Ich habe das Buch gelesen
ES GIBT KEINE NIKOTINSUCHT
tja, auch wenn ich in diesem Forum mit dieser Meinung bestimmt auf einige taube Ohren und Gegner stosse, muss ich sagen, Andreas Winter hat recht. Und eigentlich ahnen wir das doch alle, aber wir wollen es nicht wahrhaben, sonst hätten wir keine Ausreden mehr, um weiter zu rauchen oder zu leiden, wenn wir aufhören.
Auch ich habe am Anfang diese These für totalen Schwachsinn gehalten. Nachdem ich aber nicht gerne über Unbekanntes diskutiere, habe ich mir das Buch mit der dazugehörigen CD besorgt und mir 2 Stunden Zeit genommen. Und ich bin begeistert! Anfangs war ich sehr skeptisch, eben auch wegen der Behauptung, man könne vom Raucher zum Gelegenheitsraucher werden-was aber nicht die Intension dieses Buches ist! Und um eines gleich vorweg deutlich zu betonen: ICH HABE DIESES BUCH NICHT GELESEN; UM AB UND AN WIEDER EINE RAUCHEN ZU KÖNNEN!Dies ist mir leider schon bei Frage nach der Meinung zu diesem Buch unterstellt worden. Allerdings kam diese Aussagen von Leuten, die dieses Buch augenscheinlich noch in den Händen gehabt haben.
Nein, mich hat der psychologische Aspekt interessiert, zumal ich ja auch in meinem Job häufig mit Süchtigen der unterschiedlichsten Drogen zu tun habe. Ausserdem habe ich schon x-mal die anderen berühmten Bücher gelesen und DVDs angesehen, die allerdings immer auf der These, Nikotin mache süchtig basieren. Aufgehört hatte ich Anfang Januar mit der Allen Carr – Methode, aber , wie man in meinem Tagebuch schon lesen konnte, hatte ich eher eine Angst vor Zigaretten aufgebaut, als mich davon zu befreien , und dann bin ich doch wieder reingerasselt. Die Frage nach dem warum habe ich mir nun schon oft gestellt. Und meine einzige Antwort darauf ist meine Psyche. Und damit stimme ich nicht nur Mit Andreas Winter überein, sondern auch mit Allen Carr!
- Körperliche Entzugserscheinungen- dass ich nicht lache! Ich habe schon Alkoholiker Krampfanfälle erleiden sehen, weil dem Körper der Alkohol entzogen wurde, Heroinsüchtig, die vor Schmerzen am Boden gekrochen sind...
Aber einen Raucher habe ich weder krampfen gesehen, noch erbrechen, noch sich vor Schmerz winden. Und dabei betrachte ich jetzt mal nur die Raucher, die im Flugzeug neben mir saßen auf einem 14 Stunden- Flug nach San Franzisko, oder ähnliche Situationen, in denen man einfach nicht rauchen darf, weil es von den Bestimmungen her untersagt ist. Nicht die, die ihre letzte Zigarette geraucht haben und nun mit ihrem inneren Schweinehund kämpfen. Die sind kein Beweis für körperliche Abhängigkeit!
Ein Alkoholiker allerdings hätte so einen Flug nicht ohne körperliche Reaktion überstanden.
Soviel also zu den allzuweit verbreiteten Entzugserscheinungen- und meine Meinung ruht nicht nur auf den Erkenntnissen in diesem Buch. Wenn ich mir einbilde, ich werde leiden, dann tue ich das auch. Und mein Körper schenkt mir die passenden Symptome gratis dazu. Funktioniert bei jedem Hypochonder nicht anders.
Aber bitte nicht angegriffen fühlen- nur, dass wir nicht leiden müssen, sagt uns ja auch schon Allen Carr, der laut seinem zweiten Buch – Für immer Nichtraucher- sogar kurzzeitig wieder anfing zu rauchen, nur um die schweren Leiden zu spüren, über die seine Kursteilnehmer zum Teil klagten und die ihm bei seinem Aufhörversuch völlig entgangen waren, weil es sie nicht gibt. ( Tja, auch dieses Buch habe ich gelesen
Also, betrachten wir diesen Punkt als das, was es ist: Es gibt keine körperlichen Entzugserscheinungen
Und nun zur Psyche. Dieses Thema wird ja nun im Buch Nikotinsucht- der grosse Irrtum endlich mal so beschrieben, wie ich es eigentlich auch empfunden habe: wir haben in all den Jahren unseres Raucherdaseins viel , wenn nicht sogar fast alles mit einer Zigarette verbunden und das Gehirn hat sich das einfach gemerkt. Und wenn wir uns jetzt in einer Situation befinden, in der wir immer geraucht haben, signalisiert das Gehirn genau diese Verbindung und man greift zur Zigarette. Deswegen finden es viele Raucher auch ganz einfach im Urlaub mit den Glimmstängeln Schluss zu machen und fangen dann zuhause wieder an zu schmachten- die alten Verbindungen sind halt noch da...Oder die besonderen Zigaretten, zum Beispiel zum Kaffee: Das Gehirn hat sich gemerkt: wenn ich Kaffee trinke, entspanne ich. Wen ich eine Zigarette dazu rauche, entspanne ich noch mehr. Aber nicht wegen den Entzugserscheinungen, sondern weil unser Gehirn Kaffee+ Zigaretten= Entspannung zusammengebaut hat. Und an diesem Zusammenbau sind wir selbst schuld, wir haben die Teile nämlich aufeinandergesetzt.
Wird alles genau in diesem Buch erklärt- und erinnert mich an die Zeit, als ich in der Schule die Funktionsweise des Gehirns auswendig lernen musste. Fantastische- zumindest meiner Meinung nach.
Auf alle Fälle habe ich jetzt nicht mehr dieses unruhige Gefühl, dass ich mit der Allen Carr – Methode hatte, dass ich gerne einen Zigarette hätte,aber nicht darf- wird ja auch häufig darauf hingewiesen. Zwar sollte man sich dann sagen: ich bin froh, ein Nichtraucher zu sein, aber, nachdem auch noch darauf hingewiesen wird, dass man die ersten fünf Tage die Sucht spüren wird, dass man keine Angst haben sollte, wenn man ein paar Kilo zunimmt.... Ich weiss nicht, war bei mir immer der Knackpunkt, warum ich dann lieber nocheinmal das Buch gelesen habe und es mittlerweile auswendig kann. Seitdem ich mir aber nun bewusst gemacht habe, was mein Gehirn genau aus den Zigaretten macht, fühle ich mich persönlich besser, um nicht zu sagen: total erleichtert!Wir sind es eben doch selber, die bestimmen , was wir tun. Nur müssen wir uns dessen auch bewusst sein!
Welche Methode man nun anwendet, um vom Rauchen loszukommen, muss jeder selbst für sich entscheiden. Wenn der eine es als Sucht sehen möchte, um sagen zu können: toll, ich bin süchtig ( klingt genauso wie: toll, ich bin Raucher! Oder?) und muss meinen Körper von dieser Sucht befreien, dann ist dies für ihn die richtige Methode, solange er sich dabei wohl fühlt und auch vom Rauchen loskommt!
Wer wie ich mit der Suchtausrede nicht zufrieden ist und die Schuld eigentlich da sucht, wo sie ist, nämlich bei sich selbst und nicht bei diesem süchtig machenden Gift, der wird von dem Buch des Herrn Winters vielleicht oder sogar bestimmt genauso begeistert sein wie ich;-)
ABER EINS NUN VON MIR ZUR WARNUNG: es ist kein Buch zum Weiterrauchen, oder zum reduzierten Rauchen! Auch hier geht die Intension in die Richtung, ein Leben ohne Zigaretten zu verbringen. Allerdings wird hier nicht vor nur noch einmal Ziehen gewarnt, wie bei anderen Methoden, und was mir, muss ich zugeben, dann immer den grössten Kloß im Hals gebaut hat. Es ist auch nicht nötig, da man jetzt weiss, wie das mit der Zigarette und auch anderen Suchtstoffen wie Schokolade funktioniert. Denn es geht, was auch den Irrtum mit dem gelegentlichen Rauchen erklärt, darum, die Zigarette aus der „Kaffee- Zigarette- Pause- Verbindung“ herrauszunehmen. Deswegen ist es mit dieser Methode eigentlich auch möglich, mal ab und an eine zu rauchen,denn die Verbindung fehlt. Ausser man baut sich neue Verbindungen, indem man dann zuviele ab und ans hat. Aber das ist des jeden eigene Entscheidung und meinem Verständnis nach der Sinn dieses Buches!
Und damit hat sich auch das Rad geschlossen: es ist wohl doch die Psyche.
Auf alle Fälle muss ich beiden Autoren danken, Allen Carr und Anderas Winter, denn sie haben mir alle beide den Weg geebnet, Nichtraucher zu werden. Auch wenn ich einen kleinen Rückschlag hatte, ich gebe nicht auf!Jetzt habe ich ja die Antwort auf meine Fragen;-) Und andere bestimmt viel zu diskutieren
Aber lasst mich bitte leben, vorallem die, die das Buch nicht gelesen haben :oops:
—
aller anfang ist schwer, aber wer nicht anfängt, kommt nicht weiter
die einen nennen es positiv denken, ich finde es für mich eben nicht schlecht auch zu vertstehen, wie etwas funktioniert und sich nicht nur auf die "guten Gedanken " zu verlassen. Finde es super, wenn es bei dir mit dieser einstellung einfach geklappt hat, diese versuche sind bei mir allerdings schon meist nach einigen stunden wieder beendet worden....
Für mich ist lesen einfacher, und das nicht, weil ich vorhabe, mir immer mal wieder eine zu gönnen und die passende methode zu finden- im gegenteil, die erste nach der langen zeit war so schrecklich , dass sich mir der magen immer noch umdreht, wenn ich nur daran denke.
das was ich mir mit diesem buch gutes getan habe ist, mir die angst vor einem rauchfreien leben zu nehmen, was eben motiviert. Und vielleicht gibt es ja auch noch andere, denen es auch mit diesem buch gutgehen kann. nichts weiter. der eine schaffts so, der andere anders.
Die versuche ohne die bücher sind bei mir immer gescheitert, jetzt habe ich wenigstens schon mal ein langes erfolgserlebnis hinter mir und gerade schon ein kurzes neues.
ich trauere den zigaretten nicht nach, ich will aber auch nicht mehr in die verlegenheit kommen, deswegen beschäfftige ich mich auch viel damit. und diese aussagen waren mir einfach bisher am schlüssigsten und etwas, an das ich mich mit logik halten kann
Seis wies sei, dass dieser Bericht ( nen Link gibts ja auch noch auf einen anderen bereich im forum ) rege diskutiert wird, war mir schon klar wäre ja auch langweilig, wenns keiner lesen würde.
mein restlicher tag ist eigentlich recht unspektakulär verlaufen. hab mich eher der faulenzerei hingegeben :oops: und eigentlich müsste ich doch noch staubsaugen!
:oops:
:roll: :roll:
na denn
—
aller anfang ist schwer, aber wer nicht anfängt, kommt nicht weiter
ich würde an deiner Stelle vorsichtig sein mit vorschnellen Erkenntnissen. Klar passen diese Aussagen im Moment in dein Weltbild, trotzdem solltest du kritisch bleiben. Winter hat keinerlei medizinische oder naturwissenschaftliche Ausbildung und hat dadurch nur eine eingeschränkte Sicht auf die Dinge. Weiterhin hat niemand bestritten, dass Sucht hauptsächlich der Psyche zuzuweisen ist. Ich glaube auch, dass es kaum "körperliche" Entzugserscheinungen gibt. Es ist eher der harte Weg, sich die jahrelange Konditionierung mit diesem Glücklichmacher Nikotin abzugwöhnen. Seltsamerweise funktionierte dieses "Konditionieren" aber eben nur mit Tabak (nicht mit Schokolade oder Kaffee). Und dafür gibt es einen Grund. Und diesen liefert Herr Winter nicht, da er ihn nicht kennt. Ob nun die Nikotinsucht abschließend geklärt, sei mal dahingestellt. Wenn Winter eine Lösung liefert, wie man das abstellen kann, gäbe es wohl schon mehr Erfolge....
Und übrigens halte ich dieses Argument mit den Passivrauchern für Quark, da bei diesen die bewußte Handlung in Verbindung mit dem Nikotin fehlt. Aber ich will nicht ausschließen, dass der ein oder andere Passivraucher erst in seiner Stammkneipe richtig gut drauf ist und ihm sonst immer etwas fehlt...
aber wie du es machst, ist letztendlich egal
und das mit der Zigarette zwischendurch funktioniert auch ohne diese Erkenntnis. Ein Freund von mir hat vor 2 Jahren aufgehört, raucht aber alle paar Wochen mal eine Ziggi und hat überhaupt kein Problem damit... Es hängt imo wie bei so vielen Dingen immer von der Dosis ab, ab wann sich etwas ins Hirn brennt oder nicht...
—
[i:edae8dbbe7]Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen.[/i:edae8dbbe7]
ehem, also das mit der medizinischen sache und den dingen, die ich auch in meinem vorherigem beitrag eingebracht habe, habe ich auch in meiner medizinischen ausbildung im zusammenhang mit medikamenten und drogen gelernt, sowie mit jeder handlung,die bei uns abläuft- hatte das nur selbst eigentlich nie mit den zigaretten in verbindung gebracht, aber es ist durchaus schlüssig.
Und das mit den entzugserscheinungen: man kann in den einzelnen foren zum thema nichtraucher immer wieder leute finden, die tatsächlich an körperlichem entzug leiden, oder sich das zumindest einbilden.
und das die konditionierung auch mit schokolade, chips und anderen leckeren sachen funktioniert, zeigen die ganzen übergewichtigen...
In dem punkt, dass dem passivraucher die bewusste verbindun mit dem nikotin fehlt, muss ich dir recht geben. aber deswegen ist es meiner meinug nach wichtig, dass man bei sich selbst diese verbindung bewusst löscht. das ist eigentlich alles, was ich die ganze zeit ausdrücken wollte. ist mir aber anscheinend nicht ganz gelungen...
ich habe auch am jahresanfang fast 4 monate nicht geraucht gehabt und habe , wenn ich mich selbst beobachte , eineige dieser verbindungen schon durch andere ersetzt. selbst bei meinem rückfall habe ich in der arbeit zum beispiel nicht mehr geraucht, genauso hatte es mir im restaurant oder auch bei uns im billiard-club nichts ausgemacht, nicht zu rauchen, obwohl dieser zum privatclub umfunktioniert wurde, weil die spielenden und zahlenden raucher ausblieben. aber das ist ein anderes thema.
mir ging es eigentlich darum, dass ich dieses buch gelesen habe und ich aus meiner sichtweise und mit dem was ich über medizin weiss- gut ich bin kein arzt, sondern nur assistentin- die ansätzte in dem buch von winter plausiebel finde.
und dazu, jeder muss seinen eigenen weg aus diesem mist finden, aber dieses buch ist für jemanden, der mal eine andere erklärung sucht als: es ist eine furchtbare sucht und sie kommt von der allerersten zigarette von meiner seite aus eine wunderbare begleitung- und ich habe auch schon die anderen, wohl weniger umstrittenen bücher gelesen, sogar mehrfach
und mir zu überlegen, mit was ich nun die zigarettenverbindung ersetzten kann- ich meine nicht essen und süssigkeiten, sondern zum beispiel sport, tee trinken..., macht mir mehr spass und macht mich ausgeglichener, als mir zu denken, jetzt habe ich eigentlich immer geraucht, jetzt habe ich aber aufgehört, also gibts keine zigarette mehr, so ein mist
—
aller anfang ist schwer, aber wer nicht anfängt, kommt nicht weiter
nein , eigentlich finde ich diesen Tag wunderbar und es ist eine tolle ausrede, wenn was schief geht, dann ist immer Freitag der 13. schuld
ich hatte auch einen tollen tag-hoffe, das bleibt so, habe vor einer halben stunde mit der arbeit angefangen
sonst habe ich gefaulenzt, ein bisschen in der wohnung gewerkelt und mich auch wieder in ruhe auf meinen balkon gertraut :oops: hatte nämlich immer draussen geraucht :oops: und da wollte ich die letzten tage nicht so viel zeit draussen verbringen :oops: hat mir aber heute nichts ausgemacht, nichtmal als ich noch alte zigis aus dem aschenbescher entfernt habe
und lecker gekocht hab ich :aetschi: schmeckt langsam alles wieder wesentlich besser und gummibärchen hatte ich heute auch- nicht viele, man muss ja auf die linie achten aber die waren so toll habe garnicht gewusst, dass die sich im geschmack so unterscheiden und so lecker sind
heute nacht halte ich mich aber lieber an meinen apfel und meine fruchtmolke, muss nämlich noch bis morgen früh durchhalten
—
aller anfang ist schwer, aber wer nicht anfängt, kommt nicht weiter
hallo tanja, ich muss gestehen, ich könnte im nachtdienst auch essen , essen und nochmals essen. deswegen baue ich da gerne mal vor und nehme dann mein eigenes essen von zuhause mit, um nicht wieder bei mac doof zu landen. und da achte ich dann doch auf gesundes essen.
aber ich hab momentan auch immer tic tac dabei. also , wenns mal dringend wird, sind ja nur 2 kalorien pro stück oder tee, ich trinke viel tee, vertreibt ebenfalls die lust auf essen- und auch auf zigaretten :oops:
tja, und sonst muss ich halt meinen heimtrainer ein bisschen mehr bemühen :oops:
—
aller anfang ist schwer, aber wer nicht anfängt, kommt nicht weiter
Ich habe das Buch gelesen
ES GIBT KEINE NIKOTINSUCHT
tja, auch wenn ich in diesem Forum mit dieser Meinung bestimmt auf einige taube Ohren und Gegner stosse, muss ich sagen, Andreas Winter hat recht. Und eigentlich ahnen wir das doch alle, aber wir wollen es nicht wahrhaben, sonst hätten wir keine Ausreden mehr, um weiter zu rauchen oder zu leiden, wenn wir aufhören.
Auch ich habe am Anfang diese These für totalen Schwachsinn gehalten. Nachdem ich aber nicht gerne über Unbekanntes diskutiere, habe ich mir das Buch mit der dazugehörigen CD besorgt und mir 2 Stunden Zeit genommen. Und ich bin begeistert! Anfangs war ich sehr skeptisch, eben auch wegen der Behauptung, man könne vom Raucher zum Gelegenheitsraucher werden-was aber nicht die Intension dieses Buches ist! Und um eines gleich vorweg deutlich zu betonen: ICH HABE DIESES BUCH NICHT GELESEN; UM AB UND AN WIEDER EINE RAUCHEN ZU KÖNNEN!Dies ist mir leider schon bei Frage nach der Meinung zu diesem Buch unterstellt worden. Allerdings kam diese Aussagen von Leuten, die dieses Buch augenscheinlich noch in den Händen gehabt haben.
Nein, mich hat der psychologische Aspekt interessiert, zumal ich ja auch in meinem Job häufig mit Süchtigen der unterschiedlichsten Drogen zu tun habe. Ausserdem habe ich schon x-mal die anderen berühmten Bücher gelesen und DVDs angesehen, die allerdings immer auf der These, Nikotin mache süchtig basieren. Aufgehört hatte ich Anfang Januar mit der Allen Carr – Methode, aber , wie man in meinem Tagebuch schon lesen konnte, hatte ich eher eine Angst vor Zigaretten aufgebaut, als mich davon zu befreien , und dann bin ich doch wieder reingerasselt. Die Frage nach dem warum habe ich mir nun schon oft gestellt. Und meine einzige Antwort darauf ist meine Psyche. Und damit stimme ich nicht nur Mit Andreas Winter überein, sondern auch mit Allen Carr!
- Körperliche Entzugserscheinungen- dass ich nicht lache! Ich habe schon Alkoholiker Krampfanfälle erleiden sehen, weil dem Körper der Alkohol entzogen wurde, Heroinsüchtig, die vor Schmerzen am Boden gekrochen sind...
Aber einen Raucher habe ich weder krampfen gesehen, noch erbrechen, noch sich vor Schmerz winden. Und dabei betrachte ich jetzt mal nur die Raucher, die im Flugzeug neben mir saßen auf einem 14 Stunden- Flug nach San Franzisko, oder ähnliche Situationen, in denen man einfach nicht rauchen darf, weil es von den Bestimmungen her untersagt ist. Nicht die, die ihre letzte Zigarette geraucht haben und nun mit ihrem inneren Schweinehund kämpfen. Die sind kein Beweis für körperliche Abhängigkeit!
Ein Alkoholiker allerdings hätte so einen Flug nicht ohne körperliche Reaktion überstanden.
Soviel also zu den allzuweit verbreiteten Entzugserscheinungen- und meine Meinung ruht nicht nur auf den Erkenntnissen in diesem Buch. Wenn ich mir einbilde, ich werde leiden, dann tue ich das auch. Und mein Körper schenkt mir die passenden Symptome gratis dazu. Funktioniert bei jedem Hypochonder nicht anders.
Aber bitte nicht angegriffen fühlen- nur, dass wir nicht leiden müssen, sagt uns ja auch schon Allen Carr, der laut seinem zweiten Buch – Für immer Nichtraucher- sogar kurzzeitig wieder anfing zu rauchen, nur um die schweren Leiden zu spüren, über die seine Kursteilnehmer zum Teil klagten und die ihm bei seinem Aufhörversuch völlig entgangen waren, weil es sie nicht gibt. ( Tja, auch dieses Buch habe ich gelesen
Also, betrachten wir diesen Punkt als das, was es ist: Es gibt keine körperlichen Entzugserscheinungen
Und nun zur Psyche. Dieses Thema wird ja nun im Buch Nikotinsucht- der grosse Irrtum endlich mal so beschrieben, wie ich es eigentlich auch empfunden habe: wir haben in all den Jahren unseres Raucherdaseins viel , wenn nicht sogar fast alles mit einer Zigarette verbunden und das Gehirn hat sich das einfach gemerkt. Und wenn wir uns jetzt in einer Situation befinden, in der wir immer geraucht haben, signalisiert das Gehirn genau diese Verbindung und man greift zur Zigarette. Deswegen finden es viele Raucher auch ganz einfach im Urlaub mit den Glimmstängeln Schluss zu machen und fangen dann zuhause wieder an zu schmachten- die alten Verbindungen sind halt noch da...Oder die besonderen Zigaretten, zum Beispiel zum Kaffee: Das Gehirn hat sich gemerkt: wenn ich Kaffee trinke, entspanne ich. Wen ich eine Zigarette dazu rauche, entspanne ich noch mehr. Aber nicht wegen den Entzugserscheinungen, sondern weil unser Gehirn Kaffee+ Zigaretten= Entspannung zusammengebaut hat. Und an diesem Zusammenbau sind wir selbst schuld, wir haben die Teile nämlich aufeinandergesetzt.
Wird alles genau in diesem Buch erklärt- und erinnert mich an die Zeit, als ich in der Schule die Funktionsweise des Gehirns auswendig lernen musste. Fantastische- zumindest meiner Meinung nach.
Auf alle Fälle habe ich jetzt nicht mehr dieses unruhige Gefühl, dass ich mit der Allen Carr – Methode hatte, dass ich gerne einen Zigarette hätte,aber nicht darf- wird ja auch häufig darauf hingewiesen. Zwar sollte man sich dann sagen: ich bin froh, ein Nichtraucher zu sein, aber, nachdem auch noch darauf hingewiesen wird, dass man die ersten fünf Tage die Sucht spüren wird, dass man keine Angst haben sollte, wenn man ein paar Kilo zunimmt.... Ich weiss nicht, war bei mir immer der Knackpunkt, warum ich dann lieber nocheinmal das Buch gelesen habe und es mittlerweile auswendig kann. Seitdem ich mir aber nun bewusst gemacht habe, was mein Gehirn genau aus den Zigaretten macht, fühle ich mich persönlich besser, um nicht zu sagen: total erleichtert!Wir sind es eben doch selber, die bestimmen , was wir tun. Nur müssen wir uns dessen auch bewusst sein!
Welche Methode man nun anwendet, um vom Rauchen loszukommen, muss jeder selbst für sich entscheiden. Wenn der eine es als Sucht sehen möchte, um sagen zu können: toll, ich bin süchtig ( klingt genauso wie: toll, ich bin Raucher! Oder?) und muss meinen Körper von dieser Sucht befreien, dann ist dies für ihn die richtige Methode, solange er sich dabei wohl fühlt und auch vom Rauchen loskommt!
Wer wie ich mit der Suchtausrede nicht zufrieden ist und die Schuld eigentlich da sucht, wo sie ist, nämlich bei sich selbst und nicht bei diesem süchtig machenden Gift, der wird von dem Buch des Herrn Winters vielleicht oder sogar bestimmt genauso begeistert sein wie ich;-)
ABER EINS NUN VON MIR ZUR WARNUNG: es ist kein Buch zum Weiterrauchen, oder zum reduzierten Rauchen! Auch hier geht die Intension in die Richtung, ein Leben ohne Zigaretten zu verbringen. Allerdings wird hier nicht vor nur noch einmal Ziehen gewarnt, wie bei anderen Methoden, und was mir, muss ich zugeben, dann immer den grössten Kloß im Hals gebaut hat. Es ist auch nicht nötig, da man jetzt weiss, wie das mit der Zigarette und auch anderen Suchtstoffen wie Schokolade funktioniert. Denn es geht, was auch den Irrtum mit dem gelegentlichen Rauchen erklärt, darum, die Zigarette aus der „Kaffee- Zigarette- Pause- Verbindung“ herrauszunehmen. Deswegen ist es mit dieser Methode eigentlich auch möglich, mal ab und an eine zu rauchen,denn die Verbindung fehlt. Ausser man baut sich neue Verbindungen, indem man dann zuviele ab und ans hat. Aber das ist des jeden eigene Entscheidung und meinem Verständnis nach der Sinn dieses Buches!
Und damit hat sich auch das Rad geschlossen: es ist wohl doch die Psyche.
Auf alle Fälle muss ich beiden Autoren danken, Allen Carr und Anderas Winter, denn sie haben mir alle beide den Weg geebnet, Nichtraucher zu werden. Auch wenn ich einen kleinen Rückschlag hatte, ich gebe nicht auf!Jetzt habe ich ja die Antwort auf meine Fragen;-) Und andere bestimmt viel zu diskutieren
Aber lasst mich bitte leben, vorallem die, die das Buch nicht gelesen haben :oops:
aller anfang ist schwer, aber wer nicht anfängt, kommt nicht weiter
die einen nennen es positiv denken, ich finde es für mich eben nicht schlecht auch zu vertstehen, wie etwas funktioniert und sich nicht nur auf die "guten Gedanken " zu verlassen. Finde es super, wenn es bei dir mit dieser einstellung einfach geklappt hat, diese versuche sind bei mir allerdings schon meist nach einigen stunden wieder beendet worden....
Für mich ist lesen einfacher, und das nicht, weil ich vorhabe, mir immer mal wieder eine zu gönnen und die passende methode zu finden- im gegenteil, die erste nach der langen zeit war so schrecklich , dass sich mir der magen immer noch umdreht, wenn ich nur daran denke.
das was ich mir mit diesem buch gutes getan habe ist, mir die angst vor einem rauchfreien leben zu nehmen, was eben motiviert. Und vielleicht gibt es ja auch noch andere, denen es auch mit diesem buch gutgehen kann. nichts weiter. der eine schaffts so, der andere anders.
Die versuche ohne die bücher sind bei mir immer gescheitert, jetzt habe ich wenigstens schon mal ein langes erfolgserlebnis hinter mir und gerade schon ein kurzes neues.
ich trauere den zigaretten nicht nach, ich will aber auch nicht mehr in die verlegenheit kommen, deswegen beschäfftige ich mich auch viel damit. und diese aussagen waren mir einfach bisher am schlüssigsten und etwas, an das ich mich mit logik halten kann
Seis wies sei, dass dieser Bericht ( nen Link gibts ja auch noch auf einen anderen bereich im forum ) rege diskutiert wird, war mir schon klar
wäre ja auch langweilig, wenns keiner lesen würde.
mein restlicher tag ist eigentlich recht unspektakulär verlaufen. hab mich eher der faulenzerei hingegeben :oops: und eigentlich müsste ich doch noch staubsaugen!
:oops:
:roll: :roll:
na denn
aller anfang ist schwer, aber wer nicht anfängt, kommt nicht weiter
Hi Smoothie,
ich würde an deiner Stelle vorsichtig sein mit vorschnellen Erkenntnissen. Klar passen diese Aussagen im Moment in dein Weltbild, trotzdem solltest du kritisch bleiben. Winter hat keinerlei medizinische oder naturwissenschaftliche Ausbildung und hat dadurch nur eine eingeschränkte Sicht auf die Dinge. Weiterhin hat niemand bestritten, dass Sucht hauptsächlich der Psyche zuzuweisen ist. Ich glaube auch, dass es kaum "körperliche" Entzugserscheinungen gibt. Es ist eher der harte Weg, sich die jahrelange Konditionierung mit diesem Glücklichmacher Nikotin abzugwöhnen. Seltsamerweise funktionierte dieses "Konditionieren" aber eben nur mit Tabak (nicht mit Schokolade oder Kaffee). Und dafür gibt es einen Grund. Und diesen liefert Herr Winter nicht, da er ihn nicht kennt. Ob nun die Nikotinsucht abschließend geklärt, sei mal dahingestellt. Wenn Winter eine Lösung liefert, wie man das abstellen kann, gäbe es wohl schon mehr Erfolge....
Und übrigens halte ich dieses Argument mit den Passivrauchern für Quark, da bei diesen die bewußte Handlung in Verbindung mit dem Nikotin fehlt. Aber ich will nicht ausschließen, dass der ein oder andere Passivraucher erst in seiner Stammkneipe richtig gut drauf ist und ihm sonst immer etwas fehlt...
aber wie du es machst, ist letztendlich egal
und das mit der Zigarette zwischendurch funktioniert auch ohne diese Erkenntnis. Ein Freund von mir hat vor 2 Jahren aufgehört, raucht aber alle paar Wochen mal eine Ziggi und hat überhaupt kein Problem damit... Es hängt imo wie bei so vielen Dingen immer von der Dosis ab, ab wann sich etwas ins Hirn brennt oder nicht...
[i:edae8dbbe7]Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen.[/i:edae8dbbe7]
aufgehört am 11.05.2008
ehem, also das mit der medizinischen sache und den dingen, die ich auch in meinem vorherigem beitrag eingebracht habe, habe ich auch in meiner medizinischen ausbildung im zusammenhang mit medikamenten und drogen gelernt, sowie mit jeder handlung,die bei uns abläuft- hatte das nur selbst eigentlich nie mit den zigaretten in verbindung gebracht, aber es ist durchaus schlüssig.
Und das mit den entzugserscheinungen: man kann in den einzelnen foren zum thema nichtraucher immer wieder leute finden, die tatsächlich an körperlichem entzug leiden, oder sich das zumindest einbilden.
und das die konditionierung auch mit schokolade, chips und anderen leckeren sachen funktioniert, zeigen die ganzen übergewichtigen...
In dem punkt, dass dem passivraucher die bewusste verbindun mit dem nikotin fehlt, muss ich dir recht geben. aber deswegen ist es meiner meinug nach wichtig, dass man bei sich selbst diese verbindung bewusst löscht. das ist eigentlich alles, was ich die ganze zeit ausdrücken wollte. ist mir aber anscheinend nicht ganz gelungen...
ich habe auch am jahresanfang fast 4 monate nicht geraucht gehabt und habe , wenn ich mich selbst beobachte , eineige dieser verbindungen schon durch andere ersetzt. selbst bei meinem rückfall habe ich in der arbeit zum beispiel nicht mehr geraucht, genauso hatte es mir im restaurant oder auch bei uns im billiard-club nichts ausgemacht, nicht zu rauchen, obwohl dieser zum privatclub umfunktioniert wurde, weil die spielenden und zahlenden raucher ausblieben. aber das ist ein anderes thema.
mir ging es eigentlich darum, dass ich dieses buch gelesen habe und ich aus meiner sichtweise und mit dem was ich über medizin weiss- gut ich bin kein arzt, sondern nur assistentin- die ansätzte in dem buch von winter plausiebel finde.
und dazu, jeder muss seinen eigenen weg aus diesem mist finden, aber dieses buch ist für jemanden, der mal eine andere erklärung sucht als: es ist eine furchtbare sucht und sie kommt von der allerersten zigarette von meiner seite aus eine wunderbare begleitung- und ich habe auch schon die anderen, wohl weniger umstrittenen bücher gelesen, sogar mehrfach
und mir zu überlegen, mit was ich nun die zigarettenverbindung ersetzten kann- ich meine nicht essen und süssigkeiten, sondern zum beispiel sport, tee trinken..., macht mir mehr spass und macht mich ausgeglichener, als mir zu denken, jetzt habe ich eigentlich immer geraucht, jetzt habe ich aber aufgehört, also gibts keine zigarette mehr, so ein mist
aller anfang ist schwer, aber wer nicht anfängt, kommt nicht weiter
es ist :
[size=24:68ce37239c][color=darkred:68ce37239c]Freitag der 13.[/color:68ce37239c]
[/size:68ce37239c]
:danci1: :danci1: :danci1:
:angst: :angst: :angst: [color=darkred:68ce37239c][/color:68ce37239c][color=darkred:68ce37239c][/color:68ce37239c]
aller anfang ist schwer, aber wer nicht anfängt, kommt nicht weiter
Hallo Smoothie,
hast Du schon mal schlechte Erfahrungen an einem Freitag, den 13. gemacht?
(Eigentlich gehörte das jetzt in "Sag die Wahrheit"
)
Ich wünsche Dir noch einen schönen und schmachtfreien Tag.
LG Birgit05
nein
, eigentlich finde ich diesen Tag wunderbar 
und es ist eine tolle ausrede, wenn was schief geht, dann ist immer Freitag der 13. schuld 
und gummibärchen hatte ich heute auch- nicht viele, man muss ja auf die linie achten 
aber die waren so toll 
habe garnicht gewusst, dass die sich im geschmack so unterscheiden und so lecker sind 
ich hatte auch einen tollen tag-hoffe, das bleibt so, habe vor einer halben stunde mit der arbeit angefangen
sonst habe ich gefaulenzt, ein bisschen in der wohnung gewerkelt und mich auch wieder in ruhe auf meinen balkon gertraut :oops: hatte nämlich immer draussen geraucht :oops: und da wollte ich die letzten tage nicht so viel zeit draussen verbringen :oops: hat mir aber heute nichts ausgemacht, nichtmal als ich noch alte zigis aus dem aschenbescher entfernt habe
und lecker gekocht hab ich :aetschi: schmeckt langsam alles wieder wesentlich besser
heute nacht halte ich mich aber lieber an meinen apfel und meine fruchtmolke, muss nämlich noch bis morgen früh durchhalten
aller anfang ist schwer, aber wer nicht anfängt, kommt nicht weiter
hallo smoothie,
wie sich das anhört,gehörst du auch zu den armen "Nachtarbeitern"?
ich kann das nachvollziehen,bin auch immer nachts unterwegs...arbeitstechnisch..
Ich bin aber leider nicht soo diszipliniert wie du,was das Essen betrifft...ich futtere nachts immer gaaanz viele Dinge... :oops:
aber egal,hauptsache:Nicht rauchen!!
Lg,tanja
Protect me from what i want
Rauchfrei seit dem 30.1.08
am 14.2.eine geraucht und bitter bereut-jetzt ist schluss
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3577.html]Tagebuch[/url]
hallo tanja, ich muss gestehen, ich könnte im nachtdienst auch essen , essen und nochmals essen. deswegen baue ich da gerne mal vor und nehme dann mein eigenes essen von zuhause mit, um nicht wieder bei mac doof
zu landen. und da achte ich dann doch auf gesundes essen.
oder tee, ich trinke viel tee, vertreibt ebenfalls die lust auf essen- und auch auf zigaretten :oops:
aber ich hab momentan auch immer tic tac dabei. also , wenns mal dringend wird, sind ja nur 2 kalorien pro stück
tja, und sonst muss ich halt meinen heimtrainer ein bisschen mehr bemühen :oops:
aller anfang ist schwer, aber wer nicht anfängt, kommt nicht weiter
ach, was ich noch vergessen hab : dein avatar ist spitze!
:applaus:
aller anfang ist schwer, aber wer nicht anfängt, kommt nicht weiter
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