Maxi´s Tagebuch

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Maxi
Maxi´s Tagebuch

Ich rauche nun schon seit über 15 Jahren. Angefangen hat es mit der ersten Zigarette nach der Tanzstunde. Alle haben geraucht und ich wollte es auch einmal probieren. Erst waren es ja ganz wenige und dann wurden es immer mehr und dann bis vorgestern 20 Stück am Tag.

Meiner Psyche ging es in der Zeit nicht gut. Damals Streß mit meiner Mutter, weil sich meine Eltern getrennt haben. Auch mit den Frauen hatte ich kein Glück. Eine ging fremd, die nächste log, daß sich die Balken bogen und die dritte war herrschsüchtig ohne Ende. Die Zigarette brachte mir Erleichterung, wenn ich traurig war und half mir meinen Streß zu bewältigen.

Beruflich hatte ich es zu was gebracht, war mit 25 bereits als Manger für den weltweiten Kundensupport eines Unternehmens tätig. Die Zigarette half mir das streßige Arbeitspensum zu bewältigen.

Dann kam das "Aus" für unsere Firma und dann die Trennung von meiner Frau. Die Kinder blieben bei mir. Die Zigarette half mir, wenn ich alleine war und mich mit der neuen Situation anzufreunden. Es war einfach zu viel, aber das Rauchen half.

Ich bekam Magen-Probleme und der Arzt drückte mir einen dicken Stempel in die Krankenakte "Rauchverbot". Er wollte mir das einzige Mittel nehmen, was mich streßfrei macht. So verschwieg ich ihm, daß ich weiter rauchte. Die Schmerzen gingen ja dank der Medikamente wieder weg.

Meine nächste Partnerin rauchte auch, machte mir aber jeden Tag die Hölle wegen etwas anderem heiß. Die Zigarette half dies zu ertragen. Ich wollte mich der Kinder wegen nicht schon wieder trennen.

Beruflich war ich überqualifiziert, so, die Arbeitgeber als ich mir Arbeit suchte und keine fand. Die Zigarette half mir den Ärger nach jedem neuen Vorstellungsgespräch herunter zu schlucken.

Ich begann eine selbständige Tätigkeit in einem Beruf, den jeder Mensch einmal braucht aber die erbrachten Leistungen niemals selbst bezahlen wird.

Die Geschäfte liefen anfangs schlecht. Schließlich braucht es seine Zeit, bis sich ein solches Unternehmen etabliert. Manchmal war auch die eigene Existenz bedroht. Die Zigarette half mir durchzuhalten und meine Ängste in den Griff zu bekommen.

Nachdem ich mich von meiner "Hexe" getrennt hatte lernte ich eine neue liebe Partnerin kennen, welche nicht rauchte. Es störte sie aber auch nicht, daß ich rauche. Ihre Eltern brachten mir sogar die Zigaretten mit, wenn diese bei den Tschechen waren, war ja preiswerter als hier. Es begann weh zu tun, wenn ich denen die 40,00 € für die obligatorischen 2 Stangen gab. Was ich mir davon alles hätte kaufen können? Aber es war je preiswerter als hier, tröstete ich mich und 2,00 € pro Tag sind ja wirklich nicht viel. So habe ich mir das Rauchen einfach gemacht.

Eines Tages war ich im Einsatz und der Arzt noch anwesend. Er sah mich beim Eintreffen mit der Zigarette am Auto und sagte, sieh ihn Dir genau an. So endest Du, wenn Du weiter rauchst! Naja, so Mitte 50 ist wahrlich kein Alter zum Abdanken, aber das reichte noch nicht.

Vor wenigen Wochen bekam ich wieder Magenschmerzen, welche nach jeder Zigarette vorübergehend stärker wurden. Beim Doktor war ich noch nicht. Ich traue mich nicht ihm zu gestehen, daß ich trotz seines Verbotes weiter geraucht habe und schäme mich sehr dafür. Es ist meine eigene Schuld, wenn ich wieder Schmerzen habe!

Kürzlich war ich auf einem Geburtstag, wo nur Nichtraucher anwesend waren. Ich bemühte mich dem Verlangen so lange wie möglich nicht nachzugeben, aber irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und ging vor die Tür. Als ich wieder reinkam, meinte einer der Gäste, es stinke fürchterlich. Ich schämte mich wieder und wollte im Boden versinken, aber es war nicht mehr rückgängig zu machen. JA, ich habe gestunken.

In der Regel habe ich es, bis auf meine Geschwister, nur mit Nichtrauchern zu tun. Auch wenn ich zum Stammtisch eines Vereins gehe, sind dort bis auf eine Ausnahme nur Nichtraucher und Menschen, die es geschafft haben aufzuhören. Beneidet habe ich sie schon und es war mir auch immer peinlich, wenn ich mir eine angesteckt habe. Eine Frau setzte sich immer gleich provokativ von mir weg, als hätte ich eine ansteckende Krankheit. Es war mir unangenehm, doch die Sucht war stärker.

Meine Kinder fragten immer wieder, warum ich rauche. Eine Antwort habe ich nicht gefunden, weil ich nicht wollte, daß sie auch eines Tages damit anfangen.

Ich will nicht abhängig sein! Ich will kein Süchtiger sein! Ich will nicht stinken! Ich will nicht, daß man sich von mir wegsetzt!

Mit meinem starken Willen habe ich viel erreicht, aber warum gelingt mir das mit dem Aufhören nicht?

Nachdem die Schmerzen in meinem Magen nun mit Hilfe eines guten Mittels aus der Apotheke wieder besser geworden sind, habe ich mich entschieden es zu probieren. Es muß doch möglich sein!

Es kam einfach aus mir heraus, daß ich meiner Freundin vorgestern vorschlug nur noch in der Küche am offenen Fenster zu rauchen, weil mir das Wohnzimmer einfach zu doll nach Rauch gestunken hat, wenn die Heizung an war und ich geraucht habe. Es war ein schönes Gefühl, morgens dann in ein Wohnzimmer zu kommen, welches nicht nach abgestandenen Rauch gestunken hat.

Ich rauchte noch eine zum Frühstück und dann eine in meinem Büro. Das mit dem Wohnzimmer hat mich nicht in Ruhe gelassen und so habe ich im Internet geguckt, was man gegen das Rauchen tun kann. Nikotinpflaster erschienen mir angemessen und so rauchte ich dann meine letzte Zigarette und ging in die Apotheke schräg über den Markt.

Mein Lieblingsapothker hatte Dienst, einer von der Sorte, daß er einen so gut berät, daß man doch lieber erstmal zum Arzt geht, bevor man sich was rezeptfreies holt.

Als ich die Treppen zur Apotheke hoch ging fühlte ich mich richtig gut. Ich will aufhören und tue endlich was!

Ich fragte also, was es denn für Pflaster gibt und welche ich brauche. Eigentlich wollte ich mir nur welche kaufen und gleich wieder gehen, doch der Herr Apotheker machte mir einen Strich durch die Rechnung. Zunächst befragte er mich nach meinen Rauchgewohnheiten. Es war mir so peinlich ihm das alles zu erzählen, aber wohl für die Wahl des Präparates notwendig. Auf die Frage, warum ich aufhören möchte, war ich garnicht vorbereitet und er traf mich damit voll in die Breitseite. Irgendwie konnte ich ihm nicht in die Augen sehen, als ich dann herumdruckste, daß ich Magenprobleme, das Verbot des Arztes mißachtet habe und mich der Gestank stört. Irgendwie kam ich mir vor wie ein kleines Würstchen, als ich einem Fremden gegenüber etwas ausgesprochen habe, was ich mich niemals getraut habe. Indem ich es ausgesprochen habe, fühlte ich mich aber auch freier und der Herr Apotheker schaute mich verständnisvoll lächelnd an und irgendwie tat es gut die Wahrheit zu sagen. Er riet mir zu einem Pflaster mit 21 mg Nikotin.

Gemein war allerdings, daß er mir das auch noch sagte, daß diese Pflaster kein Allheilmittel sind und ich die meiste Arbeit leisten muß. Vielleicht könne ich ja mal versuchen Tee statt des Kaffee zu trinken, der mich zum Rauchen animieren könne. Einen kleinen Ball für die Hände soll ich mir besorgen und ihn kneten, wenn ich mit meinen Händen nicht weiß wohin.

Sollte ich das Pflaster nicht vertragen, so gäbe es auch noch ein neues Medikament, was helfen könne, aber mit Starken Willen und den Pflastern sollte es mir auch so gelingen und so wünschte er mir viel Erfolg und ich ging stolz mit meinen Pflastern und ein paar Bonbons zum Lutzschen aus der Apotheke. 7 Stück hat er mir erstmal empfohlen mit zu nehmen. Mein Weg zu ihm wäre ja nicht weit, wenn ich neue brauche.

So saß ich dann in meinem Büro und öffnete die Packung. Ich nahm eines der Pflaster und klebte es mir auf eine Wade.

Ich begann unruhig und nervös zu werden. Als mein Vater später zu mir reinkam um etwas Wichtiges mit mir zu besprechen konnte ich ihm kaum folgen, doch aus Angst zu Versagen habe ich ihm nichts von meinem Vorhaben erzählt.

Endlich Feierabend und zu Hause.

Auf dem Weg nach Hause, kam mir ein Raucher entgegen und irgendwie hat mich der Geruch angewiedert, der der Zigarette entstieg.

Entgegen meiner Gewohnheit legte ich mich auf die Couche, weil ich mich nicht wohl fühlte. Nach dem Abendbrot fiehl es mir leicht auf die Zigarette zu verzichten. Meine Freundin fragte mich ein paar Mal, warum ich so ruhig bin. Ich wollte es ihr nicht sagen und hielt mich mit Bonbons und Domino-Steinen über Wasser. Bevor wir ins Bett gegangen sind, sagte sie, daß ich ja noch garkeine geraucht habe und ich zeigte ihr das Pflaster an meinem Bein. Sie hat sich riesig gefreut und mir gesagt, daß sie es gut findet, daß ich es zumindest mal probiere. Denn wer es nicht probiert, kann nicht wissen, wie es ist. Ich habe sie nur gebeten nicht traurig oder bös zu sein, wenn ich es nicht schaffen sollte, was sie mir auch versprochen hat.

Heute Nacht habe ich absoluten Mist zusammengeträumt und ich war immer mal wieder wach. Auch jetzt kann ich mich noch an jede Szene erinnern und das ist furchtbar.

Beim Duschen habe ich mir dann das Pflaster abgemacht und dann meinen Sohn zur Schule gefahren. Ich war durchaus sehr gestreßt beim Fahren, wiederstehe aber dem Verlangen.

Im Büro nun habe ich mir ein neues Pflaster aufgetan, aber ich fühle mich nicht gut. Habe extra keinen Kaffee gekocht und mir Tee besorgt, der sogar gut schmeckt. Auch habe ich mir Traubenzucker und Kaubonbons besorgt, aber irgendwie bin ich total nervös und während ich hier schreibe, werde ich immer hippeliger.

Eben kam eine Mail von meiner Freundin mit folgendem Inhalt:

"Ich wollt Dir nur nochmal auf dem Wege sagen,das ich es total supi finde,dass Du das mit dem Rauchen so in Angriff nimmst :o)
Ich will Dich auch nicht nerven....aber Du sollst wissen .. ich werd Dich mit meinen Möglichkeiten so weit es geht unterstützen...

Ob es die erste Wirkung vom Pflaster war dass,Du heut früh so ne gute Laune hattest ;o)"

Ehrlich gesagt, habe ich ein wenig geweint, als ich das eben gelesen habe und fühle mich total schuldig, denn im Moment habe ich das Gefühl heute Abend wieder eine rauchen zu müssen, was ich auf garkeinen Fall will. Vielleicht hilft ja ein Kaubonbon.

Maggi
Bild des Benutzers Maggi
Hallo Maxi,

Hallo Maxi,
erst mal herzlich willkommen bei den Nichtmehrrauchern.

Nach langer Zeit mal wieder ein neues Tagebuch das mich berührt. Ehrlich und offen und ,für glaube ich jeden hier, nachvollziehbar.
Wenn ich deinen ersten Tagebucheintrag lese bin ich davon überzeugt dass du hier richtig bist. Hier sind die Menschen die dich gut verstehen.

Lass dich vom schlechten Schlaf, von den Stimmungsschwankungen von der Sentimentalität Smile nicht unterkriegen, das geht vorbei. Du wirst es merken, von Tag zu Tag fühlst du dich besser.
Dein Apotheker hat Recht, was du jetzt brauchst ist ein bisschen Durchhaltevermögen.
Ich denke mal du hast selber schon gemerkt in schwierigen Situationen zur Zigarette zu greifen hat nicht wirklich geholfen, damit ist noch keine Beziehung besser geworden.

Hier noch so ein paar kleine Tipps zum motivieren. Lade dir doch den Rauchfrei-Elch runter, dann hast du deinen Erfolg immer vor Augen [url]http://www.swr3.de/meinswr3/rauchfrei/index.html[/url]

Hilfreich war mir auch das Starter-Pake der BZgA [url]http://www.rauchfrei-info.de/index.php?id=356[/url]

Um die Zeit totzuschlagen, davon hast du ja jetzt wieder mehr, empfehle ich dir ein bisschen in den Tagebüchern zu stöbern, interessant sind dabei besonders die ersten Seiten. Da wirst du sehen, dass es uns nicht besser ging als dir.

Ich drücke dir die Daumen und du machst einfach die nächste Kippe nicht an Smile

Lieben Gruß
Maggi

Joergi
Klasse Beitrag. Ich drücke

Klasse Beitrag. Ich drücke Dir auf alle Fälle fest die Daumen!

Joergi

Aller Anfang ist schwer...

Moninail
Erstmal Herzlich Willkommen,

Erstmal Herzlich Willkommen, glaube mir, das ist ganz normal, wie es in dir vorgeht. Habe dieses zittrige hibbelige Gefühl auch ein paar Tage gehabt, aber das legt sich. Glaube mir es wird dir von Tag zu Tag, nein sogar von Stunde zu Stunde besser gehen. Du darfst die doofen Ziggis nur nicht so in den Mittelpunkt deines Lebens stellen. Überall hat dir dieses Gift geholfen, jede Situation hast du damit gemeistert, Nein, du hättest es vielleicht viel einfacher ohne Qualmis gehabt. Denke bitte, versuch es mal, das die Zigaretten gar nichts positives haben können und auch nie haben werden, Mir hilfts ungemein. Habe kaum Sucht bisher gehabt und hoffe das es so bleibt, obwohl es mit Sicherheit an der inneren Einstellung liegt. Nein, wir wollen keine stinkenden Kippen mehr!! WIR SCHAFFEN DAS GEMEINSAM. Wink

Ich will den Krieg gewinnen!! NMR gegen Teufel
Seit 12.10.07 Rauchfrei
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3362.html]Monis rauchfreies Leben[/url]

Maxi
Ihr seid super

Als ich eben die ersten Antworten gelesen habe, habe ich mich wieder wohlgefühlt und der :evil: hat sich für den Moment verflüchtigt.

Danke für eure schnelle Reaktion. Es tut gut, zu wissen, daß man nicht alleine ist und es Menschen gibt, denen es ähnlich geht wie mir.

Im Regelfall bin ich derjenige, der Menschen in tiefster Not Hilfe und Beistand gibt und nun brauche ich selber welche. Es fällt mir sehr schwer mir das einzugestehen, aber es ist so.

Mit Grausen denke ich schon an morgen, da richte ich eine sehr große Trauerfeier für eine sehr wichtige Person aus, was für mich im Normalfall absoluten Streß bedeutet. Bislang habe ich die Ruhephasen dann immer für eine erlösende Zigarette genutzt, doch weiß ich noch nicht, wie ich das morgen in den Griff bekommen soll.

Übrigens, vielen Dank für den Tipp mit dem Rauch-Elch. Das kleine Progrämmchen ist ja richtig genial.

Im Moment kämpfe ich echt gegen meine Senitmentalität bzw. Stimmungsschwankingen an. Irgendwie wechselt das so alle paar Minuten. Auf der einen Seite ist mir wie heulen und auf der anderen könnte ich lachen. Sowas kenne ich von mir nicht.

Lachen, könnte ich auch, wenn ich an meine Azubine denke, denn wenn ich es schaffe mit dem Rauchen aufzuhören, gilt für mein Büro in allen Bereichen absolutes Rauchverbot. Auch Chefs haben ein Anrecht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz Biggrin Sie weiß noch nichts von meinem Vorhaben, weil sie sich noch in der Berufsschule befindet, wird aber sicherlich nicht sonderlich begeistert sein.

ichschaffees
hallo maxi

hallo maxi
gute entscheidung!!! :applaus: mit dem nichtrauchen anzufangen!!!

ich habs auch mit pflastern geschafft, hab auch mit 21 mg angefangen.
mir hat es gut geholfen, zu wissen, dass wenn ich trotz pflaster mir wieder eine anstecke, ich extremer herzinfarkt gefaehrdet bin.
das hat mich so einige male davon abgehalten, zur zigi zu greifen.

die ersten tage sind nicht leicht, stimmungsschwankungen gehoeren mit dazu. man wird eben duennhaeutiger- na und?

ich hab in den ersten tagen an nichts anderes denken koennen als ans rauchen und ans nichtrauchen.... da musst du mit durch... das geht auch bald wieder vorbei.
viiiiiel wasser trinken ist sehr hilfreich. deine freundin ist mir sympathisch Biggrin

ich drueck dir die daumen! es lohnt sich wirklich!!!

lg s

BeaS
Hallo Maxi,

Hallo Maxi,

Dein Bericht hat mich auch echt berührt und ich hatte auch fast Tränen in den Augen, als ich zu Ende gelesen hatte.

Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie Du Dich gerade fühlst. Grad darfst Du emotional aufgewühlt oder verwirrt sein. [url=www.wuerziworld.de/Smilies][img:84f562a195]http://wuerziworld.de/Smilies/wirr/wirr6.gif[/img:84f562a195][/url]
Du kämpfst gegen die Sucht - lass Dich von ihr nicht unterkriegen!!!

Als ich vor einigen Wochen hier reingeschneit bin, ging es mir ähnlich - ich war völlig neben der Rolle und in Panik!

Ich finde es sehr gut, daß Du Deine Entscheidung spontan und für Dich ganz allein getroffen hast.
Das macht es vielleicht leichter durchzuhalten und der Druck von aussen ist nicht so groß.

Schön auch, daß Deine Partnerin Dir den Rücken stärkt!
(Ich habe am ersten Tag eine SMS mit einem kleinen "Du schaffst das"-Video bekommen, das ich heute noch immer bei mir habe!)

Jetzt kannst Du zeigen, wie stark Du bist!!!

[size=14:84f562a195] [color=blue:84f562a195]Wenn Du die ersten paar Tage geschafft hast, wirst Du Dich wunderbar fühlen!!![/color:84f562a195][/size:84f562a195] [img:84f562a195]http://wuerziworld.de/Smilies/lol/lol10.gif[/img:84f562a195]
...das Elend geht vorbei...

Mir hat es sehr geholfen immer hier ins Forum zu kommen und auch mal eine Runde zu lesen oder zu jammern, wenn ich eine rauchen wollte.
Das lenkt unheimlich gut ab und macht Mut!!! Biggrin

Gib nicht auf - jetzt hast Du es schon so viel geschafft!!

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!

Liebe Grüße
Bea

[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3031.html] Selbst Vulkane haben sich das Rauchen abgewöhnt [img:18a4179e66]http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/verschiedene/a024.gif[/img:18a... [/url]
...nach erneutem Ausbruch, am 21.10.2007 1.00

rappelmaike
Hallo Maxi, möchte dich auch

Hallo Maxi, möchte dich auch herzlich willkommen heißen in unserer Runde!!! :applaus: Hier darfst du jederzeit jammern und jubeln, es wird immer jemand da sein, der dir "zuhört"...
Ich schließe mich meinen "Vorrednern" an, es hilft wirklich, in den Tagebüchern der anderen zu lesen, weil man sich nicht allein fühlt und auch sehr viele Tipps bekommt. Wink
Ich drücke dir feste die Daumen! und bin gespannt auf weitere Berichte von dir. :roll: Smile
Ach, eins noch: Das was du jetzt durchmachst, machst du nicht durch, weil du nicht mehr rauchst, sondern weil du mal geraucht hast! Wink
man liest sich!
maike Smile

Rauchfrei seit 16.08.2007 [url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3251.html]rappelmaikes TB[/url]

Maxi
Nun habe ich wieder einige

Nun habe ich wieder einige Zeit ohne zu Rauchen verbracht und es ist schlimm, aber irgendwie fühle ich mich besser, als sonst.

Nach dem es mir gestern mental nicht so gut ging, ist es heute um so besser. Das einzige, was mir fehlt ist ein Mittel gegen diesen :evil: der sich immer wieder in meinen Rachen setzt und mich zum Qualmen animieren will.

Auf jeden Fall, bin ich äußerst überrascht, über wieviel Automatismen mein Körper verfügt, die den :evil: rufen, aber ich bin bemüht ihn auszutricksen.

Gerade gestern Abend, als ich mich zu Hause an meinen PC setzte, war das ganz schlimm, denn dort habe ich immer geraucht. Also, habe ich mich auf die Couche gesetzt und ein wenig fern gesehen. Kam zwar nur Mist, aber irgendwie mußte ich mir ja die Zeit vertreiben. Doof war nur, daß meine Gute nochwas von einer bekannten Fastfood-Kette mitgebracht hatte. Danach wollte der :evil: erbarmungslos zuschlagen, aber mit ein paar Lutschbonbons und fleißig trinken ging es dann wieder.

Die Nacht war auch wieder sehr intensiv, denn wieder habe ich nur Bockmist geträumt und wieder kann ich mich an alles erinnern. Es sind Träume, in denen Personen vorkommen, mit denen ich nichts Gutes verbinde, aber merkwürdigerweise wache ich nicht gestreßt auf.

Ein wenig lachen mußte ich, als ich heute morgen dann auf den Tisch schaute. Statt des obligatorischen Kaffee stand gesunder Pfefferminztee da. Meine Freundin hatte meine Anmerkung zum Kaffee, ich muß meine morgendlichen Gewohnheiten ändern und fange mit dem Kaffee an, wörtlich genommen und er schmeckte auch sehr gut. Ist schon ewig her, daß ich welchen getrunken habe. Aber das Verlangen nach der Morgenkippe blieb so gut wie aus.

Dann bin ich auf den Friedhof und habe das Begräbnis für heute Nachmittag vorbereitet. Dabei ist mir aufgefallen, daß dieser seltsame Würgereiz, der mich zum Schwachwerden animieren will in den Räumen, in denen ich nie Rauchen durfte weg war. Nur da, wo ich immer Dampfen durfte, war er sofort wieder da und auch in bestimmten Situationen, in den ich dort gewohnheitsgemäß geraucht habe.

Auch habe ich mich heute morgen über mich selbst amüsiert, als meine Hand prüfend in die Tasche glitt, ob ich denn auch genug Zigaretten darin habe. Waren aber keine drin und ich mußte schmunzeln. Ich hatte nämlich alle Restpackungen meiner Freundin zum Verstecken gegeben.

Lachen mußte ich auch, als mir der Fuchs verkündete, daß ich nun schon einen Tag rauchfrei bin. Ich habe mich so darüber gefreut, daß ich mir eine anstecken wollte, aber zum Glück war nichts in meiner Nähe, nachdem ich hätte greifen können und ich nahm mir sofort einen Bonbon.

Es ist schon ein Scheißgefühl, zu merken, wie abhängig man von dem Gelumpe ist, aber wenn andere Menschen es schaffen von ganz harten Drogen weg zu kommen, dann will ich es auch schaffen von diesem Gift loszukommen, welches mich immer mehr zu einem Auftrag meines Unternehmens werden läßt, denn ich selbst nicht mehr erfüllen kann.

rappelmaike
hallo Maxi! Du machst das

hallo Maxi! Du machst das richtig klasse!!! [img:5ee937d766]http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/e035.gif[/img:5ee937d766]
Und viele der Situationen, die du hier beschreibst kennen wir alle!!! Es macht Spaß dein Tb zu lesen, bin gespannt auf die Fortsetzungen... Wink
Wünsche dir einen guten Tag ohne Schmacht!
Grüße von maike Biggrin

Rauchfrei seit 16.08.2007 [url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3251.html]rappelmaikes TB[/url]