....war wirklich mein vater. aber es ist ja total bescheuert, für jemand anderen aufzuhören, ok, meine tochter ist da noch. aber die kennt mich ja nur so und das soll eben geschichte sein, damit sie gar nicht erst anfängt, wenn sie im "rauchfähigen" alter ist. oh gott, hört sich das grausam an, rauchfähig.

mich hat schon lange der kalte rauch morgens in meiner stube gestört. ich hab zwar gelüftet und auch mein onzon/ionengerät angeschmissen. aber ein bissi hats immer noch gerochen. und ich find das, genauso wie du, total "assig". ich habe abends meine nase immer ganz tief in die bettdecke gedrückt,weil die so gut riecht. ich hatte noch ein handtuch um die ecke hängen, im bad.....und wollte neulich mal kurz damit mich abtrocknen. da hätte ich fast gekotzt, das roch nämlich furchtbar nach rauch. wenn ich gebadet habe, habe ich das gefühl, die fliesen riechen nach rauch. alles in meiner bude riecht nach rauch - momentan ekelts mich schon bei mir. mein kleine und unsere klamotten sind ja alle gewaschen, aber ich konnte auch nicht mehr aufm sofa sitzen, alle decken und kissen gewaschen. und klar, ich würde schon gerne erleben, wie mein tochter gross wird, selbst kinder bekommt etc...............vielleicht werde ich kein bein verlieren, keine emphyseme oder keinen krebs jedeweder art bekommen, keinen schlaganfall oder sonstwas...........aber die möglichkeit besteht. und wenn ichs noch rumreissen kann, dass mir das eben alles erspart beleibt, dann mach ich das.

die geschichte in dem buch, mit der frau, die im endstadium krebs war und aufhören wollte, um ihren kindern zu zeigen, dass sie es kann.....ja, das ist natürlich auch mein ansinnen, dass meine tochter niemals das rauchen anfängt. 

ich war jetzt grad mit schnecke eis essen, total entspannt, keinen streit, ich bin nicht einmal ausgeflippt..............das letzte mal so entspannt war ich während meiner schwangerschaft und noch kurz danach. ich war ein übler suchtbolzen und richtig ekelig, wenn ich meinen nikotinspiegel nicht halten konnte. ich werde nie wieder an einer zigarette ziehen. kann ich mir nicht vorstellen - ehrlich nicht. dieses euphorische gefühl hatte ich ja schon am ersten tag, und es wird wohl auch mal nachlassen, aber ich bin wirklich motiviert es zu schaffen. ich erfreue mich wieder an meiner umwelt, bin nicht mehr gehetzt, weil ich ja keine zigaretten mehr in meinen tagesablauf einbauen muss. gestern bin ich auf die minute genau auf der arbeit gewesen, total entspannt, aber eben gleich voll da und arbeitsbereit. vorher musste ich immer 15 minuten vorher da sein, ein kaffee und eine zigarette vorweg und dann gings los. und ich gucke mir die raucher an, also die kollegen, wie sie gierig an der zigarette ziehen, scheinbar erlöst nach dem ersten zug...........aber eben nur bis zur nächsten entzugserscheinung. ich denke, ich schaffe das. und ich denke auch, es wird nicht so schwer, wie ich immer befürchtet hatte. nein, ich werde nicht sterben, weil ich aufhöre zu rauchen  :roflrofl:

eines tages werde ich wieder die coole sau sein, die ich vorher schon war - locker, entspannt und souverän.