Lucis Buch der Tage...

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Lucja
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Hey Keks!

Jep, so einen Sausack in der Birne braucht wirklich keiner. Die Zeit wird es richten. Es ist alles ständig in Veränderung. Im Moment denke ich permanent an das Thema Rauchen aufhören. Aber - wie auch Muggel richtig schrieb - tut es mir weh? Nein. Ganz im Gegenteil.

Gestern gab es sogar zahlreiche Augenblicke, in denen sich Nico bemerkbar machte, und ich diesen Schmachter "genießen" konnte. Anerkennen, als das was er ist: Das Sterben des Nikotinteufels in meiner Psyche. Es tut nicht weh. Es zwickt und zwackt. Es nervt. Jo. Aber bald ist Ruhe da. Es ist nur ein Gefühl. Ein Gefühl, das von meinen Gedanken erzeugt wird.

Es ist sowieso eine Einstellungssache. Würde ich mir jetzt vorstellen,wie toll so eine Kippe wäre und wie traurig ich jetzt bin, nie nie nie wieder rauchen zu dürfen, dann würde ich es mir unnötig schwer machen. Würde es mir was nützen, würde ich mir in den Arsch treten, damals wieder angefangen zu haben. Nützt aber nix. Darum erfreue  ich mich an meinem neuen Leben ohne Versklavung, ohne Gestank, ohne Dreck. Nehme alles mit. Die Gedanken dürfen ja auch kommen. Sie sind zum einen die Konditionierung und zum anderen das Sterben des Pestdingens da oben. Sie werden mit Tag zu Tag seltener. Ruhiger. Weniger penetrant. Ich erkenne die Gedanken, nehme Sie wahr und lasse sie ziehen. Es sind doch nur Gedanken. Die Ruhe bewahren. Wenn es nicht geht, die Situation verlassen, abwarten, ablenken, egal was, aber nicht rauchen.

Eben musste ich das Büro verlassen und hätte auf der Runde für gewöhnlich zwei Kippen weggezogen. Es ging auch ohne. Da war das Melden des Suchtgedächtnisses schon stärker, aber ich bin dennoch stärker. Genau Keks, ich kenne das Licht am Ende des Wahnsinns. Ich durfte schon erfahren, wie schön es ist, nicht mehr süchtig nach dem Dreck zu sein.

Eben ging es mir nicht so doll. Jetzt gehts bergauf. Lesen und schreiben hilft enorm. Sport habe ich heute auch schon gemacht, der Tee dampft, der Hund liegt auf meinen Füßen und die Sonne blendet mich auch heute, während ich schreibe.

Ich denke mir, egal was kommt, ich werde heute keine Zigarette rauchen. Im Hinterstübchen habe ich immer noch die Kräuterdinger. Von denen werde ich nicht süchtig. Die sind für den äußersten Notfall. Alles ist besser, als auf Nikotin zurückzugreifen. Das Nikotin verlässt mit jeder Sekunde meinen Körper...jede Sekunde. Weg. 

Heute wird ein guter Tag. Vielleicht ein stürmischer Tag, vielleicht mit hohen Wellen, aber ich bin bereit auf der Welle zu surfen.

Heute rauche ich nicht.

@ Josefine Biggrin natürlich darfst du den Spruch übernehmen. Er spricht mir derzeit sowas von aus der Seele....

Ich wünsche euch allen einen schönen sonnigen Tag! Rauchfrei selbstlesend!

 

„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh

Maximilian
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Nee ne?

Hallo Luci,

mensch da guck ich grad mal vorbei und was sehe ich? Gute Nachrichten! Sister Luci ist wieder am Start! Freut mich für dich dass du wieder aufgehört hast!

Als ich gelesen habe was du geschrieben hast musste ich erst mal lachen. Dann wiederum treibt es einem auch gleichzeitig die Tränen in die Augen. Als Nichtmehrraucher kennt man das ja alles. Diese Zerrissenheit, das Leiden, das schlechte Gewissen, die Sucht, den Zustand sich vergiften zu müssen. Oder dies zumindest zu meinen.
Und das über Jahre - und man kommt nicht weiter.

Das Gute ist ja, dass du schon mal aufgehört hast. Du weisst also dass es geht und auch wie es geht. Rückblickend würde ich über mich selber sagen es war eigentlich eher nervig als unmachbar - aufzuhören.
Die Angst vor dem Aufhören ist eigentlich grösser als es hinterher schlimm ist. Also ich wünsche dir, dass du gut durch diese Zeit durchkommst. Auch wenn es manchmal schwierig ist. Das Schöne ist ja, du tust dir endlich was Gutes. Und du tauschst diesen Blödsinn gegen Lebensqualität ein! Ich empfinde das wirklich so. Diesen Müll aus dem Körper zu lassen macht Freiraum für Lebensqualität. Also natürlich ist das eine supergute Entscheidung von dir!

Es ist eigentlich wirklich nur eine Entscheidung. Fehlen wird dir nichts. Genau was du geschrieben hast - dass du befürchtest bestimmte Situationen nicht geniessen zu können ohne Kippe - ist eben NICHT der Fall! Versprochen! Das sind genau die Sachen, die man als Raucher glaubt. Standardspruch ist ja: im Moment hab ich Stress, deshalb kann ich grad nicht aufhören. Hab ich auch geglaubt. Jahrelang. Stimmt aber nicht.
Tatsache ist ganz ehrlich: Es fehlt überhaupt nichts. Ich kann alles erleben was ich will. Andere müssen sich dabei vielleicht eine anstecken. Ich aber nicht.

Klar, man muss da erstmal durch, es ist ein Prozess. Aber auch superinteressant. Man lernt ja viel über sich. Und man wird vom jämmerlichen Würmchen wieder zu einem sebstbestimmten Menschen. Und der Weg macht ja auch Spass. Da kann man sich ja deeeeeermassen drüber freuen. Wie man dann immer länger nicht geraucht hat und man merkt, dass man sich verändert und es ist ja ein riesiges Erfolgserlebnis! Stärker zu sein als diese Sucht.

Luci, hau rein! Ich guck ab und zu mal vorbei hier. Jetzt bin ich natürlich gespannt, wie es bei dir läuft!

Beste Grüsse, Maximilian Air kiss

"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020

josefine
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... Und der Spruch hat über 139 Zeichen und passt jetzt nicht rein ... Dumm gelaufen !!! Smile

 

 

Wo ich jetzt über deine "Kräuterdinger" so gelesen habe, da habe ich mich wieder erinnert, dass ich im Keller in einer Kiste auch noch eine Schachtel Kräuterzigaretten habe. Für den Notfall !!! Ich denke mir, nach so einer langen Zeit bekäme ich erstmal einen ordentlichen Hustenanfall und wer braucht denn schon den Gestank einer Wiese mit Kuhfladen im Mund? NIEMAND!

Aber ich werde sie behalten. Man weiß ja nie, was noch so kommt. Außerdem waren die teuer - über 7 Euro hat damals so eine Packung gekostet. Irrwitzig, dass man sowas in der Apotheke kaufen kann. Verrückte Welt.

Hey ... hört sich doch toll an, Dein Nichtrauchertag. Wie sich so ein kleines Zigarettchen so in dem Kopf festsetzen kann, was?

Josefine

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Josefines Welt

Keks74
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Die Kräuterdinger erzeugen

Die Kräuterdinger erzeugen aber auch eine Kohlenmonoxidkonzentration. Dadurch bekommt dein Blut auch zu wenig Sauerstoff, genau wie bei normalen Kippen. Im Prinzip tauscht du Pest gegen Cholera. Ich schieb mir immer was Obst rein oder Rohkost wie Kohlrabi. Davon wird man auch nicht schwerer. Wink

#02.02.2016_23:00#

Dummheit ist auch eine Gabe Gottes, aber man sollte sie nicht missbrauchen.

josefine
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@ Keks:

Hilfsmittel sind ausdrücklich erlaubt! Ich habe diese Kräuterzigaretten    auch geraucht und bin schon seit vielen Jahren rauchfrei. Der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. Und ungesund ... na ja. Ungesünder als "richtige" Zigaretten sind sie wohl nicht. Es ist ja auch nur ein Hilfsmittel für schwere Momente. Da hätte mir ein Stückchen Obst      oder 'ne Karotte sicherlich damals nicht geholfen. Aber jeder hört ja bekanntlich anders auf. Hauptsache, man hört überhaupt auf, gell?!

Josefine 

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Josefines Welt

Keks74
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Yes

Ja so sieht es aus, ich beleuchte gerne die medizinische Seite. Jeder muss seinen eigenen Weg dafür finden. Dafür gibt es kein Universalrezept. Yes 3

#02.02.2016_23:00#

Dummheit ist auch eine Gabe Gottes, aber man sollte sie nicht missbrauchen.

Lucja
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Tag 3, gottverdammt, ja!

"I memorize the basics
Making strange faces
Tread slowly for I know
There's a thousand miles to go
Without blinking

Gravitate space wards
Find a home for the head
From my basement
No darkness ever left..."Music 2

 

 

Guten Morgen allerseits!

Eingehüllt in das Lied da oben ("Warm machine" von Bush) sehe ich extremst positiv einem guten Tag entgegen. Es sind tatsächlich schon zwei Tage um, an denen keine einzige geraucht wurde. Keine einzige geraucht werden wollte.

Ich will es fast nicht zu laut sagen, aber es läuft. Und wie es läuft. Es läuft tatsächlich saugut. Allerdings auch so gut, dass ich von einem Moment des "Ey, easy peasy, Glück gehabt dieses Mal beim Aufhören" einwandfrei zu "Ich könnte mir gleichzeitig drei Kippen in den Mund, zwei in die Nase und nochmal zwei in die Ohren stecken und rauchen." Glücklicherweise ist letzteres Gefühl / Gedanke - bislang zumindest - mehr als auszuhalten.

Ich glaube, da ich die letzten hunderte von Kippen in den letzten Monaten / Jahren nicht genossen habe und mir seit ewig langem ernsthafte Gedanken ums Aufhören gemacht habe und weil ich vor allem Dingen endlich den ungemein wichtigen Klick in meiner Birne gefühlt habe, ist es mehr als erträglich. Ich weiß ja nicht was noch kommt. Vor allem werde ich ganz sicher nicht überheblich. Gestern bei meiner Runde, die ich täglich drehe, überkam mich der Gedanke sehr, sehr heftig und intensiv. Aber ich habe ihn ausgehalten und ziehen lassen. Das ist die Kunst. Und diese Kunst werde ich verinnerlichen.

Gerade bin ich sehr dankbar. Dankbar, dass es gut läuft. Ich schlafe super, ich fühle mich morgens richtig erfrischt, befreit von einer Last (die natürlich noch nicht ausgestanden ist, aber bei der der Prozess läuft), ich bin nicht mehr und nicht weniger übellaunig als auch sonst so, ... ich will nicht alles auf den Entzug schieben. Körperlich gehts mir sehr gut. Ich habe richtig Bock, Sport zu machen. Ich rieche besser. Jetzt schon. Schmecke wieder intensiver. Rieche mich selber! und endlich haftet dieser Gestank nicht mehr an mir.

Vor allem aber bestimme ich. Ich will nicht rauchen. Ich lass mein Suchthirn verkümmern. ich bin stolz auf mich. Habe mich der Sucht und ihrer hässlichen Fratze (wieder einmal) gestellt und bringe ihr Lügenkonstrukt Tag für Tag zum Einsturz. Das kleine Monster in meinem Kopf ist nur ein kleiner, erbärmlicher Wicht. Er schreit. Gelegentlich. Aber er tut nicht weh. Er nervt. Aber er tut nicht weh. Tut nicht weheheheheeeee. Nea

Ich bin auf der Hut. Darf nicht leichtsinnig werden.

Heute rauche ich nicht. Egal was passiert, heute rauche ich nicht.

Was die Kräuterzigaretten angeht: Klar, Teer und Kohlenmonoxid sind da drin. Gesund sind sie nicht. Aber wie ich schon schrieb, heiligt der Zweck die Mittel. Ich persönlich (!) würde auf keine Nikotinpräparate zurückgreifen während des Entzuges. Ist für mich überhaupt nichts, weil ich den körperlichen Entzug nur herauszöger, der - meiner Meinung nach - nicht schlimm ist. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Die Kräuterzigaretten habe ich mir vor ein, zwei Jahren gekauft, bei einem erneuten Aufhörversuch, der nicht gefruchtet hat. Lag aber nicht an den Dingern, sondern an meiner Einstellung.

Ich merke fasziniert, wie sie mich vor unbegründeten Panik-Sekunden beruhigen. Die letzten zwei Tage überkam mich oftmals der Gedanke "Nie wieder rauchen!!!!----Shock-Shit!!!!!!!!!!" und daraufhin unmittelbar der Gedanke an die Kräuterdinger, die ich rauchen kann. Bislang habe ich sie dennoch nicht gebraucht. Alleine der Gedanke reichte aus. Ich würde keinesfalls anfangen, jede Nikotinkippe durch eine Kräuterzigarette zu ersetzen. Das wäre völliger Quatsch. Aber es besänftigt mein Suchthirni ungemein, dass da etwas rauchbares ist. Und meine Vernunft besänftigt, dass mir das Kraut nicht wirklich schadet.

Ich habe richtig Bock einen weiteren Tag die Nächste nicht anzuzünden. Sehe dem Tag neugierig entgegen und freue mich derbe, endlich nicht mehr rauchen zu müssen. Endlich, endlich, endlich bin ich losgegangen.

Ich danke euch für eure lieben Worte!

Hell yeah!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

*let it shine...let it shine....let it shine.*

„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh

Maximilian
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Hallo Luci

ich hoffe du hattest wieder einen guten Tag! Yahoo

Die Lorbeeren "hammermässig durchmarschiert" kann ich nicht so ganz annehmen. Eigentlich habe ich viele, viele Jahre gebraucht. Und ich habe auch nicht wie du mit Anfang 30 aufgehört - nee ich hab mir mehr Zeit gelassen. Aber ich würde es nicht noch mal machen, kannste mir glauben.

Es hört sich so an als wärst du auf einem guten Weg und fest entschlossen. Ja, jeder findet seinen eigenen Weg. Bei mir haben Kräuterziggis z.B. gar nicht hingehauen. Ich musste mich ganz davon lösen. Bei anderen wiederum funtioniert´s.

Mittlerweile macht es mir gar nichts mehr aus wenn andere rauchen. Also ich meine wenn ich unterwegs bin. Ist mir echt egal. Ich mag´s nur überhaupt nicht wenn es von draussen in mein Zimmer zieht. Ich will nur sagen: ich erlebe das gleiche wie vorher wenn ich will. Nur mit einem Unterschied: die anderen können rauchen - ich aber nicht. Und das wird dir sowas von egal nach zwei Jahren...
Oh Man wenn ich an die ersten vier Wochen denke.....ich habe fulltimemässig aufgehört. Bei jedem Gedanken an Ziggis sofort Sachen gelesen wo´s um Nichtrauchen geht, hier gepostet usw. Ist schon echt spannend!

Du hast dir eine Superjahreszeit ausgesucht zum Aufhören finde ich! Wir hatten schon die ersten frühlingshaften Momente hier und da macht rausgehen und Sport machen ja gerade Spass.

Weiter so Luci! Und sei stark wenn´s mal krasser werden sollte!
Jeder Tag den du nicht geraucht hast ist ein besserer Tag.

Max

"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020

josefine
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Hallo Lucja!

Das hört sich alles so supi bei Dir an ... Und davor hattest Du soooo eine große Angst, Liebes. Smile

Ja klar, es wird vielleicht auch Momente geben, die schmerzhaft sind. Aber Du kannst ja nur gewinnen - ist das nicht wundervoll?

Schönes Wochenende und lass' es Dir gut gehen.

Josefine

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Josefines Welt

Lucja
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...

hey ho!

@ Max: ich nehme das Nichtmehrrauchen derzeit sehr sehr ernst. Ich will wirklich wieder da hin, wo ich mal war. Bei den 1,5 Jahren rauchfrei und denen will ich viele folgende Jahre dranhängen.

Und ich finde sehr wohl, dass dir die Lorbeeren zustehen. Du hast das durchgezogen und bist heute ein zufriedener NMR. Das muss man erstmal hinkriegen!!!

Der Entkonditionierungsprozess ist im vollen Gange. Jetzt gerade befinde ich mich in meiner ersten Mittagspause als frischgebackener Nichtmehrraucher. Und beim Verlassen des Büros zwackt es. Irgendwie ist es gerade nicht mehr. Meine Gedanken hierzu:

1. Ich bin heilfroh, dass der Schmachter hinnehmbar ist. Nicht zu intensiv.

2. Was kann ich dagegen tun? Ich atme intensiv ein und aus. Die kühle Luft fühlt sich gut an. Vor allem millionen Mal besser als ne Kippe. Überlegte, wie eine Kippe schmecken würde..->sie würde einfach nur beißen im Hals. Durch das Gift und den Sauerstoffmangel würde ich mich platt und müde fühlen. Von der Enttäuschung ganz abgesehen. ich habe aber versucht, das Ganze einfach objektiv zu betrachten. Ein ernsthafter Gedanke, jetzt Kippen zu kaufen, kommt überhaupt nicht auf.

3. Ein wenig durch die sich anbahnende Frühlingssonne gelatscht, geatmet und innerlich frohlockt, endlich nicht mehr rauchen zu MÜSSEN.

4. Dann zurück ins Büro. Jetzt esse ich in Ruhe etwas, trinke eine heiße Tasse Tee, mampfe mein Obst und lese hier noch ein wenig rum. Ich muss Muggels Buch zu Ende lesen, das hatte mir gestern sehr gut getan.

Der Schmachter ist weg. Auch wenn ich eigentlich im Modus "Tag für Tag" bin, denke ich mir bei sowas wie eben dennoch: In einer Woche z. B. habe ich die Situation Mittagspause schon mehrfach erlebt und ohne Zigarette gemeistert. Alles wird sich diesbezüglich beruhigen und normalisieren. Das Gefühl von eben ist völlig natürlich bei einem Entzug. Kein Grund zur Sorge oder zur Aufregung. Ruhe bewahren.

@ Josefine, ja, unglaublich. Im Moment läuft es sehr gut. Ich freue mich einfach, dass ich offensichtlich so verinnerlicht habe, was ich mir wirklich wünsche...nämlich frei vom Nikotinzwang zu sein.

Ich wünsche euch allen ein tolles Wochenende. Ich melde mich am Montag wieder, habe ja zu Hause kein Internet, und dann werde ich mich freuen, am Montag Tag 6 vermelden zu dürfenDance 4

Ich will frei sein. Punkt.

„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh

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