Nikotinpflaster-Wer hat Erfahrung damit?

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pflastiman
Natürlich wäre es gefährlich

Natürlich wäre es gefährlich neben einem Nikotinpflaster sich noch Zigaretten anzuzünden.
Bei mir war es aber auch eine Art zusätzliche Motivation. Hört sich vielleicht etwas merkwürdig an, aber solange ich mir Pflaster aufgeklebt habe, hatte ich auch echt Schiss davor mir eine Zigarette parallel anzuzünden....
meine Begründung: dies könnte zu einer Überdosis führen...und das wäre ja ungesund... :kopfpatsch:

lg Ex-pflastiman

maxi2
Pflaster hilft definitiv, den

Pflaster hilft definitiv, den eigenen willen zu unterstützen.

Ebenfalls gute Erfahrung habe ich mit diesem Hörbuch von Werner Eberwein gemacht: ISBN 3466457572.

Uwe33
Ich hab das auch vor ein-zwei

Ich hab das auch vor ein-zwei Jahren mal damit probiert, aber leider keinen richtigen Erfolg damit erzielen können. Ich rate dir davon ab.

natasha
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Ich glaube nicht an solche

Ich glaube nicht an solche Nikotinpflaster. Ich glaube nur an den strikten Weg einfach ganz normal mit dem Rauchen aufzuhören. Es ist sehr schwer, aber es haben schon so viele geschafft, warum den wir auch nicht?

Lucky Luke (nicht überprüft)
Ich sehe das so wie dieser

Ich sehe das so wie dieser Frädrich (einfach mal googeln). Nikotinsucht mit Nikotin zu bekämpfen ist ähnlich sinnvoll wie einem spritzenden Heroinjunkie das Dope in Rauchform zu verpassen. Er ist zwar weg von der Spritze aber nicht weg vom Dope. Macht Sinn für mich.

Ausserdem sehr interessant: wirtschaftliche abkommen zwischen Tabak und Pharmaindustrie, da kann man nur applaudieren wenn sich die grössten kriminellen Vereinigungen was ausdenken :shock:

Ob das alles wahr ist... keine Ahnung, aber der Gedanke macht wütend, was beim Entzug unterstützt. Dirol

Ulrike63
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Am 16.04.2004 habe ich mit

Am 16.04.2004 habe ich mit Nikotinpflaster aufgehört zu rauchen. Damals rauchte ich über 2 Schachteln am Tag, fing mit der höchsten Dosierung an für 4 Wochen, dann weiter runter auf die mittlere. Abends habe ich das Pflaster abgemacht und wieder auf die Alufolie geklebt. Die letzten Wochen habe ich dann diese weiterverwendet und glaube, sie hatten dann auch noch weniger Wirkung. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr zu kleben und es bleiben gelassen nach knapp 3 Monaten. Bis Juli 2007 war ich dann auch rauchfrei. Dann habe ich blöderweise wieder angefangen.

Jetzt starte ich wieder neu. Seit dem 04.11. bin ich ohne Fluppen im Mund, nehme aber wieder Nikotinpflaster, mittlere Stärke wegen zuletzt gerauchtem einem Big-Pack. Ich habe gute Erfahrungen mit Pflaster gemacht. Am meisten habe ich mich vor den Wutattacken gefürchtet und sie waren bei Versuchen ohne Pflaster einfach unerträglich, ich hätte Scheiben einschlagen können. Mit Pflaster war es erträglich. Ich glaube aber auch, dass man länger dranhängt, ohne geht es einfach schneller.

EpicJames
Danke, die Beiträge haben mir

Danke, die Beiträge haben mir weiter geholfen =), wollte zum Jahresanfang auch evtl mit Nikotinpflastern aufhören.

Sockel
hat mir persönlich überhaupt

hat mir persönlich überhaupt nichts gebracht. Hatte nach 3 Tagen wieder die Kippe im Mund..aber probieren geht über studieren. Jede Sucht ist individuell

itlex
Hi. Ich hatte gute

Hi. Ich hatte gute Erfahrungen mit Nicorette Pflastern 10 mg. Diese haben mir geholfen. Nebenwirkungsarm sind die Pflaster gar nicht: die Haut juckte, wo ich die Pflaster geklebt hab. Manchmal hatte ich Übelkeit. Mein Ziel hab ich trotz dieser NW erreicht - endlich Nichtraucher.

Kopfsache
Hallo liebe Forumsteilnehmer,

Hallo liebe Forumsteilnehmer,

Der letzte Schreiber hat es mit seiner Überschrift sehr gut auf den Punkt gebracht. "Jede Sucht ist individuell."

Die Diskussion hier besteht ja schon seit Jahren aber ich möchte hier und jetzt auch meine Geschichte einbringen.

Ich habe mit 14 angefangen zu rauchen und nach etwa 10 Jahren habe ich mich auf bewegen meiner Freundin dazu entschlossen damit aufzuhören. Mein damals sehr junger Körper hat sich also schnell an das Nikotin gewöhnt. Ich habe also im Alter 24-25 aufgehört und ich kann sagen, dass es die absolute Hölle war! Die letzte Zigarette am Abend geraucht, danach das stärkste Nikotinpflaster aufgeklebt. Eine dreiviertel Stunde nach der LETZTEN Zigarette lag ich bereits mit starken Entzugserscheinungen im Bett. Ich habe zum Teil nachts vom rauchen geträumt, war aggresiv (gegen Gegenstände) und vereinfacht gesagt völlig durch den Wind.

Was hier andere User berichten, kann ich ehrlich gesagt kaum glauben! Z.b. 48 Jahre lang geraucht und nicht die geringste Entzugserscheinung... Natürlich wird derjenige nicht gelogen haben, das will ich keinem unterstellen. Die Sucht ist, wie oben geschrieben, bei jedem anders!

Es dauerte bei mir gute 2 Monate, bis das Verlangen nach einer Zigarette leicht weniger wurde! Mal eben 2 Wochen Pflaster tragen und alles ist gut, traf bei mir gar nicht zu! Nach gut 3 Monaten und endlos vielen Pflastern war ich über dem Berg. Das die Pflaster bei mir einen positiven und gut spürbaren Effekt hatten, kann ich nicht bestätigen. Das Verlangen wurde allenfalls nur sehr leicht vermindert, zudem war es eine Kopfsache ein "Hilfsmittel zu tragen".

Ein halbes Jahr danach habe ich wieder mit dem Rauchen angefangen, jedoch nicht mehr in der alten Intensität und ich hatte auch keine größeren Probleme mal 2 Tage nicht zu rauchen. Nun, seit 2 Tagen und nach erneuter 5 jähriger Raucherzeit, bin ich wieder auf Entzug, mit Pflastern der mittleren Stärke. Ich habe jetzt am zweiten Tag ein fast durchgehendes Verlangen nach einer Zigarette, aber es ist noch auszuhalten, wenn auch unangenehm. Ich fühle mich ganz gut, mein Körper wird jetzt schon spürbar fitter und im Hinterkopf habe ich bereits jetzt schon (wieder) ein Gewisses Gefühl von Stolz. Ich belohne mich (seit gestern) mit gutem Essen. Gestern habe ich mir ein A**** teures Rinderfilet gebraten. Kostete auch nicht mehr als eine Schachtel Zigaretten am Tag und das tat richtig gut! Mein Alkoholkonsum wird sich aus Erfahrung auch wieder einschränken durch das Nichtrauchen, aber das ist nur Randeffekt und war noch nie ein Problem bei mir, suchtmäßig.

Meiner Meinung nach gibt es himmelweite Unterschiede, wann man mit dem Rauchen anfängt und wie lange man raucht! Jemand, der mit 30 anfängt und mit 40 aufhören will, wird deutlichst weniger Probleme haben, als ein 15 jähriger, der mit 25 aufhört. Das ist der Hauptpunkt. Für mich kann ich Pflaster nicht unbedingt empfehlen, aber das mag Typsache sein. Für mich ist es eine kleine Unterstützung und KOPFSACHE mehr nicht. Ganz starke Raucher könnten auch Akupunktur oder Hypnose versuchen! Vor allem letzteres wirkt auf das Unterbewusstsein und das spielt beim Rauchen eine sehr große Rolle.

Und, wie mag es anders sein, ist der Wille und der Kopf dabei das wichtigste!

Viel Erfolg euch und danke fürs lesen!

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