Hallo!
Da ich ab September im Kindergarten arbeiten werde, wollte ich mit dem Rauchen aufhören. Ich war der Sucht so verfallen, dass ich es so im Kindergarten nicht weiter machen hätte können. Durch meinen jetzigen Ex-Freund, der eine sehr extreme Anti-Raucher-Haltung vertritt, wurde der Wunsch aufzuhören immer größer.
So habe ich Allen Carr gelesen, leider ohne Erfolg.
Sehr enttäuscht darüber habe ich dann über eines dieser teuren Seminare nachgedacht. Dann kam die DVD Nichtraucher in 5 Stunden mit dieser DVD hab ich dann mit dem Rauchen aufgehört. Einfach war das nicht. Da ich vorher ca. 7 Jahre lang keinen Tag ohne Zigarette war. Nach 6 Tagen kamen Heulkrämpfe und meine Laune war oft im Keller. Durch Kaugummis halte ich mich über Wasser. Am schlimmsten triffts mich, wenn ich alkoholisches trinke, hier auch nach ca. 2 Wochen ein Rückfall unter Alkohol (nur für eine Nacht). Da ich von meinem Ex-Freund sehr viel Druck hatte habe ich aber seitdem nicht geraucht. Jetzt ist dieser Druck weg und ich überlege ernsthaft wieder mit dem Rauchen anzufangen. Vorletzte Nacht habe ich beim Weggehen geraucht. Nun weiß ich nicht, ob ich wieder beginnen soll. Ich hab das Gefühl, es stresst mich sehr und da ich bald Abschlussprüfungen habe, weiß ich nicht, wo ich meine Priroritäten setzen soll...[size=18:8d863593e0][/size:8d863593e0]
Im Moment denke ich, ich werde wieder rauchen... Obwohl sämtliche Stimmen in mir wissen, dass es Dreck ist... Ich hoffe, ich finde nach meinen Abschlussprüfungen einen "einfacheren" Weg...
Ich kann nicht einfach so rauchen...
Wär doch auch echt blöd nach zwei Monaten...
Schade um alles was ich mir angetan hab...
Durchhalten wäre toll...
hallo,
ich habe in den ersten 3-4 Wochen überhaupt keinen Alkohol getrunken und bin auch nicht mit Freunden feiern gegangen. Der Grund dafür dürfte klar sein. Wenn du 7 Jahre lang geraucht hast, dann wirst du jawohl 3-4 Wochen mal zuhause bleiben können, um diese scheiss Sucht zu besiegen.
Im übrigen ist die erste Woche bei den meisten noch relativ einfach. Bei mir und anderen hatte es die 2. Woche in sich. Ich hatte jeden Morgen Kopfschmerzen und nen Klos im Hals. Mit Beginn der 3. Woche wurden diese Entzugserscheinungen von Tag zu Tag schwächer. Und nach 3 Wochen war der Drops gelutscht. So hatte ich es auch gelesen, dass nach 3 Wochen das schlimmste überstanden ist. Um sicher zu gehen, habe ich die folgenden 2-3 Wochen beim Feiern weiterhin auf Alkohol verzichtet, weil ich diesen scheiss nicht nochmal durchmachen wollte.
Mir hat es geholfen bei diesen Kopfschmerzattacken schnell an der frischen Luft spazieren zu gehen. Zudem habe ich in den ersten 3 Wochen ständig Gemüse (Karotten und Paprika) geknabbert, wenn ich nervös wurde. Man hat dann was in der Hand und der Mund hat etwas zu tun.
Das Rauchen aufhören ist nunmal nicht einfach, weil es eine Sucht ist, aber da mußt du nunmal durch. Wenn es so einfach wäre, dann würde wohl jeder sofort damit aufhören.
Ich bin auf jeden Fall sehr stolz, dass ich es geschafft habe und es hat mir sehr geholfen, dass ich hier mein Leiden mit anderen teilen konnte. Mich eckelt der Geruch von Zigarettenqualm inzwischen nur noch an.
Im übrigen reicht eine Zigarette aus, um wieder rückfällig zu werden. So ist es mir letztes Jahr Karneval passiert, weil ich mir dessen nicht im klaren war. Daraus habe ich gelernt. Bei uns Exrauchern ist es so, wie mit Alkoholikern!!!
Vielen Dank für die Antwort....
Klar habe ich mein Weggehverhalten deswegen sehr eingeschränkt... Da ich aber ne Wochenendbeziehung hatte und mein Freund aufs weggehen nicht verzichten wollte, war ich häufiger in solchen Situationen. Da ich aber von ihm den Druck hatte endete das weggehen zwar oft in schlechter laune jedoch nicht mit rauchen.
Ich hab das Gefühl ich leide dauernd, mir ist häuftig sehr schwindlig. Das schlimmste ist, dass ich Kommunikationssituationen aus dem Weg gehen, oft gar keine lust habe, aus dem Haus zu gehen oder irgendjemand zu sehen, da ich ein sehr kommunikativer Mensch bin belastet mich das sehr.
da ich nun nach zwei Monaten immer noch nicht wirklich eine Besserung verzeichnen kann, hab ich das Gefühl ich kann nicht mehr...
[quote:592af66624="MissMorose"]
Zuviele belastende Dinge im Leben...[/quote:592af66624]
gefunden bei deiner vorstellung... denkst du wirklich, ein stinkfaden macht diese dinge leichter?
gruss: lef
der lef. rauchlos. aber seit wann weiss er nicht mehr. irgendwas mit februar und 2010. potzheilanddonner.
Hab eben gesehen, dass du nach mir mit dem rauchen aufgehört hast!
Wahnsinn, wenn man da so diszipliniert ist, was weggehen angeht...
Mich hat das schon sehr geschmerzt, weil es nicht dasselbe war...
Wie geht es dir denn momentan mit dem Thema Alkohol?
Hey Lef!
Ja, ich denke, dass macht die ganze Sache sehr viel schwieriger... Und ja, einem Süchtigen hilft wohl sein Suchtmittel... Leider...
Grüße
ich hatte ja schon geschrieben, dass ich den scheiss endlich loswerden wollte..da ich jahrelang meinem Körper schlimmes damit angetan habe, war es für mich nicht so das Problem mal für ein paar Wochen zuhause zu bleiben.
Ich hatte nach Wochen an einem Abend nach sehr viel Alkohol Probleme bzw. ich habe gemerkt, dass die Lust aufs Rauchen kommt. Da ist mir ganz komisch geworden und ich bin froh, dass ich mich unter Kontrolle hatte. Davor die Wochen hatte ich auch viel getrunken, aber in keinster Weise verlangen. Ich habe das mit dem Alkohol auch erstmal zuhause ausgetestet... sicher ist sicher..
Im Moment trinke ich gar kein Alkohol, weil ich keine Lust drauf habe. Ich habe nämlich festgestellt, dass ich nach dem Rauchstopp auf einmal angefangen habe, auch unter Woche 1-2 Flaschen zu trinken..und das wollte ich nicht!!
Ich habe an den WE auch immer doppelt so viel geraucht wegen dem Alkohol...dann war für mich immer der nächste Tag total im Eimer..das wollte ich einfach alles so nicht mehr..
Du mußt nur einfach verinnerlichen, dass es mit der Nikotinsucht genauso ist wie mit der Alkoholsucht..beim Alkoholiker reicht ja auch nur ein Bierchen und schon ist er wieder voll drin!! Wenn du dir das hinter die Ohren schreibst, dann schaffst du es auch!!
Hab eben ein paar mal an einer Zigarette gezogen, es schmeckt fürchterlich...
Was mir sehr wichtig ist, ist dass ich es zwei monate geschafft habe. Ich weiß, dass ich es kann und dass es kein Ding der unmöglichkeit ist. Trotzdem muss ich jetzt erstmal wieder mit meinem Leben klar kommen und wenn dazu Zigaretten gehören, dann ist das jetzt so, auch wenn es mir furchtbar leid tut. Im Moment bin ich doch so sehr im Nichtrauchen, dass ich nicht weiß, ob ich definitiv wieder anfange. Alles sehr schwierig momentan...
ich kann das nachvollziehen..ich habe am 2. Weihnachtstag spontan aufgehört und habe mich dann eine Woche später verleiten lassen von einer Freundin an Sylvester, weil ich eben auch Alkohol getrunken habe. Das zweite Mal habe ich es am 1. Februar versucht und da ich das folgende WE dann auch mit einem Kumpel weggegangen bin, wußte ich, dass ich es ohne zu rauchen nicht überleben werde bzw. der Abend total doof verlaufen wird. Ich habe dann geraucht und am nächsten Morgen um 6h aufgehört. Seitdem bin ich mehr seit 2 Monate sauber und denke gar nicht ans rauchen.. ich beschäftige mich auch nicht mehr damit, weil es in meinem neuen Leben kein Platz dafür gibt!!!
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