Kräuterzigaretten ???

23 Beiträge / 0 new
Letzter Beitrag
Akira
Probier's aus. Kaufe dir

Probier's aus. Kaufe dir probeweise einfach mal die Knasper Special Mischung mit Damiana. Du wirst feststellen, dass da keine Wirkung eintritt.
Wäre es wirklich so, würde man es wohl hier in Deutschland nicht kaufen können ...

Ach, was soll's! Warum versuche ich euch überhaupt eine Hilfe zum aufhören zu geben und rechtfertige mich hier Beitrag für Beitrag? Mir sollte es eig. egal sein ob ihr euch die Sache etwas leichter machen wollt oder nicht, ich bin kein Verkäufer und habe nichts zu verkaufen.
Probiert's aus oder lasst es bleiben und raucht in einem schwachen Moment wieder eine Zigarette und fangt dann wieder von vorne mit dem Aufhören an.

So, das war's von mir - mehr werde ich zu dem Thema nicht schreiben.

Akira

Sanala
Also ich Rate dringend ab als

Also ich Rate dringend ab als ersatz Kräuterziggis oder das angesprochene Knaster zu Konsumieren.

Knaster:------>
Da nicht alle Inhaltsstoffe bekannt sind und keine Langzeitstudien über einige bekannten Inhaltsstoffe vorhanden sind, wird davon abgeraten über längere Zeit diese Pflanze zu konsumieren. Zu häufiger Konsum soll Leberschäden verursachen.(wer weiß was da noch alles am Ende bei raus kommt)

Alles was man Verbrennt und in die Lungen Inhalliert, ist einfach nicht gut.

Ich Rauche keine Kräuterziggis oder anderen Kram,keine Lollis oder Kaugummis oder sonst etwas, und auch keine Pflaster.

Sanala

Suchti
Also mir ist es ehrlich

Also mir ist es ehrlich gesagt so ziemlich egal was von den Inhaltsstoffen von Knaster bekannt ist, schlimmer als Zigaretten kanns net sein. Es gibt auch genügend "lebende" Beweise das die Knaster Methode funktioniert. Ich selber habe heute erst angefangen (bzw Gestern) und bin nun ein paar Stunden Nikotinfrei, also kann ich noch net allzu viel dazu sagen aber bis jetzt hilft das Knaster rauchen und ich war wirklich ein starker und langjähriger Raucher. Habe auch schon so manchen Versuch aufzuhören hinter mir.. Mal sehen was draus wird...

:twisted:

Marcus375
Hallo,

Hallo,
manche übersehen scheinbar das wichtigste: in knaster oder kräuterzigs ist keine süchtig machende oder haltende droge drin, also kein nikotin!! also ist es tausendmal besser als normale zigaretten/tabak. außerdem ist rauchen keine gewohnheit - wer das meint, wird es schwer haben mit aufhören - sondern es ist einzig und allein eine (nikotin)sucht. knaster rauchen kann ohne nikotin natürlich objektiv nicht die entzugserscheinungen lindern, subjektiv kommen sie einem aber nicht mehr so schlimm vor, deshalb hilft es einigen und das ist gut.
dauerhaft von kippen auf knaster oder ähnlich umzusteigen wäre natürlich schon blöd, aber das wird niemand machen, da jeder, wenn die entzugserscheinngen vom nikotin völlig überstanden sind, merken wird, dass knaster- wie auch alles andere rauchen überhaupt gar nichts bringt und absolut kein drang danach sein wird.
ohne rauch gehts auch :-)!
grüße,
Marcus

Snusel
Hallo Marcus,

Hallo Marcus,
da bist du leider auf dem falschen Dampfer: Rauchen hat ganz viel mit Gewohnheit zu tun. In bestimmten Situationen wird sich eine Kippe angezündet: beim Kaffee, nach dem Essen.....

Und dann immer wieder das Argument: "ich kann gerade nicht aufhören, ich bin so im Stress."

Das hat ganz viel mit Gewohnheit zu tun, dass man eben in bestimmten Situationen zur Kippe greift.

Ich persönlich halte es deshalb für den absolut falschen Weg, die Kippe durch etwas zu erstetzen, dass der gleichen Gewohnheit dient. Und dann auch noch mit so einem ungewissen Inhalt. Das ist meiner Meinung nach ganz einfach Selbstbetrug. Wenn ich aufhören will, zu rauchen, dann kann ich mir nicht einen dampfenden Stengel, mit was auch immer gefüllt, in den Mund stecken.
Wie soll das gehen? Wie will man dann tatsächlich von den Verhaltensmustern, Gewohnheiten runterkommen?

Dein körperlicher Nikotinentzug dauert übrigens eine Woche, danach ist es Kopfsache. Da kann man die Knaster- oder Kräuterziggis auch nicht rechtfertigen. Reiner Selbstbetrug.

Viele Grüße
Snusel
seit dem 06.04.06 endlich frei
und stolze Gagaorden-Besitzerin

Maggi
Bild des Benutzers Maggi
Hi Snusel,

Hi Snusel,
jetzt muss ich mich doch mal einmischen.
Ich habe in den ersten 2 Monaten meines Aufhörens ca. 10 von den Kräuterzigaretten aus der Apotheke geraucht.
Ich halte es nicht unbedingt für die beste Methode bzw. vermeide es sie hier zu empfehlen, da ich auch nicht davon überzeugt bin Nikotinzigaretten durch andere Produkte zu ersetzen.
Aber mir haben sie geholfen.

Ich finde man kann nicht jedes Hilfsmittel verallgemeinern sondern jeder hat andere Methoden.
Wenn ich ganz ehrlich bin, hört sich dein Beitrag ein wenig danach an als würdest du uns sagen wollen, wer Hilfsmittel benutzt hat nicht wirklich aufgehört zu Rauchen.

Mit dem körperlichen Entzug gibt es viele Meinungen.
Es gibt zwar keinen wirklich wochenlangen Entzug, aber der Körper reagiert auf die (zumindest bei mir 30 Jahre) lange Vergiftung durch das Nikotin und das führt auch zu körperlichen Beschwerden.

Ich hoffe für dich ist deine Methode die für dich richtige, so wie meine Methode bis jetzt für mich meine richtige war um aufzuhören.

Ein schönes Wochenende wünscht
Maggi

Snusel
Hi,

Hi,
die richtige Methode wird es kaum geben. Das muss Jeder für sich selber rausfinden.

Ich ganz persönlich (hätte ich vielleicht extra dazuschreiben sollen :oops: ) sehe das so und erlebe das auch in meinem Umfeld bei Menschen, die aufhören wollen oder die dabei sind und die sich mit diesen (meiner Meinung nach) wenig hilfreichen Krücken eher quälen als sich helfen.

Wenn die Lunge quiemt, dann wird sich so ein Ersatzstengel angezündet. Dazu kommt ein mehr oder weniger ausgeprägte schlechtes Gewissen: "Eigentlich will ich ja gar nicht mehr....".
Dann geht das einen halben Tag gut und dasselbe Spiel beginnt von vorn.
Wie lange soll das gehen?
Ich habe hier am Nichtrauchertag in wohlgemerkt unserer Zeitung einen Bericht der Uni Göttingen gelesen, die ja regelmäßig Nichtraucherkurse anbieten. Darin stand, dass Menschen, die sich länger mit dem Aufhören gedanklich beschäftigen und die es dann ohne jedes Hilfsmittel an einem Tag x durchziehen, die geringste Rückfallquote haben. Weil diejenigen mit dem Thema schon vor dem Aufhören irgendwie gedanklich abgeschlossen haben und dann fehlt nur noch der letzte Schritt.

Viele Grüße
Snusel
seit dem 06.04.06 endlich frei
und stolze Gagaorden-Besitzerin

Marcus375
Hallo Snusel,

Hallo Snusel,
es ist definitiv eine Sucht und keine Gewohnheit. Wenn man nur zum Kaffee, zum Essen, am Abend usw. rauchen würde, könnte man evl. Gewohnheit mit einbeziehen. Ein Raucher raucht aber eben nicht nur zu bestimmten Gelegenheiten, sonder er zündet sich ständig eine an, bei jeder Gelegenheit oder auch ohne Gelegenheit. Der eine alle drei, der andere alle Stunde, alle 30 Minuten, je nachdem wie groß die Abhängigkeit ist.

>>Und dann immer wieder das Argument: "ich kann gerade nicht aufhören, ich bin so im Stress."

Raucher (er)finden tausende Gründe warum sie gerade jetzt nicht aufhören können. Rauchen verursacht immer zusätzlichen Stress. Sobald man eine Zigarette ausgedrückt hat, baut sich das Nikotin ab und verursacht Entzugserscheinungen, also Stress. Nur dieser Zusatzstress wird vom Rauchen durch zuführens der Droge kurzfristig gestopt. Nichtraucher kennen diesen Stress gar nicht.
Der Nikotinentzug dauert i.d.R. 1-3 Wochen.

Bei vielen bleibt die Kopfsache. Aber auch nur, wenn man fälschlicherweise annimmt Rauchen hätte was mit Gewohnheit zu tun, oder sich einredet bzw. jahrelang eingeredet hat man müßte auf etwas verzichten, wenn man nicht mehr raucht.

Rauchen ist eine Sucht. Jeder der raucht weiß das es die Gesundheit schädigt, Geld kostet, er riecht, es keine Vorteile hat, es nicht schmeckt, jeder Raucher kennt das wenn er in Gesellschaft mit Nichtrauchern mit schlechtem Gewissen raucht und die Zigarette deshalb gar nicht "genießen" kann, jeder Raucher kennt das blöde Gefühl bei Nichtrauchenden Freunden nach einem Aschenbecher fragen zu müssen oder sich auf den Balkon stellen zu müssen oder heimlich raus zu gehen um eine zu Rauchen usw. usw.
Deshalb muss sich der Raucher jahrelang Vorteile vom Rauchen einreden, die es natürlich nicht gibt, um nicht vor sich selber als völlig bescheuert dazustehen (Und zur Not ist es halt dann die "schlechte Angewohnheit" - immer noch besser als offensichtlich bescheuert zu sein).
Und das ist dann die Kopfsache die den Exraucher länger als den Nikotinentzug beschäftigt wenn er das nicht erkennt.

>>die richtige Methode wird es kaum geben. Das muss Jeder für sich selber rausfinden.

Das sitmmt, doch es ist bei jeder Methode wesentlich einfacher wenn man die Zusammenhänge richtig erkennt.

Grüße,
Marcus

Kritika
Hallo @ all,

Hallo @ all,

in Ergänzung zu Marcus habe ich folgendes gelesen:

Innerhalb von 7 sek. nach dem ersten Zug dockt das Nikotin im Gehirn an Rezeptoren an, die auf einen vollkommenen anderen normalerweise körpereigenen Botenstoff warten indem sich das Nikotin als dieser Botenstoff tarnt. Das führt dazu, das im Gehirn Glückshormone ausgeschüttet werden, was wiederum dazu führt, dass wir der Meinung sind „wir rauchen gern“ weil es entspannt so schön ... aber neeee ... der springende Punkt ist, das innerhalb von 20 min. nach der letzten Ziggi der Nikotin schon soweit wieder abgebaut ist, dass der falsche betrügerische „Glücksgefühl-Hormon-Spiegel“ wieder sinkt und weil wir das gar nicht toll finden, stecken wir uns die nächste Ziggi ganz automatisch in den Mund. Ergo ... Nikotin rauchen ist eine Sucht. Nikotin wird jedoch sehr schnell wieder abgebaut. Das würde bedeuten, dass so was wie körperliche Entzugserscheinungen zeitlich eigentlich recht kurz gefasst sein müssten, aber ... unser Gehirn hat ein gutes Gedächtnis ... in diesem Fall ein sogenannten Suchtgedächtnis. Es hat ganz genau abgespeichert unter welchen Umständen der gute Schuss falsche Glückshormone im Gehirn explodiert ist ... nach dem Essen, bei Quatschen am Telefon, zum Kaffee, beim Bierchen u.s.w. und wartet darauf (Schmacht).

Dieses Suchtgedächtnis ist glaube ich das größte Problem beim Aufhören.
Ich finde die Sache mit den Kräuterzigaretten klasse. Sie schmecken und riechen grauenhaft und der Flash, welchen eine Nikotinzigarette verursacht, bleibt einfach aus. Somit lehre ich meinem Suchtgedächtnis etwas Neues ohne Risiko rückfällig zu werden oder mich quälen zu müssen. So lange ich mich quäle denkt das Unterbewusstsein doch da ist Verzicht im Gange und Verzicht führt zu Schmacht und Schmacht zu Rückfall.

Das beim Verbrennen der Kräuterstengel ebenso Giftstoffe entstehen ist klar wie Kloßbrühe. Sie sind jedoch nur zum Übergang gedacht und den gönne ich mir nach 16 Jahren Vollzeitrauchen bis Schlussendlich ca. 2 Schachteln täglich. Fakt ist ... ich will mein Gehirn (mich) nicht mehr von Nikotin verarschen lassen!!! :evil:

Liebe Grüße an Euch!
Kritika

Nikotinfrei seit 24.06.06 ca. 2.00 Uhr nachts

Snusel
Hi,

Hi,

auch wenn ich mich damit in die Nesseln setze. Das ist Quatsch.

Die körperliche Sucht hast du nach ca. einer Woche Nichtrauchen überstanden. Alles Andere findet in deinem Kopf statt. Da spielen Verhaltensmuster eine große Rolle, sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit eine anzuzünden. Sucht und Gewohnheit gehen da einher, zumindest in der Zeit, in der man Raucher ist.
Schlimm ist es, dass man meint, man verliert etwas, wenn man aufhört zu rauchen. Das Gegenteil ist der Fall. Bestenfalls gewinnt man etliche Lebensjahre. Verlieren tut man seine Gesundheit und Geld.

Hat man sich erst einmal entschlossen, das Rauchen aufzugeben, dann ist die körperliche Abhängigkeit nach einigen Tagen überstanden. Dann steht man da mit seinem eigenen Schweinehund. Mann gegen Mann. Das ist wie ein Duell.

Jeder muss selber rausfinden, wie er oder sie den Weg davon weg findet. Ob mit Pflaster oder Kaugummi oder sonstwas. Aber die Gewohnheit nicht aufzugeben, finde ich gefährlich. Ich würde mir das nicht zutrauen, auf keinen Fall. Ich würde das auch nie Jemandem raten.

Viele Grüße
Snusel
seit dem 06.04.06 endlich frei
und stolze Gagaorden-Besitzerin

Seiten