[color=green:d07df300cb][size=16:d07df300cb]Da schau her – die liebe Ella beatmet also ihr Iliosakralgelenk. Ich war ja Zeit meines Lebens noch nie bei einem Osteopathen, grüße aber um so freundlicher zurück. Das höchste der Gefühle war eine Craniosacraltherapeutin, die mich bei der Behandlung meines halbjährigen Schreisohnes des Raumes verwiesen hat, weil von mir negative Ströme ausgingen, die angeblich ihre Arbeit behinderten. Dumm nur, dass ich die Rechnungen bezahlte und dann von weiteren Terminen Abstand nahm. War natürlich total unsportlich – aber man springt halt nur schwer über den eigenen Schatten. Ich selbst war nach dem Vorfall bei einem manuellen Therapeuten, der nach dem Maitlandkonzept arbeitete und wahre Wunder an mir vollbrachte. Jedenfalls war irgendwann die Lähmung im linken Fuß und später waren auch die Kreuzschmerzen weg. Man weiß ja nie, ob durch einfaches Zuwarten nicht der gleiche Erfolg erzielt worden wäre, was ja aber auch egal ist, weil nur das Ergebnis zählt und nicht wie man da hin kommt. Ich wünsch Dir jedenfalls alles Gute beim Beatmen und der lieben Elke ein ISG, wo sie sich doch so toll eins gewünscht hat.

Seid lieb gegrüßt
vom Paul
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[color=green:0e861c86a8][size=16:0e861c86a8]Eine begeisterte Ella ist mir doch der schönste Lohn!

Seit etwa einem Monat fragt mich mein Tankwart beim Bezahlen, ob mit meinem Scheibenwaschmittel noch alles klar sei. Wahlweise auch, ob der Ölstand Grund zur Sorge bereite oder ob ich nicht noch einen Viererpack Red-Bull zum Sonderpreis benötige. Ich schau ihn dann immer völlig entgeistert an, weil ich gerade überlege, ob der Magnetstreifen hinten links oder rechts liegen muss und dafür brauch ich am Morgen meine ganze Konzentration. Einmal hab ich gesagt: „Hey das is ja hier wie bei Mac Donalds!" Da fragen sie nämlich auch immer ganz scheinheilig, ob man noch ein Heißgetränk oder ne Apfeltasche haben möchte. Wenn er morgen fragt, ob ich nicht noch ne Wachspolitur kaufen möchte, werde ich meine Armbanduhr abmachen und sagen: „Nee, aber ich hab hier ne 1a Armbanduhr, is echt ein Schnäppchen, für Sie mach ich einen Spezialpreis ... 70 Euro!“ Ich bin mir sicher, irgendwann kommen wir noch ins Geschäft …
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Das Thema ist mir fremd. Im alten verschnodderten Westen der Hauptstadt hat man großes Glück, wenn man überhaupt ein Stück Kuchen bekommt. Aber immerhin wird hier mit viel Freude geschimpft.

Der Trick mit der Armbanduhr funktioniert nicht, Paul. Du wirst auf 20 runtergehandelt und am Schluß stehst du ohne 1a-Armbanduhr da, dafür aber mit Red-Bull-Sixpack, Wachspolitur und ner Apfeltasche.

Aber vieleicht kann man den Tankwart mit Onkel Horst verkuppeln?

[color=green:d457509b51][size=16:d457509b51]Als ich im neuen Spaßbad mit meinem Sohn vor der Riesenrutsche anstand, hatte ich etwa 20 Minuten Gelegenheit, darüber nachzudenken, ob ich nicht in Vertretung meines Sohnes erstmals in meinem Leben vor Gericht ziehen sollte. Er wurde nämlich kurz zuvor diskriminiert, und sollte, nur weil er über einen Meter groß ist, den vollen Eintrittspreis zahlen, während sein älterer Freund, nur weil etwas kleinwüchsiger umsonst rein kam. Ich war sicher, dass hier ein Fall himmelschreienden Unrechts vorlag. Und das beinah in Sichtweite des Bundesverfassungsgerichts. Als wir im Treppenhaus zur Rutsche auf der Hälfte angekommen waren, wies ein Schild darauf hin, dass das Rutschen Kindern vorbehalten sei, die älter als sechs Jahre seien. Ich sagte zu meinem Sohn, hör zu Sohn: wenn wir rutschen wollen, musst Du mindestens sechs Jahre alt sein. Wie alt bist Du? „Ich bin vier“, sagte mein Sohn, „aber in zwei Wochen werde ich fünf“. „Das ist falsch“, sagte ich. „Du musst, wenn jemand fragen sollte, sagen, dass du sechs bist, sonst dürfen wir nicht rutschen“. Während andere Bäder es beim Anbringen von mahnenden Hinweisschildern belassen, hatte dieses Bad wohl zu viel Geld, denn oben bei der Rutsche stand ein „Offizieller“ in orangefarbenem Sicherheits-T-Shirt, der sich, als wir an der Reihe waren, erdreiste, meinen Sohn zu fragen, wie alt er sei. „Sechs“ sagte mein Sohn ohne mit der Wimper zu zucken. Ich setzte mich hin, nahm ihn zwischen meine Beine und wollte mich gerade abstoßen, da drehte er sich noch mal um und sagte „ aber in zwei Wochen werde ich fünf!“[/size:d457509b51][/color:d457509b51]

[quote:294a72b6df="paul_39"]... da drehte er sich noch mal um und sagte „ aber in zwei Wochen werde ich fünf!“[/quote:294a72b6df]

Toll ...

Wenn wir im Geschäft sind und einen schwarzen Menschen sehen, dann darfst Du nicht rufen "Ein Schwarzer".

"Kuma Mamaaaaa, ein Neger ...". Meine Tochter mit 4 Jahren vor fast 20 Jahren. Man muss dazusagen, damals war es bei uns auf dem Dorf sehr selten, das überhaupt Ausländer da waren.

Kinder sind einfach nur toll. Mal einschränke: wenn se kleen sind

Sieme