das ist ja jetzt echt schon komisch - so viele Missverständnisse auf einmal, das gibts doch nur im Kabarett oder bei Verstehen Sie Spass. Man das ist doch viel besser so, du hast schon aufgehört!
Ja du hast Recht das hat mich eine ganz schöne Zeit begleitet. Ich glaube aber jetzt hat sich das endgültig.
Wie das bei mir war nach einigen Monaten? Also erst einmal muss ich sagen dass mir das aufhören nicht wirklich schwer gefallen ist. Erstens habe ich nicht viel geraucht und ich wusste ja dass das eigentlich kein Problem ist. Ausserdem gab es nicht wie früher eine "soziale" Komponente, sprich ich kenne so gut wie keine Raucher mehr. Dementsprechend gibt es auch nicht mehr diese Situationen wo immer alle rauchen nur man selber nicht. Also das aufhören war nicht so schwierig. Komischerweise habe ich trotzdem bestimmt ein halbes Jahr lang immer mal wieder zwischendurch diese Idee gehabt "eine rauchen". Ist einfach so da gewesen plötzlich. Allerdings habe ich mich immer gewundert darüber wo das herkam denn ich wollte ja gar nicht rauchen. Und ich weiss auch jetzt dass diese Idee nicht mit der Realität übereinstimmt. Weil als ich das letzte mal geraucht habe war es eben so dass das rauchen einer Zigarette gar nicht gut war, nie. Deshalb weiss ich das jetzt. Ich will das nicht. Das was mir da einfällt will ich nicht. Dann, nach einem halben Jahr ungefähr, wurde das auf einmal weniger. Jetzt kommt das nur noch ganz selten mal auf.
Nein, keine Infektionen soweit ich mich erinnern kann. Ist mir sehr schnell sehr gut bekommen das aufhören. Aber so genau erinnere ich mich auch nicht mehr.
Immunsystem? Bewegung, frische Luft, ab und zu Sonne, genug schlafen, wenig Alkohol. Einmal, das ist schon viele Jahre her und war glaube ich das erste mal als ich aufgehört habe, habe ich immer gehüstelt und bin das nicht wieder losgeworden. Das war total lästig. Da macht man sich natürlich auch Gedanken ob das was erstes sein könnte. Ich habe das damals befürchtet. Deswegen war ich beim Lungenarzt der eine Aufnahme gemacht hat, ein alter Hase. Der sagte die Lunge sieht sehr gut aus, da ist nichts zu sehen und das sei ein Infekt (keine Infektion - ist doch was anderes oder?). Und dann hat er mir erklärt dass ab ca. zwei Bier die Härchen nicht mehr richtig funktionieren nachts und man deswegen sowas nicht gut los wird so. Also sprich nicht mal zwei Bier abends war ok was das angeht. Ist dann ja weggegangen irgendwann. Ich glaube ja dass das so mit allem zusammenhängt. Das Rauchen war bestimmt genauso wenig gut dafür.
Ich kann dir aber von mir selber sagen dass ich regelmässig Bewegung und frische Luft brauche um gesund zu sein. Nervt zwar ein bischen weil ich habe schon manchmal keine Lust mehr aufs Grüne. Vor der Pandemie hat man ja viele andere Sachen gemacht. Aber jetzt sitze ich ganz viel am Schreibtisch. Und da braucht man den Ausgleich. Im Moment bin ich fast jeden Tag draussen. Immer so zwischen ein bis drei Stunden. Mir geht es sonst nicht gut. Ich weiss gar nicht wie andere das machen. Ich brauche das. Machst du denn sowas auch? Wenn nicht würde ich damit anfangen. Ist ja eigentlich immer ganz egal wo man gerade steht, Hauptsache man macht das was man kann. Selbst kleine Spaziergänge oder ganz gemütlich Fahradfahren sind ja schon gut. Und immer genug trinken (kann ich mir auch selber geben den Tip).
Also dann einen guten Start in die Woche. Toll dass du schon aufgehört hast!
Gruss Maximilian
—
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
Ich war am Anfang als Nichtrauchermensch auch ständig krank und wenn ich nicht krank gewesen bin, dann habe ich mich krank gefühlt. Nix mit Euphorie und alles wunderbar ... Es war die Hölle. Fast 10 Monate. Dann war's gut.
Klar, so einen Infekt in Corona-Zeiten ... da hat man schnell Kopfkino. Alles so'n Mist!
Wie Maximilian auch, habe ich in meinem Umfeld kaum noch Raucher und da fehlt mir dann auch nix. Wenn ich mit Rauchern unterwegs bin, dann flammt manchnmal noch so eine Ecke in meinem Kopf auf und will auch rauchen. Wäre ich aber schön blöd - wei: Die EINE gibt es nicht !
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Das freut mich, dass ich nicht so ganz alleine da stehe mit meinem angeschlagenen Immunsystem, Josephine. Du hast Recht, das mit dem Kopfkino in diesen Corona Zeiten ist schon ein bisschen blöd. Ich habe nämlich leider Kunden Kontakt. Und ja, bei mir ist das auch so, dass die Kollegen so tun, als müssten die Regeln nicht eingehalten werden, weil wenn man sich so gut und so lange kennt, dann kann das Virus nicht wandern ... Hoffe, dass bald genug Impfstoff zur Verfügung steht und der Ablauf endlich vereinfacht wird, damit alle, die gern möchten, geimpft werden können.
Ja, Maximilian, das ist sehr wichtig: Bewegung, frische Luft, kein Alkohol ... das passt schon bei mir alles. Nur genug Schlaf, das könnte besser sein. Wird aber nix, solange ich um 5:00 morgens raus muss. Das ist einfach zu früh. Um genug Schlaf zu bekommen, müsste ich um 21:00 ins Bett gehen. Das schaffe ich nur selten.
Ohne die Bewegung mit dem Hund draußen wäre ich auch nicht gesund. Es sind schon einige Kilometer und auch Pausen zwischendurch. Da geht's mir wie dir Maximilian, ich verstehe auch nicht, wie andere das hin bekommen ohne Bewegung. Und jetzt im Frühling ist es gerade besonders schön mit dem Hund draußen. Wir verstehen uns richtig gut, nach all den Jahren harter Arbeit dahin. Bis der Hund so verträglich geworden ist. Jetzt können wir auch mal in aller Ruhe draußen herumtrödeln, die eine schnuppert an jedem Gänseblümchen einzeln und die andere schaut in die Luft und beobachtet die Vögel. Zum Beispiel. Gibt natürlich noch mehr zu genießen da draußen.
Ihr Lieben, kommt alle gut durch die Krise! Bleibt gesund und genießt das Leben, denn vermutlich haben wir nur das eine.
—
die Faniefen Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat. Wilhelm Busch
Ja, Corona beschäftigt uns wohl alle. Und, wie seltsam es doch ist, wenn man an die Zeit VOR dem Virus zurückdenkt - sie scheint so unglaublich weit entfernt. Heute ist jeder Tag wie der Tag zuvor. Als Highlight der Woche gilt der Spaziergang. Wenn es gut läuft, dann hat man Freunde 2 Meter neben sich. Man trifft sich bevorzugt im Wald oder auf irgendwelchen Parkplätzen, fährt in getrennten Autos, hinterher kein Kaffee, kein Bratwürstchen ... Und trotzdem war's dann schön, sich mal wieder zu unterhalten.
Ich vermisse das drücken und halten soooooo sehr. Händeschütteln mochte ich noch nie und kann man gerne für immer und ewig lassen. Aber, Menschen die man von ganzem Herzen mag, einfach so in den Arm nehmen - ohne Angst. Darauf freue ich mich am allermeisten.
Man lernt, dass alles, was vor einem Jahr so selbstverständlich gewesen ist, jetzt einen ganz anderen Stellenwert erhalten hat. Es ist alles besonders geworden. Ich freu' mich, wenn ich irgendwann eine Impfung bekommen kann. Egal, mit was ... Allerdings fehlt mir so langsam der Glaube. Hoffe, dass es nicht wieder an der Bürokratie scheitert. Wie heißt es doch so passend:
Von der Wiege bis zur Bahre - Formulare ... Formulare !
Ich schieb' Dir mal ein virtuellen Stücken Käsekuchen rüber und der Kaffee kommt ganz frisch aus dem Automaten ...
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
das wird schon mit der Fitness. Der Körper hat ja ordentlich was zu tun. Bei meinem ersten Aufhörversuch war das auch intensiv über lange Zeit. Mit sehr verschiedenartigen Phasen. Aber es war auch ein Unterschied für mich ob es um die Lunge oder alles andere ging. Mal zum Artz zu gehen war wirklich gut - auch wenn es ja einen gewissen Mut erfordert nach zig Jahren rauchen. Man geht ja dann irgendwann hin und meint jetzt ist die Stunde der Wahrheit. Zum Glück war ja alles in Ordnung. Ich hab Freudensprünge gemacht.
Zu wenig schlafen hat echt Auswirkungen bei mir. Ich kann alles mölgiche machen aber meinen Schlaf brauche ich. Im Moment schlafe ich auch manchmal weniger aber das mache ich nur eine gewisse Zeit. Übrigens habe ich festgestellt dass wenig schlafen nicht gut ist was das abnehmen angeht. Ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen aber ich meine das auch wirklich bemerkt zu haben. Hast du davon schon mal gehört?
Ja hoffentlich ändert sich die Gesamtsitutation bald. Das merken wir alle. Es zieht sich ganz schön. Hoffen wir mal das beste...
Ich wünsche dir auf jeden Fall beste Gesundheit! Wie geht es denn so allgemein mit dem nichtrauchen? Denkst du noch daran manchmal? Es wird ja alles immer einfacher mit der Zeit.....aber das kennst du ja auch denke ich.....
Liebe Grüsse, Maximilian
—
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
0cm">Hallo ihr Lieben ins Tagebuchschreiber "Ich vermisse das drücken und halten soooooo sehr." Jaaaaa, Josefine ich auch! Absolut. Schon seit den 70gern habe ich jeden, den ich wirklich gern hatte kräftig gedrückt bei Begrüßung oder Abschied.
Manchmal waren die Leute ganz verwundert, vielleicht war es nicht immer ganz so passend . Die meisten Menschen mochten das, weil sie gemerkt haben, dass es mir ein Bedürftnis ist und von Herzen kommt. Außerdem habe ich viele, viele Jahre im Theater unter Künstlern gearbeitet, da war das sowieso gang und gäbe. Nur später dann in meinem jetzigen Job, war es nicht mehr angesagt. Da habe ich auch mehr getrennt, trennen müssen, zwischen "privat" und "job". Jetzt wird nur noch privat gedrückt , aber auch darauf noch zu verzichten ist wirklich heftig und noch schlimmer, wenn man alleine lebt.
Zum Thema, was sich alles verändert hat und dabei ist zu verändern, vermute ich stark, dass wir später, wenn wir's überstanden haben die Zeit in "vor Corona" und "nach Corona" einteilen werden. So wie früher die Eltern, oder Großeltern von "Vorkriegszeit" und "Nachkriegszeit" gesprochen haben. Hoffentlich werden die Folgen milder, aber das Problem ist so komplex, da kann man ohne Ende spekulieren.
Mit dem Nichtrauchen geht es mir eigentlich ganz gut. Nur manchmal habe ich das Gefühl nicht ausreichend Luft zu bekommen. Das ist ja auch so eine unangenehme Entzugserscheinung. ... und, wie gesagt, mein Immunsystem spinnt. Macht sich bei mir über die Haut bemerkbar, aber immerhin, es macht sich bemerkbar. Immer noch besser, als wenn es im Stillen arbeitet und dann in einer heftigen Erkrankung explodiert.
Ausreichend Schlaf ist wichtig, das verdränge ich immer wieder gern. Gut, dass du mich daran erinnert hast Maximilian, ich muss unbedingt wieder regelmäßiger früher ins Bett gehen. Bei meinem letzen Rauchstopp habe ich es so gemacht, dass ich zuerst aufgehört habe zu Rauchen und als ich damit dann gut zurecht kam, so nach einigen Monaten, habe ich mich um meine Essgewohnheiten gekümmert. Das wurde damals höchste Zeit, ich hatte bereits eine Hosengröße zugenommen. Die habe ich dann ganz langsam ohne zu Hungern, allein durch die Ernährungsumstellung, wieder abgenommen. Jetzt geht mir das alles nicht schnell genug. Mir fehlt die Geduld. Gelobe Besserung
Und außerdem: Meine Gegenwart soll ja keine Wiederholung werden, denn offentsichtlich habe ich ja einen Fehler gemacht, sonst hätte ich ja nicht wieder angefangen zu rauchen. Der Fehler, den schon so viele anderen Leute auch gemacht haben, nämlich zu glauben ich könnte Gelegenheitsraucher werden, wie es ein paar Menschen sind, die ich kenne. Tja. Das war dumm und an meiner persönlichen Realität vorbei.
So, jetzt aber genug der Selbstkritik: ab ins Bad, Zähne geputzt, Hund an die Leine und nix wie raus
Bis sehr bald, schön dass es euch gibt
—
die Faniefen Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat. Wilhelm Busch
Ja, ich bin die, die immer drückt ... Und küssen tu ich auch sehr gerne. Bussi rechts und Bussi links und die Freunde aus Frankreich küssen 3 Mal. Häng' mich auch gerne beim Spaziergang in den Arm und überhaupt: Ich bin sehr anhänglich! Aber nur bei Leuten, die ich von ganzem Herzen mag. Das sage ich dann auch ganz offen. Weil ich finde, man darf ruhig sagen, wenn man jemanden toll findet.
Ich drücke auch meine Arbeitskollegen (die Lieben) und einen davon habe ich sogar geheiratet ...
Weißt Du, nach Corona wird es vielleicht auch nie wieder, wie es vor Corona gewesen ist. Es wird im Kopf immer einen festen Platz haben und mal sehen, wie oft wir "Weißt Du noch, damals, im Lockdown?" zu unseren Freunden und der Familie sagen werden. Mir ist einfach wichtig, dass ich niemanden an dieses Virus verliere. Einige hatten es schon und manche leiden, auch nach Monaten, immer noch unter den Langzeitfolgen. Man wartet und hofft, dass es besser wird. Aber gerade ziehen die Zahlen wieder an und Impfstoffe sind nicht in ausreichender Menge vorhanden. Ist schon etwas bedrückend in manchen Momenten.
Nachdem ich mit dem rauchen aufgehört hatte, war meine Haut eine einzige Katastrophe. Als wolle all das gerauchte Gift der letzten 20 Jahre raus aus meinem Körper. Habe mich sehr lange nicht wohl gefühlt. Irgendwie ändert sich ALLES, wenn man nicht mehr raucht. Dabei raucht man doch nur nicht mehr. Vieles ist auch Kopfsache, denke ich. Und wir müssen lernen, ohne diesen Automatismus des rauchens zu leben.
Ja, der Gelegenheitsraucher ... Denke, der Gelegenheitsraucher war nie ein richtiger Raucher gewesen. Und die EINE, die gibt es auch nicht. Dann fahren wieder alle Systeme hoch und man steckt wieder fest in seiner Sucht.
Mach's Dir schön, draußen mit dem Hund. Hier ist Sturm. Einige Straßen sind schon gesperrt. Ich liebe den Wind, ich liebe den Regen ... Ich glaube, ich bin anders, als die anderen Leute. Kann das sein?
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
ja, das kann sein. Du bist anders als die anderen. Gut, dass das so ist. Was genau anders ist, darüber hat logischerweise jeder seine eigene Sichtweise. Für mich bist du ein Fels in der Brandung, was dieses Forum angeht. Und ich vermute, dass sich dies nicht nur auf's Forum bezieht, sondern auch Freunde aus deinem direkten Umfeld so wahrnehmen.
Soso ... du hast dich also über die alte Regel hinweggesetzt und das noch mit Erfolg? ... und geheiratet auch noch? Na, wenn du kein Optimist bist, dann weiß ich's nicht.
Hier ist's immer noch stürmisch, nachdem das Wochenende erheblich ruhiger war, als im Wetterbericht angekündigt. Irgendwie habe ich auch immer Glück gehabt, bei den Spaziergängen und bin nicht nennenswert naß geworden. Sogar die Sonne konnten wir genießen. Jetzt ist es kälter geworden und die Vögel bedienen sich gern hier am Futterhäusschen. Ja, ich mag dieses Wetter auch sehr gern. Nicht zuletzt deshalb, weil ich dann mehr Platz um mich und meine alte Dame habe und es viel leerer in den Parks und Wäldern um die Stadt geherum ist.
Zurück zum Entzug: am Wochenende habe ich ganz fürchterlich gelitten. So, als hätte ich gerade erst aufgehört. Hatte Probleme beim Luftholen und dieses unangenehme leere Gefühl in der Nähe des Solar Plexus. Das hat mich zum Nornicotin Entzug gebracht. Ich gehe davon aus, dass wir dadurch immer wieder an unsere Sucht erinnert werden. Das war mir nicht in dem Umfang bewußt. Auch war mir nicht klar, dass es ein ganz konkreter Wirkstoff ist, eine "gelbliche Flüssigkeit"
In der Zwischenzeit werde ich das Maximilian empfohlene Buch "Zen oder die Kunst vom Rauchen zu lassen" weiter lesen und durcharbeiten. Das ist wirklich hilfreich, vielen Dank nochmal für die Empfehlung Maximilian.
Ich werde weiter rauchfrei bleiben.
Passt gut auf euch auf und bleibt gesund und tut, was nötig ist dafür
—
die Faniefen Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat. Wilhelm Busch
wollte dir nur mal schreiben meine Lunge hat sich auch lange erholt, das kann dauern. Aber irgendwann fühlt sich das alles viel besser an. Und das ist ein wunderschönes Gefühl. Ich hatte immer das Gefühl das mir das was bringt wenn ich so richtig tief einatme. Das habe ich beim joggen gemacht aber auch mal so beim spazierengehen. Keine Ahnung ob das auch medizinisch gesehen stimmt aber ich hatte immer das Gefühl das ist gut. Das mache ich eigentlich schon seit langem und ich habe mal vor ca. zwei Jahren einen Lungentest gemacht und hatte sehr gute Werte. Kenne auch Leute die Mundharmonika spielen und sagen dass sei supergut für die Lunge.
Ich glaube ja das mit dem Gelegenheitsraucher ist Typensache. Meine Freundin hat z.B. immer nur 3-5 geraucht. Ich bin da anders. Wenn ich mit 2, 3 anfange sind es irgendwann mehr. Ausserdem hat sie relativ unspektakulär aufgehört, ich hingegen....räusper....
Wir lassens einfach, ok?
Hier kamen heute Hagelkörner runter. Herrlich solange man ein Dach über dem Kopf hat. Und letzte Tage war es so windig dass wir kehrt gemacht haben - wir wollten eigentlich hoch aufn Berg. Aber das war mir zu gefählich. Aber ansonsten kann ich ins gleiche Horn tröten wie du und Josefine! Ich liebe Regen und Wind! Von mir aus könnte es immer so sein. Naja bei den Sommern die wir im Moment haben werden sich wahrscheinlich immer mehr Leute den Spass ein bischen abgewöhnen daran. Ich bin allerdings pateiisch, wir wohnen in einer Dachgeschosswohnung, da britzelt die Sonne ordentlich drauf.
Ja Faniefen so ist das am Anfang, da nervt immer das eine oder andere. Aber mit jedem Tag gehst du in die richtige Richtung. Und das ist gut. Du bist stärker als diese dämliche Sucht. Und du bist auf dem Weg deine Lebensqualität deutlich zu verbessern. Musst nur dabei bleiben. Das wird ja bald besser!
Gut dass du mit dem Buch was anfangen kannst. Ich habe meins verschenkt - aber ohne Erfolg. Obwohl....der Kollege hat inzwischen aufgehört (ein paar Jahre später). Vielleicht hat´s ja doch ein bischen geholfen.
Du machst das super!!! Halt durch und bleib dabei, es lohnt sich! Versprochen.
Gruss Maximilian
—
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
Ja, seit 24 Jahren mit dem Arbeitskollegen zusammen und seit 22 Jahren sogar verheiratet. Und schon in der zweiten Firma Schreibtisch an Schreibtisch. Die meisten können sich sowas nicht vorstellen.
Ich hoffe ja, das Wetter ist am kommenden Wochenende besser und unsere Freunde haben Zeit für eine kleine Tour mit unseren neuen Schuhen. Wir haben uns ALLE neue Trekkingschuhe gekauft - lach. Verrückt! Weil wir jetzt halt auch viel durch den Matsch laufen und wirklich bei jedem Wetter draußen sind. Die stehen vor Dreck - aber im Keller sieht man sie ja nicht.
Unser Kirschbaum trägt auch Vogelfutter. Vor allem auf die Erdnüsse sind die Kleinen ganz verrückt. Sogar ein Eichelhäher hängt sich in die Zweige und futtert seine Nüsschen.
Geht es Dir inzwischen besser? Atemnot ist auch oft psychisch - wegen einem zu hohen Stresslevel. Und nicht rauchen zu dürfen (oder wollen) ist Stress pur.
Natürlich wirst Du Dir keine Zigarette anzünden - warum solltest Du das auch immer und immer wieder durchmachen müssen? Macht keinen Sinn. Und es wird besser. Manchmal gibt es halt Momente, da denkt man, dass man verrückt wird und es nicht mehr aushält. Tief atmen und Ablenkung - meist dauert es nicht lange und der Spuk ist wieder vorbei.
Ich hoffe, es geht Dir wieder gut ... Pass' auf Dich auf.
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Hi Faniefen,
das ist ja jetzt echt schon komisch - so viele Missverständnisse auf einmal, das gibts doch nur im Kabarett oder bei Verstehen Sie Spass. Man das ist doch viel besser so, du hast schon aufgehört!
Ja du hast Recht das hat mich eine ganz schöne Zeit begleitet. Ich glaube aber jetzt hat sich das endgültig.
Wie das bei mir war nach einigen Monaten? Also erst einmal muss ich sagen dass mir das aufhören nicht wirklich schwer gefallen ist. Erstens habe ich nicht viel geraucht und ich wusste ja dass das eigentlich kein Problem ist. Ausserdem gab es nicht wie früher eine "soziale" Komponente, sprich ich kenne so gut wie keine Raucher mehr. Dementsprechend gibt es auch nicht mehr diese Situationen wo immer alle rauchen nur man selber nicht. Also das aufhören war nicht so schwierig. Komischerweise habe ich trotzdem bestimmt ein halbes Jahr lang immer mal wieder zwischendurch diese Idee gehabt "eine rauchen". Ist einfach so da gewesen plötzlich. Allerdings habe ich mich immer gewundert darüber wo das herkam denn ich wollte ja gar nicht rauchen. Und ich weiss auch jetzt dass diese Idee nicht mit der Realität übereinstimmt. Weil als ich das letzte mal geraucht habe war es eben so dass das rauchen einer Zigarette gar nicht gut war, nie. Deshalb weiss ich das jetzt. Ich will das nicht. Das was mir da einfällt will ich nicht. Dann, nach einem halben Jahr ungefähr, wurde das auf einmal weniger. Jetzt kommt das nur noch ganz selten mal auf.
Nein, keine Infektionen soweit ich mich erinnern kann. Ist mir sehr schnell sehr gut bekommen das aufhören. Aber so genau erinnere ich mich auch nicht mehr.
Immunsystem? Bewegung, frische Luft, ab und zu Sonne, genug schlafen, wenig Alkohol.
Einmal, das ist schon viele Jahre her und war glaube ich das erste mal als ich aufgehört habe, habe ich immer gehüstelt und bin das nicht wieder losgeworden. Das war total lästig. Da macht man sich natürlich auch Gedanken ob das was erstes sein könnte. Ich habe das damals befürchtet. Deswegen war ich beim Lungenarzt der eine Aufnahme gemacht hat, ein alter Hase. Der sagte die Lunge sieht sehr gut aus, da ist nichts zu sehen und das sei ein Infekt (keine Infektion - ist doch was anderes oder?). Und dann hat er mir erklärt dass ab ca. zwei Bier die Härchen nicht mehr richtig funktionieren nachts und man deswegen sowas nicht gut los wird so. Also sprich nicht mal zwei Bier abends war ok was das angeht. Ist dann ja weggegangen irgendwann. Ich glaube ja dass das so mit allem zusammenhängt. Das Rauchen war bestimmt genauso wenig gut dafür.
Ich kann dir aber von mir selber sagen dass ich regelmässig Bewegung und frische Luft brauche um gesund zu sein. Nervt zwar ein bischen weil ich habe schon manchmal keine Lust mehr aufs Grüne. Vor der Pandemie hat man ja viele andere Sachen gemacht. Aber jetzt sitze ich ganz viel am Schreibtisch. Und da braucht man den Ausgleich. Im Moment bin ich fast jeden Tag draussen. Immer so zwischen ein bis drei Stunden. Mir geht es sonst nicht gut. Ich weiss gar nicht wie andere das machen. Ich brauche das. Machst du denn sowas auch? Wenn nicht würde ich damit anfangen. Ist ja eigentlich immer ganz egal wo man gerade steht, Hauptsache man macht das was man kann. Selbst kleine Spaziergänge oder ganz gemütlich Fahradfahren sind ja schon gut. Und immer genug trinken (kann ich mir auch selber geben den Tip).
Also dann einen guten Start in die Woche. Toll dass du schon aufgehört hast!
Gruss Maximilian
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
Hallo Faniefen!
Ich war am Anfang als Nichtrauchermensch auch ständig krank und wenn ich nicht krank gewesen bin, dann habe ich mich krank gefühlt. Nix mit Euphorie und alles wunderbar ... Es war die Hölle. Fast 10 Monate. Dann war's gut.
Klar, so einen Infekt in Corona-Zeiten ... da hat man schnell Kopfkino. Alles so'n Mist!
Wie Maximilian auch, habe ich in meinem Umfeld kaum noch Raucher und da fehlt mir dann auch nix. Wenn ich mit Rauchern unterwegs bin, dann flammt manchnmal noch so eine Ecke in meinem Kopf auf und will auch rauchen. Wäre ich aber schön blöd - wei: Die EINE gibt es nicht !
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Das freut mich, dass ich nicht so ganz alleine da stehe mit meinem angeschlagenen Immunsystem, Josephine.
Du hast Recht, das mit dem Kopfkino in diesen Corona Zeiten ist schon ein bisschen blöd.
Ich habe nämlich leider Kunden Kontakt. Und ja, bei mir ist das auch so, dass die Kollegen so tun, als müssten die Regeln nicht eingehalten werden, weil wenn man sich so gut und so lange kennt, dann kann das Virus nicht wandern ...
Hoffe, dass bald genug Impfstoff zur Verfügung steht und der Ablauf endlich vereinfacht wird, damit alle, die gern möchten, geimpft werden können.
Ja, Maximilian, das ist sehr wichtig: Bewegung, frische Luft, kein Alkohol ... das passt schon bei mir alles. Nur genug Schlaf, das könnte besser sein. Wird aber nix, solange ich um 5:00 morgens raus muss. Das ist einfach zu früh. Um genug Schlaf zu bekommen, müsste ich um 21:00 ins Bett gehen. Das schaffe ich nur selten.
Ohne die Bewegung mit dem Hund draußen wäre ich auch nicht gesund. Es sind schon einige Kilometer und auch Pausen zwischendurch.
Da geht's mir wie dir Maximilian, ich verstehe auch nicht, wie andere das hin bekommen ohne Bewegung.
Und jetzt im Frühling ist es gerade besonders schön mit dem Hund draußen. Wir verstehen uns richtig gut, nach all den Jahren harter Arbeit dahin. Bis der Hund so verträglich geworden ist. Jetzt können wir auch mal in aller Ruhe draußen herumtrödeln, die eine schnuppert an jedem Gänseblümchen einzeln und die andere schaut in die Luft und beobachtet die Vögel. Zum Beispiel. Gibt natürlich noch mehr zu genießen da draußen.
Ihr Lieben, kommt alle gut durch die Krise!
Bleibt gesund und genießt das Leben, denn vermutlich haben wir nur das eine.
die Faniefen
Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat.
Wilhelm Busch
Hallo, liebe Faniefen!
Ja, Corona beschäftigt uns wohl alle. Und, wie seltsam es doch ist, wenn man an die Zeit VOR dem Virus zurückdenkt - sie scheint so unglaublich weit entfernt. Heute ist jeder Tag wie der Tag zuvor. Als Highlight der Woche gilt der Spaziergang. Wenn es gut läuft, dann hat man Freunde 2 Meter neben sich. Man trifft sich bevorzugt im Wald oder auf irgendwelchen Parkplätzen, fährt in getrennten Autos, hinterher kein Kaffee, kein Bratwürstchen ... Und trotzdem war's dann schön, sich mal wieder zu unterhalten.
Ich vermisse das drücken und halten soooooo sehr. Händeschütteln mochte ich noch nie und kann man gerne für immer und ewig lassen. Aber, Menschen die man von ganzem Herzen mag, einfach so in den Arm nehmen - ohne Angst. Darauf freue ich mich am allermeisten.
Man lernt, dass alles, was vor einem Jahr so selbstverständlich gewesen ist, jetzt einen ganz anderen Stellenwert erhalten hat. Es ist alles besonders geworden. Ich freu' mich, wenn ich irgendwann eine Impfung bekommen kann. Egal, mit was ... Allerdings fehlt mir so langsam der Glaube. Hoffe, dass es nicht wieder an der Bürokratie scheitert. Wie heißt es doch so passend:
Von der Wiege bis zur Bahre - Formulare ... Formulare !
Ich schieb' Dir mal ein virtuellen Stücken Käsekuchen rüber und der Kaffee kommt ganz frisch aus dem Automaten ...
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Hallo Faniefen,
das wird schon mit der Fitness. Der Körper hat ja ordentlich was zu tun. Bei meinem ersten Aufhörversuch war das auch intensiv über lange Zeit. Mit sehr verschiedenartigen Phasen.
Aber es war auch ein Unterschied für mich ob es um die Lunge oder alles andere ging. Mal zum Artz zu gehen war wirklich gut - auch wenn es ja einen gewissen Mut erfordert nach zig Jahren rauchen. Man geht ja dann irgendwann hin und meint jetzt ist die Stunde der Wahrheit. Zum Glück war ja alles in Ordnung. Ich hab Freudensprünge gemacht.
Zu wenig schlafen hat echt Auswirkungen bei mir. Ich kann alles mölgiche machen aber meinen Schlaf brauche ich. Im Moment schlafe ich auch manchmal weniger aber das mache ich nur eine gewisse Zeit. Übrigens habe ich festgestellt dass wenig schlafen nicht gut ist was das abnehmen angeht. Ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen aber ich meine das auch wirklich bemerkt zu haben. Hast du davon schon mal gehört?
Ja hoffentlich ändert sich die Gesamtsitutation bald. Das merken wir alle. Es zieht sich ganz schön. Hoffen wir mal das beste...
Ich wünsche dir auf jeden Fall beste Gesundheit! Wie geht es denn so allgemein mit dem nichtrauchen? Denkst du noch daran manchmal? Es wird ja alles immer einfacher mit der Zeit.....aber das kennst du ja auch denke ich.....
Liebe Grüsse,
Maximilian
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
"Ich vermisse das drücken und halten soooooo sehr." Jaaaaa, Josefine ich auch! Absolut. Schon seit den 70gern habe ich jeden, den ich wirklich gern hatte kräftig gedrückt bei Begrüßung oder Abschied.
Manchmal waren die Leute ganz verwundert, vielleicht war es nicht immer ganz so passend
. Die meisten Menschen mochten das, weil sie gemerkt haben, dass es mir ein Bedürftnis ist und von Herzen kommt.
, aber auch darauf noch zu verzichten ist wirklich heftig und noch schlimmer, wenn man alleine lebt.
Außerdem habe ich viele, viele Jahre im Theater unter Künstlern gearbeitet, da war das sowieso gang und gäbe. Nur später dann in meinem jetzigen Job, war es nicht mehr angesagt. Da habe ich auch mehr getrennt, trennen müssen, zwischen "privat" und "job". Jetzt wird nur noch privat gedrückt
Zum Thema, was sich alles verändert hat und dabei ist zu verändern, vermute ich stark, dass wir später, wenn wir's überstanden haben die Zeit in "vor Corona" und "nach Corona" einteilen werden. So wie früher die Eltern, oder Großeltern von "Vorkriegszeit" und "Nachkriegszeit" gesprochen haben.
Hoffentlich werden die Folgen milder, aber das Problem ist so komplex, da kann man ohne Ende spekulieren.
Mit dem Nichtrauchen geht es mir eigentlich ganz gut.
Nur manchmal habe ich das Gefühl nicht ausreichend Luft zu bekommen. Das ist ja auch so eine unangenehme Entzugserscheinung. ... und, wie gesagt, mein Immunsystem spinnt. Macht sich bei mir über die Haut bemerkbar, aber immerhin, es macht sich bemerkbar. Immer noch besser, als wenn es im Stillen arbeitet und dann in einer heftigen Erkrankung explodiert.
Ausreichend Schlaf ist wichtig, das verdränge ich immer wieder gern.
Gut, dass du mich daran erinnert hast Maximilian, ich muss unbedingt wieder regelmäßiger früher ins Bett gehen. 
Bei meinem letzen Rauchstopp habe ich es so gemacht, dass ich zuerst aufgehört habe zu Rauchen und als ich damit dann gut zurecht kam, so nach einigen Monaten, habe ich mich um meine Essgewohnheiten gekümmert. Das wurde damals höchste Zeit, ich hatte bereits eine Hosengröße zugenommen. Die habe ich dann ganz langsam ohne zu Hungern, allein durch die Ernährungsumstellung, wieder abgenommen.
Jetzt geht mir das alles nicht schnell genug. Mir fehlt die Geduld.
Gelobe Besserung
Und außerdem:
Meine Gegenwart soll ja keine Wiederholung werden, denn offentsichtlich habe ich ja einen Fehler gemacht, sonst hätte ich ja nicht wieder angefangen zu rauchen.
Der Fehler, den schon so viele anderen Leute auch gemacht haben, nämlich zu glauben ich könnte Gelegenheitsraucher werden, wie es ein paar Menschen sind, die ich kenne. Tja. Das war dumm und an meiner persönlichen Realität vorbei.
So, jetzt aber genug der Selbstkritik: ab ins Bad, Zähne geputzt, Hund an die Leine und nix wie raus
Bis sehr bald,
schön dass es euch gibt
die Faniefen
Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat.
Wilhelm Busch
Hallo Faniefen!
Ja, ich bin die, die immer drückt ... Und küssen tu ich auch sehr gerne. Bussi rechts und Bussi links und die Freunde aus Frankreich küssen 3 Mal. Häng' mich auch gerne beim Spaziergang in den Arm und überhaupt: Ich bin sehr anhänglich! Aber nur bei Leuten, die ich von ganzem Herzen mag. Das sage ich dann auch ganz offen. Weil ich finde, man darf ruhig sagen, wenn man jemanden toll findet.
Ich drücke auch meine Arbeitskollegen (die Lieben) und einen davon habe ich sogar geheiratet ...
Weißt Du, nach Corona wird es vielleicht auch nie wieder, wie es vor Corona gewesen ist. Es wird im Kopf immer einen festen Platz haben und mal sehen, wie oft wir "Weißt Du noch, damals, im Lockdown?" zu unseren Freunden und der Familie sagen werden. Mir ist einfach wichtig, dass ich niemanden an dieses Virus verliere. Einige hatten es schon und manche leiden, auch nach Monaten, immer noch unter den Langzeitfolgen. Man wartet und hofft, dass es besser wird. Aber gerade ziehen die Zahlen wieder an und Impfstoffe sind nicht in ausreichender Menge vorhanden. Ist schon etwas bedrückend in manchen Momenten.
Nachdem ich mit dem rauchen aufgehört hatte, war meine Haut eine einzige Katastrophe. Als wolle all das gerauchte Gift der letzten 20 Jahre raus aus meinem Körper. Habe mich sehr lange nicht wohl gefühlt. Irgendwie ändert sich ALLES, wenn man nicht mehr raucht. Dabei raucht man doch nur nicht mehr. Vieles ist auch Kopfsache, denke ich. Und wir müssen lernen, ohne diesen Automatismus des rauchens zu leben.
Ja, der Gelegenheitsraucher ... Denke, der Gelegenheitsraucher war nie ein richtiger Raucher gewesen. Und die EINE, die gibt es auch nicht. Dann fahren wieder alle Systeme hoch und man steckt wieder fest in seiner Sucht.
Mach's Dir schön, draußen mit dem Hund. Hier ist Sturm. Einige Straßen sind schon gesperrt. Ich liebe den Wind, ich liebe den Regen ... Ich glaube, ich bin anders, als die anderen Leute. Kann das sein?
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Hallo Josefine,
ja, das kann sein. Du bist anders als die anderen.
Gut, dass das so ist. 
Was genau anders ist, darüber hat logischerweise jeder seine eigene Sichtweise.
Für mich bist du ein Fels in der Brandung, was dieses Forum angeht.
Und ich vermute, dass sich dies nicht nur auf's Forum bezieht, sondern auch Freunde aus deinem direkten Umfeld so wahrnehmen.
Soso ... du hast dich also über die alte Regel hinweggesetzt und das noch mit Erfolg?
... und geheiratet auch noch? 
Na, wenn du kein Optimist bist, dann weiß ich's nicht.
Hier ist's immer noch stürmisch, nachdem das Wochenende erheblich ruhiger war, als im Wetterbericht angekündigt. Irgendwie habe ich auch immer Glück gehabt, bei den Spaziergängen und bin nicht nennenswert naß geworden. Sogar die Sonne konnten wir genießen.
Jetzt ist es kälter geworden und die Vögel bedienen sich gern hier am Futterhäusschen.
Ja, ich mag dieses Wetter auch sehr gern. Nicht zuletzt deshalb, weil ich dann mehr Platz um mich und meine alte Dame habe und es viel leerer in den Parks und Wäldern um die Stadt geherum ist.
Zurück zum Entzug:
am Wochenende habe ich ganz fürchterlich gelitten. So, als hätte ich gerade erst aufgehört. Hatte Probleme beim Luftholen und dieses unangenehme leere Gefühl in der Nähe des Solar Plexus.
Das hat mich zum Nornicotin Entzug gebracht. Ich gehe davon aus, dass wir dadurch immer wieder an unsere Sucht erinnert werden.
Das war mir nicht in dem Umfang bewußt. Auch war mir nicht klar, dass es ein ganz konkreter Wirkstoff ist, eine "gelbliche Flüssigkeit"
In der Zwischenzeit werde ich das Maximilian empfohlene Buch "Zen oder die Kunst vom Rauchen zu lassen" weiter lesen und durcharbeiten.
Das ist wirklich hilfreich, vielen Dank nochmal für die Empfehlung Maximilian.
Ich werde weiter rauchfrei bleiben.
Passt gut auf euch auf und bleibt gesund und tut, was nötig ist dafür
die Faniefen
Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat.
Wilhelm Busch
Hallo Faniefen,
wollte dir nur mal schreiben meine Lunge hat sich auch lange erholt, das kann dauern. Aber irgendwann fühlt sich das alles viel besser an. Und das ist ein wunderschönes Gefühl.
Ich hatte immer das Gefühl das mir das was bringt wenn ich so richtig tief einatme. Das habe ich beim joggen gemacht aber auch mal so beim spazierengehen. Keine Ahnung ob das auch medizinisch gesehen stimmt aber ich hatte immer das Gefühl das ist gut. Das mache ich eigentlich schon seit langem und ich habe mal vor ca. zwei Jahren einen Lungentest gemacht und hatte sehr gute Werte. Kenne auch Leute die Mundharmonika spielen und sagen dass sei supergut für die Lunge.
Ich glaube ja das mit dem Gelegenheitsraucher ist Typensache. Meine Freundin hat z.B. immer nur 3-5 geraucht. Ich bin da anders. Wenn ich mit 2, 3 anfange sind es irgendwann mehr. Ausserdem hat sie relativ unspektakulär aufgehört, ich hingegen....räusper....
Wir lassens einfach, ok?
Hier kamen heute Hagelkörner runter. Herrlich solange man ein Dach über dem Kopf hat. Und letzte Tage war es so windig dass wir kehrt gemacht haben - wir wollten eigentlich hoch aufn Berg. Aber das war mir zu gefählich.
Aber ansonsten kann ich ins gleiche Horn tröten wie du und Josefine! Ich liebe Regen und Wind! Von mir aus könnte es immer so sein. Naja bei den Sommern die wir im Moment haben werden sich wahrscheinlich immer mehr Leute den Spass ein bischen abgewöhnen daran. Ich bin allerdings pateiisch, wir wohnen in einer Dachgeschosswohnung, da britzelt die Sonne ordentlich drauf.
Ja Faniefen so ist das am Anfang, da nervt immer das eine oder andere. Aber mit jedem Tag gehst du in die richtige Richtung. Und das ist gut. Du bist stärker als diese dämliche Sucht. Und du bist auf dem Weg deine Lebensqualität deutlich zu verbessern. Musst nur dabei bleiben. Das wird ja bald besser!
Gut dass du mit dem Buch was anfangen kannst. Ich habe meins verschenkt - aber ohne Erfolg. Obwohl....der Kollege hat inzwischen aufgehört (ein paar Jahre später). Vielleicht hat´s ja doch ein bischen geholfen.
Du machst das super!!! Halt durch und bleib dabei, es lohnt sich! Versprochen.
Gruss Maximilian
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
Hallo Faniefen!
Ja, seit 24 Jahren mit dem Arbeitskollegen zusammen und seit 22 Jahren sogar verheiratet. Und schon in der zweiten Firma Schreibtisch an Schreibtisch. Die meisten können sich sowas nicht vorstellen.
Ich hoffe ja, das Wetter ist am kommenden Wochenende besser und unsere Freunde haben Zeit für eine kleine Tour mit unseren neuen Schuhen. Wir haben uns ALLE neue Trekkingschuhe gekauft - lach. Verrückt! Weil wir jetzt halt auch viel durch den Matsch laufen und wirklich bei jedem Wetter draußen sind. Die stehen vor Dreck - aber im Keller sieht man sie ja nicht.
Unser Kirschbaum trägt auch Vogelfutter. Vor allem auf die Erdnüsse sind die Kleinen ganz verrückt. Sogar ein Eichelhäher hängt sich in die Zweige und futtert seine Nüsschen.
Geht es Dir inzwischen besser? Atemnot ist auch oft psychisch - wegen einem zu hohen Stresslevel. Und nicht rauchen zu dürfen (oder wollen) ist Stress pur.
Natürlich wirst Du Dir keine Zigarette anzünden - warum solltest Du das auch immer und immer wieder durchmachen müssen? Macht keinen Sinn. Und es wird besser. Manchmal gibt es halt Momente, da denkt man, dass man verrückt wird und es nicht mehr aushält. Tief atmen und Ablenkung - meist dauert es nicht lange und der Spuk ist wieder vorbei.
Ich hoffe, es geht Dir wieder gut ... Pass' auf Dich auf.
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
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