so habe nun meinen fünften Tag bald hinter mir und es geht mir wirklich gut.
Als ich heute morgen aufgestanden bin hatte ich großes Verlangen nach einer Zigarette. Ich habe dann jedoch viel getrunken, einen Apfel gegessen und bin kurzerhand mit meiner Freundin ins Freibad gefahren.
Das hat mich abgelenkt und beim Schwimmen konnte ich erstaunlicherweise feststellen, dass sich das Atmen schon nach 5 Tagen nichtrauchen verbessert hat.
Also an alle die jetzt anfangen wollen aufzuhören. TUT ES, ihr werden euch so super fühlen!!!! Mein Körper blüht gerade voll auf.
Gruß Steffen
—
Ich bin es Leid morgens aufzuwachen und meine Lunge pfeifft mir ein Lied vor!!
habe auch erst am Sonntag aufgehört zu rauchen und es ist verdammt schwer, aber ich denke nicht stundenlang an eine Zigarette. Wenn ich heftige Enzugssymptome habe nehme ich Nikotindrops, das hilft ein wenig.
Eine Freundin hat mir die Methode von Gillian Riley empfohlen. Ich habe das heute angefangen zu lesen und ich muss sagen, dass sich alles in dem Buch recht schlüssig anhört - ich denke auch, dass man mit Ablenken, Verdrängen usw. nicht weit kommt - der Weg liegt vielleicht wirklich darin sein Verlangen zu akzeptieren und sich beim Aufhören nicht unter Druck zu setzen. Schließlich muss man ja nicht aufhören... es ist deine freie Entscheidung
ohne sich ein Stück weit unter Druck zu setzen wird es nicht gehen. Du musst es wollen und du musst stur sein gegen den :twisted: . Das ist natürlich auch ein Druck, der sich aufbaut. Aber daraus entsteht genau das, was man haben will: die nötige Sturheit, dem Nikotinteufel zu wiederstehen.
Und Ablenkung ist eine prima "Medizin", um dem :twisted: eins auszuwischen. Dinge tun, die man schon immer tun wollte, sich selbst ein wenig verwöhnen und für das Nichtmehrrauchen belohnen. Das bringt einen immer ein kleines Stück weiter weg vom Glimmstängel, wenn man es denn wirklich will.
Ich gratuliere dir zu Tag 6, da hast du die schwierigsten Tage bald geschafft.
—
Viele Grüße
Snusel
seit dem 06.04.06 endlich frei
und stolze Gagaorden-Besitzerin
Ich weiß nicht ob das etwas besonderes ist... ist das einzige was ich zu dem Thema gelesen habe. Die Methode sagt halt, dass man sein Verlangen akzeptieren soll und sich damit auseinandersetzt und nicht mit irgendwelchen Ablenkungsmanövern und Verdrängungstechniken arbeiten soll. Gleichzeitig soll man es eben als freie Entscheidung sehen, ob man in einer Situation nun raucht oder es bleiben lässt - man setzt sich so weniger unter Druck. Na ja ich kann ja jetzt nicht das ganze Buch hier hereinschreiben. Ich finde allerdings, dass es sehr logisch klingt und denke, dass es der richtige Weg ist. Die Methode ist denke ich vielleicht in der Enzugszeit etwas härter, aber darauf ausgelegt langfristig die Finger vom Klimmstengel zu lassen. Bei mir halten sich jedenfalls Gereiztheit und andere Stresssymptome in Grenzen. Nen richtig heftigen Drang hatte ich gestern nur als ein Freund bei mir war und eine nach der anderen geraucht hat. Aber ich habe mir sogar eine von ihm anbieten lassen und die dann abgelehnt
so nun ist der 6 Tag und ebenso wie gestern bin ich heute mit einem riesigen Verlangen nach einer Zigarette aufgewacht. Meine Lunge schreit geradezu danach.
Wieso war es jetzt 2 Tage gut und auf einmal wieder sowas?
Gruß Steffen
P.s. Nikotinteufel vergiss es!!!
—
Ich bin es Leid morgens aufzuwachen und meine Lunge pfeifft mir ein Lied vor!!
Nöööh, nicht deine Lunge schreit danach - das ist dein Kopfkino!!!!
Körperlich hast du den Entzug zum größten Teil hinter Dir, der Rest spielt sich jetzt in der Birne ab. Nimm es einfach hin, sei stur und sitzte es aus!!!!! Versuche dich irgendwie abzulenken, trinke wasser, mach irgendwas, nur rauche nicht.
Für mich war der 8. Tag so schrecklich, da habe ich gelitten wie ein Hund - deshalb ist er mir aber im Nachhinein so gut im Gedächnis geblieben - als Warnung !!!
Behalte es für die Zukunft in Erinnerung, was die Drogensucht aus einem erwachsenen Menschen machen kann.
Und glaube ganz fest daran - ich verspreche es Dir - es wird besser, anfangs fast unmerklich langsam - aber irgendwann merkst Du, dass es wieder aufwärts geht.
LG
Andrea
—
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
Der körperliche Entzug ist nach drei Tagen, allerspätestens nach einer Woche, durch. Darüber bist du hinweg, du hast nur noch mit dem Kopfkino zu tun.
Und dein Hirn befiehlt nicht der Lunge, irgendwas zu simulieren. Das Schmachtgefühl in der Lunge kommt ausschließlich vom Gehirn. Es interpretiert Nikotinmangel bei dir mit einem ziehen in der Lunge - so herum mußt du das sehen.
[quote="Azteke"]Erst mal 1000 dank für deine aufmunternden Worte. Hat mich wirklich sehr gefreut dass du so auf mein Problem eingegangen bist.
Meinst du wirklich dass es nur vom Kopf kommt? Nach 6 Tagen hat man ja eigentlich den körperlichen Entzug hinter sich oder?
[color=blue:5bdb22f2a5]Da bin ich ziemlich sicher, dass das der Kopf ist - mache mal einen Versuch - während einer heftigen Schmachtattacken atme mal ganz tief ein und ganz schnell wieder aus - schwupps ist die Schmachtattacke unterbrochen [/color:5bdb22f2a5]
-meine Theorie - du warst ja mit was anderem beschäftigt.
Wie schafft es mein Gehirn bitte meine Lunge ein Verlangen simulieren zu lassen?
[color=blue:5bdb22f2a5]Mein Gehirn hat mich dazu gebracht an einem Stück weißem Papier mit giftigen Inhaltsstoffen zu hängen - warum soll nicht auch meine Lunge manipuliert werden?[/color:5bdb22f2a5]
Wie lange bist du schon rauchfrei? Wird das "nichtraucher sein" irgendwann zum Selbstläufer oder muss ich mein Leben lang mit so Attacken rechnen?
[color=blue:5bdb22f2a5]Ich bin jetzt 10 Monate plus ein bisschen Rauchfrei. Zu 98 % komme ich schmachtfrei durch den Tag und die restlichen 2 % sind nur noch ganz kurze Gedankenblitze, die ich aber locker abwehre.Ich denke mal, dieses Level wird man eine Weile haben. Aber die Attacken, die ich jetzt ab und an habe, sind absolut nicht mehr mit denen der Anfangszeit zu vergleichen. Auf einer Skala von 1-10 waren sie mal 10 und sind jetzt 2, also nichts worüber man sich Gedanken machen sollte.[/color:5bdb22f2a5]
Hast du oder vielleicht jemand anders einen Link wo ich viel zum Thema Rauchentzug und so nachlesen kann?
[color=blue:5bdb22f2a5]Ich glaube nirgendwo kriegst Du soviel zum Thema zu lesen wie hier. Suche Dir einige Tagebücher z.B. das von Zelda oder von Chris11 oder auch sonst vielen anderen und lese, wie es ihnen in den ersten Tagen ergangen ist. Und wie aus uns verzweifelten Seelen doch noch ganz passable NMR geworden sind.[/color:5bdb22f2a5]
Und behalte diese miesen Tag in Erinnerung - das wird dir helfen, wirklich nicht mehr zu rauchen - denn wer macht sowas freiwillig öfter mit??? Also ich brauche das wirklich nicht nochmal.
So, sei tapfer und alles wird gut!!!
LG
Andrea
—
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
Hi Leute,
so habe nun meinen fünften Tag bald hinter mir und es geht mir wirklich gut.
Als ich heute morgen aufgestanden bin hatte ich großes Verlangen nach einer Zigarette. Ich habe dann jedoch viel getrunken, einen Apfel gegessen und bin kurzerhand mit meiner Freundin ins Freibad gefahren.
Das hat mich abgelenkt und beim Schwimmen konnte ich erstaunlicherweise feststellen, dass sich das Atmen schon nach 5 Tagen nichtrauchen verbessert hat.
Also an alle die jetzt anfangen wollen aufzuhören. TUT ES, ihr werden euch so super fühlen!!!! Mein Körper blüht gerade voll auf.
Gruß Steffen
Ich bin es Leid morgens aufzuwachen und meine Lunge pfeifft mir ein Lied vor!!
Nichtraucher seit 15.06.2007!!
Hallo,
habe auch erst am Sonntag aufgehört zu rauchen und es ist verdammt schwer, aber ich denke nicht stundenlang an eine Zigarette. Wenn ich heftige Enzugssymptome habe nehme ich Nikotindrops, das hilft ein wenig.
Eine Freundin hat mir die Methode von Gillian Riley empfohlen. Ich habe das heute angefangen zu lesen und ich muss sagen, dass sich alles in dem Buch recht schlüssig anhört - ich denke auch, dass man mit Ablenken, Verdrängen usw. nicht weit kommt - der Weg liegt vielleicht wirklich darin sein Verlangen zu akzeptieren und sich beim Aufhören nicht unter Druck zu setzen. Schließlich muss man ja nicht aufhören... es ist deine freie Entscheidung
Was ist denn so besonderes an dem Gillian Riley?
Gruß Steffen
Ich bin es Leid morgens aufzuwachen und meine Lunge pfeifft mir ein Lied vor!!
Nichtraucher seit 15.06.2007!!
Hi,
ohne sich ein Stück weit unter Druck zu setzen wird es nicht gehen. Du musst es wollen und du musst stur sein gegen den :twisted: . Das ist natürlich auch ein Druck, der sich aufbaut. Aber daraus entsteht genau das, was man haben will: die nötige Sturheit, dem Nikotinteufel zu wiederstehen.
Und Ablenkung ist eine prima "Medizin", um dem :twisted: eins auszuwischen. Dinge tun, die man schon immer tun wollte, sich selbst ein wenig verwöhnen und für das Nichtmehrrauchen belohnen. Das bringt einen immer ein kleines Stück weiter weg vom Glimmstängel, wenn man es denn wirklich will.
Ich gratuliere dir zu Tag 6, da hast du die schwierigsten Tage bald geschafft.
Viele Grüße
Snusel
seit dem 06.04.06 endlich frei
und stolze Gagaorden-Besitzerin
Ich weiß nicht ob das etwas besonderes ist... ist das einzige was ich zu dem Thema gelesen habe. Die Methode sagt halt, dass man sein Verlangen akzeptieren soll und sich damit auseinandersetzt und nicht mit irgendwelchen Ablenkungsmanövern und Verdrängungstechniken arbeiten soll. Gleichzeitig soll man es eben als freie Entscheidung sehen, ob man in einer Situation nun raucht oder es bleiben lässt - man setzt sich so weniger unter Druck. Na ja ich kann ja jetzt nicht das ganze Buch hier hereinschreiben. Ich finde allerdings, dass es sehr logisch klingt und denke, dass es der richtige Weg ist. Die Methode ist denke ich vielleicht in der Enzugszeit etwas härter, aber darauf ausgelegt langfristig die Finger vom Klimmstengel zu lassen. Bei mir halten sich jedenfalls Gereiztheit und andere Stresssymptome in Grenzen. Nen richtig heftigen Drang hatte ich gestern nur als ein Freund bei mir war und eine nach der anderen geraucht hat. Aber ich habe mir sogar eine von ihm anbieten lassen und die dann abgelehnt
Hi Leute,
so nun ist der 6 Tag und ebenso wie gestern bin ich heute mit einem riesigen Verlangen nach einer Zigarette aufgewacht. Meine Lunge schreit geradezu danach.
Wieso war es jetzt 2 Tage gut und auf einmal wieder sowas?
Gruß Steffen
P.s. Nikotinteufel vergiss es!!!
Ich bin es Leid morgens aufzuwachen und meine Lunge pfeifft mir ein Lied vor!!
Nichtraucher seit 15.06.2007!!
[color=red:f6697820b7]Meine Lunge schreit geradezu danach[/color:f6697820b7]
Nöööh, nicht deine Lunge schreit danach - das ist dein Kopfkino!!!!
Körperlich hast du den Entzug zum größten Teil hinter Dir, der Rest spielt sich jetzt in der Birne ab. Nimm es einfach hin, sei stur und sitzte es aus!!!!! Versuche dich irgendwie abzulenken, trinke wasser, mach irgendwas, nur rauche nicht.
Für mich war der 8. Tag so schrecklich, da habe ich gelitten wie ein Hund - deshalb ist er mir aber im Nachhinein so gut im Gedächnis geblieben - als Warnung !!!
Behalte es für die Zukunft in Erinnerung, was die Drogensucht aus einem erwachsenen Menschen machen kann.
Und glaube ganz fest daran - ich verspreche es Dir - es wird besser, anfangs fast unmerklich langsam - aber irgendwann merkst Du, dass es wieder aufwärts geht.
LG
Andrea
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
Erst mal 1000 dank für deine aufmunternden Worte. Hat mich wirklich sehr gefreut dass du so auf mein Problem eingegangen bist.
Meinst du wirklich dass es nur vom Kopf kommt? Nach 6 Tagen hat man ja eigentlich den körperlichen Entzug hinter sich oder?
Wie schafft es mein Gehirn bitte meine Lunge ein Verlangen simulieren zu lassen?
Wie lange bist du schon rauchfrei? Wird das "nichtraucher sein" irgendwann zum Selbstläufer oder muss ich mein Leben lang mit so Attacken rechnen?
Hast du oder vielleicht jemand anders einen Link wo ich viel zum Thema Rauchentzug und so nachlesen kann?
Gruß Steffen
Ich bin es Leid morgens aufzuwachen und meine Lunge pfeifft mir ein Lied vor!!
Nichtraucher seit 15.06.2007!!
Der körperliche Entzug ist nach drei Tagen, allerspätestens nach einer Woche, durch. Darüber bist du hinweg, du hast nur noch mit dem Kopfkino zu tun.
Und dein Hirn befiehlt nicht der Lunge, irgendwas zu simulieren. Das Schmachtgefühl in der Lunge kommt ausschließlich vom Gehirn. Es interpretiert Nikotinmangel bei dir mit einem ziehen in der Lunge - so herum mußt du das sehen.
NR seit 25.06.2006 - Mein TB: http://www.ohnerauchen.de/forum/tagebuch-von-olafst
[quote="Azteke"]Erst mal 1000 dank für deine aufmunternden Worte. Hat mich wirklich sehr gefreut dass du so auf mein Problem eingegangen bist.
Meinst du wirklich dass es nur vom Kopf kommt? Nach 6 Tagen hat man ja eigentlich den körperlichen Entzug hinter sich oder?
[color=blue:5bdb22f2a5]Da bin ich ziemlich sicher, dass das der Kopf ist - mache mal einen Versuch - während einer heftigen Schmachtattacken atme mal ganz tief ein und ganz schnell wieder aus - schwupps ist die Schmachtattacke unterbrochen
[/color:5bdb22f2a5]
-meine Theorie - du warst ja mit was anderem beschäftigt.
Wie schafft es mein Gehirn bitte meine Lunge ein Verlangen simulieren zu lassen?
[color=blue:5bdb22f2a5]Mein Gehirn hat mich dazu gebracht an einem Stück weißem Papier mit giftigen Inhaltsstoffen zu hängen - warum soll nicht auch meine Lunge manipuliert werden?[/color:5bdb22f2a5]
Wie lange bist du schon rauchfrei? Wird das "nichtraucher sein" irgendwann zum Selbstläufer oder muss ich mein Leben lang mit so Attacken rechnen?
[color=blue:5bdb22f2a5]Ich bin jetzt 10 Monate plus ein bisschen Rauchfrei. Zu 98 % komme ich schmachtfrei durch den Tag und die restlichen 2 % sind nur noch ganz kurze Gedankenblitze, die ich aber locker abwehre.Ich denke mal, dieses Level wird man eine Weile haben. Aber die Attacken, die ich jetzt ab und an habe, sind absolut nicht mehr mit denen der Anfangszeit zu vergleichen. Auf einer Skala von 1-10 waren sie mal 10 und sind jetzt 2, also nichts worüber man sich Gedanken machen sollte.[/color:5bdb22f2a5]
Hast du oder vielleicht jemand anders einen Link wo ich viel zum Thema Rauchentzug und so nachlesen kann?
[color=blue:5bdb22f2a5]Ich glaube nirgendwo kriegst Du soviel zum Thema zu lesen wie hier.
Suche Dir einige Tagebücher z.B. das von Zelda oder von Chris11 oder auch sonst vielen anderen und lese, wie es ihnen in den ersten Tagen ergangen ist. Und wie aus uns verzweifelten Seelen doch noch ganz passable NMR geworden sind.[/color:5bdb22f2a5]
Und behalte diese miesen Tag in Erinnerung - das wird dir helfen, wirklich nicht mehr zu rauchen - denn wer macht sowas freiwillig öfter mit??? Also ich brauche das wirklich nicht nochmal.
So, sei tapfer und alles wird gut!!!
LG
Andrea
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
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