bin mit einer Ausrede zum Pennymarkt und hab mir dort ne Schachtel geholt. Hab mich in eine Ecke gestellt und eine Zigarette geraucht. Die Wirkung hat mich fast umgehauen. Reichlich Kaugummi kauend und die angerissene Schachtel in meiner Tasche, bin ich dann wieder nach Hause. Wollte die Zigaretten in der Schachtel nur bei "besonderen Gelegenheiten" rauchen. Hab ich die ersten paar Mal auch gemacht.
Tja, das war´s dann, irgendwann war ich wieder auf dem alten Level.
Irgendwann während dieser Zeit bin ich dann auch auf Zigarillos umgestiegen, weil ich mir die normalen Ziggis als alleinerziehende Mutter (zeitweise ohne Job) einfach nicht mehr leisten konnte. Zugegeben, die Dinger schmecken nicht besonders. Aber dadurch habe ich wahrscheinlich auch nicht mehr so viel geraucht. Hab lange rumprobiert, bis ich ne Marke gefunden hatte, die nicht ganz so scheußlich schmeckte. Vorteil an der Sache: keiner kam zu mir schlauchen
Dann habe ich mir dieses Jahr im März mein aller-aller-erstes ganz neues Auto gekauft :mrgreen: und mir gesagt: "In dem Ding wird nicht mehr geraucht!" Hab ich dann auch gemacht, bis auf zwei Mal, gleich am Anfang.
Ich weiß nicht welcher Teufel mich geritten hat, aber ich habe dann auch angefangen zu reduzieren:
Zuerst die Zigarette früh zu Hause weggelassen -> Kaffee ohne Zigarette.
Dann die vor der Arbeit. Hatte manchmal den Kaffee zu Hause vergessen, da hat die ohnehin nicht geschmeckt.
Dann die zwischen Frühstück und Mittag weggelassen.
Manchmal die Mittagszigarette erst nachmittags geraucht.
Zu Hause dann noch zwei Stück: eine zum Cappuccino, den ich immer draußen trank als ich nach Hause kam und dann noch eine abends.
War schon auf 4 bis 5 Zigaretten am Tag. Und dann ging es unmerklich wieder hoch, ich war am Schluß bei ca. 8, manchmal auch mehr.
Tja und dann kam am 27./28.08.2010 der Super-GAU in Form des jährlichen Sommerfestes der Firma.
Die Schwierigkeit besteht darin, dass man den ganzen Tag mit einigen anderen Mitarbeitern am Empfang herumsteht und einen guten Eindruck machen muss. Es gibt nicht wirklich viel zu tun. Also geht man immer mal eine rauchen, vergeht die Zeit schneller. Anschließend Abendveranstaltung mit Buffet und Getränken (auch Alkohol) nach Wahl und so viel man will. Allerdings muss man am nächsten Morgen wieder 8 Uhr bei Fuß stehen, dann geht´s weiter. Ende am 2. Tag 16 Uhr und danach noch eine mindestens vierstündige Autofahrt nach Hause.
Dieses Sommerfest ist dann immer der Höhepunkt des jährlichen Zigarettenkonsums. Ich war entsetzt, als die erste Schachtel schon leer war :shock: und der erste Tag noch nicht ganz zu Ende. Hatte mir aber vorsorglich schon mal an der Tankstelle noch ne Schachtel Kippen besorgt. Die hatten aber meine bevorzugte Marke nicht.
Ich habe mich dann am zweiten Tag bewußt ein bissel zusammen gerissen, nur 5 Zigaretten geraucht. Das dort gekaufte Zeugs schmeckte außerdem einfach abscheulich.
Dann die Heimfahrt. Hier auf dem Parkplatz ausgestiegen und erst mal in Gesellschaft des Kollegen ne Zigarette angebrannt. Irgendwie wurde das Zeugs mit jedem Mal scheußlicher. Bin an dem Abend noch zu einer Party gegangen und hab kein Rauchverlangen gehabt. Hab mir auch keine mehr angebrannt.
Am nächsten Tag brauchte ich nur an das widerliche Zeugs in meiner Tasche zu denken und mir war die Lust zum Rauchen vergangen. Ich bin aber auch zu geizig, mir ne neue Schachtel zu kaufen und die alte, die nicht schmeckt, wegzuschmeißen
Ich habe dann am 30.08. endgültig resigniert und mir gesagt: "OK Mädel, den ersten rauchfreien Tag haste nun schon mal hinter dir. Also was soll´s, packen wir´s an!"
Hab den Kollegen gesagt, dass ich zur Nach-dem-Frühstück-Zigarette (das war meine tägliche Pflicht-Zigarette) nicht mitkomme. Und auch sonst nicht mehr.
Und hab mich hier im Forum angemeldet.
Jep, hier bin ich.
PS:
Die letzte Schachtel mit den übrigen 10 scheußlich schmeckenden Zigarillos habe ich immer noch. Auf mich wirkt der Gedanke ziemlich abschreckend, dass ich erst mal diese fürchterlichen Dinger rauchen muss, bevor ich ne neue Schachtel haben kann. :dead:
Hi Sylvina,
ja aber klar schaffst du das! natürlich ist das zeitweise anstrengend und zum irgendwas an die wand knallen oder zum heulen und decke übern kopf ziehen und depri schieben.
da gehste durch!
du hast das erlebt, auf was ich jahrzehntelang gewartet hab, bei mir kam das nicht! dieser zeitpunkt an dem von irgendwoher - aus dem unbekannten - was kommt und du hörst auf.
boah - das find ich super!!!
ich war 37 jahre rauchend - aber wirklich heftig! wenn ich das schaffte, dann ist das möglich, dass ein absoluter suchtraucher aufhören kann.
ja - hol dir tipps.
und hier kannste rumjammern zwischendrin - also manchmal ist das ja auch wirklich so was von beschi..en, während des aufhörens. bei manchen gehts ganz easy. also guck auch, ob du nicht immer wieder auf die leichte schiene kommst. könnt hinhauen bei dir. also wenn der zeitpunkt einfach so kommt - :shock: .
hm - nimm das rauchenaufhören einfach total wichtig. nein - muss man sich auch nicht drauf fokussieren, wer das hinkriegt nach kurzer zeit nicht mehr dran zu denken, super!
bei mir war das nicht so - ja - schlafstörungen (ich schlief viel viel viel zu viel) - verdauung - pfffffff - haha - konzentrationsstörungen usw.
geh durch - wirklich geh durch ...
kann man so ne stärke gewinnen durchs aufhören - also ne einfache -
ich kann mich viel viel besser entspannen - ohne kippen - ich hab immer gedacht, ich würd mich nie mehr gut entspannen können.
usw.
also war nicht einfach - nein - war es nicht - aber war auch lachen dabei und so.
also - du ziehst das durch!!!!!!!!
lg
quaxin
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel

Hallo Sylvina,
Quaxin hat dir so viele weise Anmerkungen geschickt, da muss es dir doch gut gehen?? Ich hoffe jedenfalls, dass du ein tolles Wochenende hast und die Zeit genießt!
LG und die besten Wünsche,
Ami :winky1:
rauchfrei seit 23.05.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4454]Amis Tagebuch[/url]
Hallo Sylvina!
Wollte nur mal ein paar Grüße da lassen...
:flower: :flower:
Einen rauchfreien, entspannten, sonnigen, herrlichen Sonntag mit viel Lachen!
LG Bibe
:winky1:
Letzte Zigarette: 28.08.2010, 9:30 Uhr
Hallo und guten Morgen Ihr Lieben,
ich hab eine schönes Wochenende hinter mir - rauchfrei.
Den Alltag hab ich eigentlich schon ganz gut im Griff ohne zu rauchen.
Es sind die besonderen Gelegenheiten, bei denen es mich noch ganz schön packt.
Wir hatten am Samstag eine Filmvorführung bei uns zu Hause, es kamen 16 Personen.
Wir waren bis nachmittags mit den Vorbereitungen beschäftigt. Einkaufen, umräumen, Technik aufbauen etc.
Und jedes Mal wenn ich wieder was fertig hatte, kam tatsächlich immer wieder der Gedanke: "Und jetzt erst mal ne Zigarette...zum Entspannen...." Und gleich hinterher kam dann: "Achso, gibt´s ja nicht mehr..." - heftiges Bedauern -
Was nun? Weitermachen - Beschäftigung suchen, irgend etwas tun, dann kommt man nicht dazu, daran zu denken.
Und so kam es dann, dass ich, als einige unserer Freunde schon eingetroffen waren, immer noch wie eine Besessene Unkraut zupfte.
Ein Raucher mit dabei.
Hab jedes Mal aus den Augenwinkeln registriert wenn er zum Rauchen rausging. - leichtes Bedauern -
Am nächsten Morgen war der Raucher noch zum Frühstück da. Haben draussen auf der Terrasse gefrühstückt und er hat sich danach eine Zigarette angezündet. - kein Bedauern, eher Widerwille- der Geruch, scheußlich...
Tagsüber alles gut, viel zu tun.
Abends dann Feuer im Garten. Da hab ich vorher schon Bammel gehabt, weil ich am Feuer immer besonders gerne geraucht habe. Es war einfach total schön, Weinglas in der einen Hand, Zigarette in der anderen. Hatte gestern in der einen Hand mein Bowle-Glas und in der anderen - Nüsse. -heftiges Bedauern-
Als die Nüsse dann alle waren, bin ich ins Bett gegangen.
Aber: es war ein schönes Wochenende!
Und heute gehts auf Dienstreise. Ich war schon öfter dort, aber noch nicht als NMR. Essen beim Italiener draußen im überdachten Biergarten. Zimmer mit Terrasse. In der Firma Sitzgruppe draußen auf der Terrasse. Und überall gibt´s Aschenbecher und Raucher.
Na mal sehen wie das wird.
Nüsse hab ich zwar keine dabei, aber Kaugummis
rauchfrei seit 28.08.2010
[url=//www.ohnerauchen.de/node/4570] Sylvinas Tagebuch [/url]
Ich denke, das können wir alle sehr gut nachvollziehen. Gerade beim Lagerfeuer habe ich eine nach der anderen geraucht, weils so schön war
Oder eben, weil man die Situation ohne Zigarette nicht geniessen konnte.
Das erste mal ohne ist vielleicht noch komisch, aber ich denke das nächste Lagerfeuer wirst Du geniessen können.
Und freue Dich auf diese neuen Momente ohne Zigarette. Wie hat das quaxin neulich so schön beschrieben: Betrachte es als ein Abenteuer - und darauf freut man sich.
Schon dieser Gedanke macht es einfacher.
Lass Dir das Essen beim Italiener schmecken
letzte Kippe am 17.07.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4540]Tagebuch[/url]
Jetzt habe ich es doch völlig übersehen:
:applaus: :applaus: :applaus: Herzlichen Glückwunsch zu 2 Wochen NMR :applaus: :applaus: :applaus:
Toll! Und weiter so, Sylvina!
rauchfrei seit 23.05.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4454]Amis Tagebuch[/url]
So, bin wieder da
Das Essen beim Italiener war oberlecker - wir haben drin gegessen und - ich habe nichts vermisst.
Die Raucherterrasse in der Firma habe ich nur einmal besucht. Hab Kaffee getrunken und mein Brötchen vertilgt und - ich habe nichts vermisst.
Das Zimmer mit Terrasse und Aschenbecher war auch ok.
Schlimm war eigentlich nur eine Stunde zu "überbrücken", von der Ankunft bis zum Essen beim Italiener. Mehr als eine Stunde nix zu tun - was macht man in dieser Zeit? Früher hätte ich mich auf die Terrasse gesetzt und hätte genüßlich ein paar Zigaretten geraucht, dann wäre die Zeit auch ganz schnell vergangen. Aber so?
Ich bin auch nicht der Typ, der sich vor dem Ausgehen stundenlang stylt. Also was machen mit der freien Zeit?
Das Wetter war einfach super, also bin ich noch bissel spazieren gegangen, damit ich nicht auf dumme Gedanken komme. War total schön.
Einmal während der Fahrt (ich musste nicht selbst fahren) habe ich wieder mal über Rauchen und Nichtrauchen nachgedacht und hatte auf einmal - einfach so - einen riesengroßen Knoten in der Brust, hab kaum noch Luft gekriegt.
Ich weiß nicht so recht wie ich das beschreiben soll: es war ein so starkes Verlustgefühl oder Verlangen, dass es mir alles zusammengeschnürt hat. Kennt das jemand von Euch?
rauchfrei seit 28.08.2010
[url=//www.ohnerauchen.de/node/4570] Sylvinas Tagebuch [/url]
Bei meinen früheren Aufhörversuchen tauchte dieses Gefühl recht oft auf. Da reichte es schon, dass ich mir einen Termin überlegte. "Ab nächsten Sonntag wird nicht mehr geraucht .." - und schon ging es los.
Freut mich, dass Du die Situationen gut überstanden hast. Warten und Zigarette. Ich denke, wir alle hielten Kippen für einen Zeitvorspuler, dabei änderte sich eigentlich überhaupt nichts. Das Warten mit einem Spaziergang zu überbrücken .. tolle Idee.
letzte Kippe am 17.07.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4540]Tagebuch[/url]
Wenn ich so nachdenke, habe ich mich eigentlich unbewußt schon seit Jahren auf den Tag X vorbereitet, der meiner Qualmerei einmal ein Ende bereiten würde.
Früher habe ich überall und zu jeder Tageszeit geraucht, in Glanzzeiten zwei Schachteln und mehr. Ohne Tabus.
Dann kam 2000 die Trennung von meinem Ex-Mann und der Umzug in eine neue Wohnung.
Da habe ich dann nur noch in der Küche geraucht. Sehr viel geraucht.
Dann habe ich 2005 meinen jetzigen Lebenspartner kennen gelernt. Nichtraucher, hat´s auch nie probiert.
Da habe ich - langsam und mit Rückfällen - in der Wohnung nicht mehr geraucht und begab mich zu diesem Zweck zwei Treppen tiefer auf die Hausterrasse. Hab manchmal sehr, sehr viel Zeit da unten verbracht. In der Sonne gesessen, Kaffee getrunken, geraucht, gelesen.
2006 mein erster Versuch aufzuhören, weil mir alle Welt damit auf den Keks gegangen ist. Ich habe irgendwann nach 2 oder drei Wochen - ich weiß es nicht mal genau - heimlich eine Zigarette geraucht. Mir hat´s den Ar.... weggerissen und ich bin mit einer Ausrede zum Pennymarkt und hab mir dort ne Schachtel geholt. Hab mich in eine Ecke gestellt und eine Zigarette geraucht. Die Wirkung hat mich fast umgehauen. Reichlich Kaugummi kauend und die angerissene Schachtel in meiner Tasche, bin ich dann wieder nach Hause. Wollte die Zigaretten in der Schachtel nur bei "besonderen Gelegenheiten" rauchen. Hab ich die ersten paar Mal auch gemacht.
Tja, das war´s dann, irgendwann war ich wieder auf dem alten Level.
Irgendwann während dieser Zeit bin ich dann auch auf Zigarillos umgestiegen, weil ich mir die normalen Ziggis als alleinerziehende Mutter (zeitweise ohne Job) einfach nicht mehr leisten konnte. Zugegeben, die Dinger schmecken nicht besonders. Aber dadurch habe ich wahrscheinlich auch nicht mehr so viel geraucht. Hab lange rumprobiert, bis ich ne Marke gefunden hatte, die nicht ganz so scheußlich schmeckte. Vorteil an der Sache: keiner kam zu mir schlauchen
Dann habe ich mir dieses Jahr im März mein aller-aller-erstes ganz neues Auto gekauft :mrgreen: und mir gesagt: "In dem Ding wird nicht mehr geraucht!" Hab ich dann auch gemacht, bis auf zwei Mal, gleich am Anfang.
Ich weiß nicht welcher Teufel mich geritten hat, aber ich habe dann auch angefangen zu reduzieren:
Zuerst die Zigarette früh zu Hause weggelassen -> Kaffee ohne Zigarette.
Dann die vor der Arbeit. Hatte manchmal den Kaffee zu Hause vergessen, da hat die ohnehin nicht geschmeckt.
Dann die zwischen Frühstück und Mittag weggelassen.
Manchmal die Mittagszigarette erst nachmittags geraucht.
Zu Hause dann noch zwei Stück: eine zum Cappuccino, den ich immer draußen trank als ich nach Hause kam und dann noch eine abends.
War schon auf 4 bis 5 Zigaretten am Tag. Und dann ging es unmerklich wieder hoch, ich war am Schluß bei ca. 8, manchmal auch mehr.
Tja und dann kam am 27./28.08.2010 der Super-GAU in Form des jährlichen Sommerfestes der Firma.
Die Schwierigkeit besteht darin, dass man den ganzen Tag mit einigen anderen Mitarbeitern am Empfang herumsteht und einen guten Eindruck machen muss. Es gibt nicht wirklich viel zu tun. Also geht man immer mal eine rauchen, vergeht die Zeit schneller. Anschließend Abendveranstaltung mit Buffet und Getränken (auch Alkohol) nach Wahl und so viel man will. Allerdings muss man am nächsten Morgen wieder 8 Uhr bei Fuß stehen, dann geht´s weiter. Ende am 2. Tag 16 Uhr und danach noch eine mindestens vierstündige Autofahrt nach Hause.
Dieses Sommerfest ist dann immer der Höhepunkt des jährlichen Zigarettenkonsums. Ich war entsetzt, als die erste Schachtel schon leer war :shock: und der erste Tag noch nicht ganz zu Ende. Hatte mir aber vorsorglich schon mal an der Tankstelle noch ne Schachtel Kippen besorgt. Die hatten aber meine bevorzugte Marke nicht.
Ich habe mich dann am zweiten Tag bewußt ein bissel zusammen gerissen, nur 5 Zigaretten geraucht. Das dort gekaufte Zeugs schmeckte außerdem einfach abscheulich.
Dann die Heimfahrt. Hier auf dem Parkplatz ausgestiegen und erst mal in Gesellschaft des Kollegen ne Zigarette angebrannt. Irgendwie wurde das Zeugs mit jedem Mal scheußlicher. Bin an dem Abend noch zu einer Party gegangen und hab kein Rauchverlangen gehabt. Hab mir auch keine mehr angebrannt.
Am nächsten Tag brauchte ich nur an das widerliche Zeugs in meiner Tasche zu denken und mir war die Lust zum Rauchen vergangen. Ich bin aber auch zu geizig, mir ne neue Schachtel zu kaufen und die alte, die nicht schmeckt, wegzuschmeißen
Ich habe dann am 30.08. endgültig resigniert und mir gesagt: "OK Mädel, den ersten rauchfreien Tag haste nun schon mal hinter dir. Also was soll´s, packen wir´s an!"
Hab den Kollegen gesagt, dass ich zur Nach-dem-Frühstück-Zigarette (das war meine tägliche Pflicht-Zigarette) nicht mitkomme. Und auch sonst nicht mehr.
Und hab mich hier im Forum angemeldet.
Jep, hier bin ich.
PS:
Die letzte Schachtel mit den übrigen 10 scheußlich schmeckenden Zigarillos habe ich immer noch. Auf mich wirkt der Gedanke ziemlich abschreckend, dass ich erst mal diese fürchterlichen Dinger rauchen muss, bevor ich ne neue Schachtel haben kann. :dead:
rauchfrei seit 28.08.2010
[url=//www.ohnerauchen.de/node/4570] Sylvinas Tagebuch [/url]
vielleicht schmeist Du die Dinger doch lieber noch weg, die so gruselig schmecken???
Bisher hast Du das einfach toll gemacht und ich lobe Dich kräftig! Mit dieser Einstellung wirst Du es endgültig schaffen!
Weiter so!
CABA :flower:
E- Zigaretten- Dampferin inzwischen.
Von den 14 kg vom Rauchstop inzwischen alle 14 kg wieder stabil runter! 68 kg am 05.12.2012!
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