Krankheitsanfälliger?

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geniesserin
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Heute noch habe ich gelesen,

Heute noch habe ich gelesen, dass das Rauchen verhindert, das man SIEHT wenn man Paradontose hat. Raucher haben nämlich in der Regel häufiger Paradontose als Nichtraucher - nur das Nikotin verhindert das Zahnfleischbluten, das wiederum ein erstes Zeichen von Paradontose ist.
Letzte Woche habe ich mein erstes Implantat im Oberkiefer bekommen. Mein Kieferchirurg meinte dass ich froh sein kann, nicht mehr zu Rauchen. Implantate werden in der Regel von Rauchern abgestossen. Das liegt an der schlechten Versorgung der Knochen und des ständigen Giftqualms im Mund.

Während unserer NMR-Zeit ist der Körper damit beschäftigt Schadstoffe aus unserem Körper abzubauen und abzutransportieren. Vielleicht fühlen wir uns deshalb so schlapp oder Schwitzen vermehrt (über die Haut wird auch abgebaut). Vielleicht zehrt ja auch der Entzug an unserem Gesundheitskostüm.

  aufgehört am 03.03.2015

atbtba
Kann sein dass verstärktes

Kann sein dass verstärktes schwitzen und schwerfälligkeit des körpers hinzukommt, wenn man sich im entzugsprozess befindet. Aber um dem entgegenzuwirken hab' ich mich bereits im jänner, also 3 monate BEVOR ich schliesslich mit dem rauchen aufhörte, entschlossen vermehrt (lauf-)sport zu betreiben. Ich konnte in den vergangenen 3 monaten sowohl mein gewicht um 7kg reduzieren, als auch verbesserten sich meine Pulswerte merklichst. Mittlerweile befinde ich mich mitten in der vorbereitung für einen marathon im oktober.

Ich merke also allgemein schon, dass ich vitaler und fitter geworden bin (ob das nun vom NMR kommt, oder aufgrund der dadurch resultierenden motivation sport zu betreiben sei nun mal dahingestellt).

Einzig eben, dass ich im Schnitt alle 3 wochen für 2 bis 3 Tage an Halsweh leide (kein Fieber, keine triefende nase, nix dergleichen!!!). Der HNO-Arzt diagnostiziert stets leichte Verkühlung, und damit hat er auch recht. Hab' diese Frage auch schon in einem Laufforum gestellt, aber die konnten damit natürlich nix anfangen, weil die meisten nie rauchten! Deswegen eben hier die frage, vorallem an die langzeit-NMR's:

Vergeht diese Anfälligkeit wieder, oder ist das jetzt der Preis der jahrelangen Qualmerei?

Und dann gleich noch eine:

Ab wann ist der körperliche Entzug eigentlich vorbei? (Also nicht auf den Tag genau, sondern mehr ob es sich dabei um Wochen, Monate, Jahre handelt....)

Bin kein Statistiker oder sowas, will jedoch nur wissen, nachdem ich psychisch schon relativ lange drüber hinweg bin, ab wann mein körper da endlich nachzieht!

Lg, t.

geniesserin
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Der körperliche Entzug ist

Der körperliche Entzug ist nach etwa 1 Woche vorbei.

Können deine Halsschmerzen evtl. davon kommen, dass du nach dem Laufen so verschwitzt bist und die nassen Haare am Hals (sie kühlen schneller ab als dein Körper) zu diesen Beschwerden führen?
Oder das du beim Laufen viel kalte Luft durch den Mund einatmest?

  aufgehört am 03.03.2015

gs
[quote:28dbe68c6c=

[quote:28dbe68c6c="geniesserin"]Heute noch habe ich gelesen, dass das Rauchen verhindert, das man SIEHT wenn man Paradontose hat. Raucher haben nämlich in der Regel häufiger Paradontose als Nichtraucher - nur das Nikotin verhindert das Zahnfleischbluten, das wiederum ein erstes Zeichen von Paradontose ist.
Letzte Woche habe ich mein erstes Implantat im Oberkiefer bekommen. Mein Kieferchirurg meinte dass ich froh sein kann, nicht mehr zu Rauchen. Implantate werden in der Regel von Rauchern abgestossen. Das liegt an der schlechten Versorgung der Knochen und des ständigen Giftqualms im Mund.

Während unserer NMR-Zeit ist der Körper damit beschäftigt Schadstoffe aus unserem Körper abzubauen und abzutransportieren. Vielleicht fühlen wir uns deshalb so schlapp oder Schwitzen vermehrt (über die Haut wird auch abgebaut). Vielleicht zehrt ja auch der Entzug an unserem Gesundheitskostüm.[/quote:28dbe68c6c]

Rauchen ist sogar eine der Hauptursachen für Parodontitis. Das Zahnfleisch wird schlechter mit Sauerstoff versorgt und heilt wesentlich langsamer, was einer Infektion - die direkte Ursache von Parodontitis - nur Vorschub gibt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Absetzen eines Giftes, welches negative Einflüsse auf den gesamten Körper hat, inkl. des Immunsystems, zunächst negative Folgen haben soll. Vielmehr glaube ich, dass man lediglich sensibler für seinen Körper ist, also schädliche Einflüsse einfach eher wahrnimmt.

Natürlich beeinflusst auch der Gemütszustand die Gesundheit. Darum kann es auch sein, dass der gestörte Serotonin/Dopamin-Haushalt sich nach Nikotinentzug auf die Psyche auswirkt, welche wiederum die Physis schwächt. Menschen mit düstererem Gemüt werden statistisch wesentlich öfter krank. Das gibt sich aber nach kurzer Zeit ohne Nikotin (und anderer psychoaktiver Substanzen) wieder. Entzug heisst nun mal "Entzug", weil erstmal etwas fehlt.

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