Langsam reduzieren oder von heute auf morgen?

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Annika86
Langsam reduzieren oder von heute auf morgen?

Ich rauche momentan etwa 30 Zigaretten am Tag, und das schon seit Jahren, und will jetzt endlich bald aufhören, weil ich diese Sucht loswerden will.

Ich habe aber ziemlich Angst davor, von heute auf morgen völlig aufzuhören, weil ich glaube, daß mich die Entzugserscheinungen bei so einem abrupten Stop in den Wahnsinn treiben würden.

Deshalb stelle ich mir das mit dem Aufhören eher so vor, daß ich langsam reduziere, und zwar 30 Tage lang jeden Tag meine tägliche Zigarettenmenge um eine Zigarette reduziere, so daß ich nach 30 Tagen bei Null angekommen bin. Oder vielleicht sogar dann mit dem Reduzieren aufhöre, wenn ich erfolgreich bei 3-4 am Tag angekommen bin, weil ich gar nicht unbedingt strikte Nichtraucherin werden möchte, sondern völlig zufrieden wäre, wenn ich die starke Sucht los wäre.

Glaubt ihr, daß das funktionieren kann? Hat es jemand so gemacht und geschafft oder ist gescheitert?

Ami
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Liebe Annika,

Liebe Annika,
so lange bin ich auch noch nicht NMR, aber nach allem, was ich in den letzten Wochen hier gelesen habe, und vor allem nach meinen Erfahrungen mit 30 Jahren selber Rauchen würde ich sagen: Dein Plan hat keine Chance. Vielleicht irre ich mich, aber eigentlich glaube ich, es geht nur mit dem Vorsatz "Aufhören", und dann sind Zigaretten eben völlig gestrichen. Jetzt und sofort. Aber das schafft man. Es ist nicht leicht, aber ich glaube inzwischen, das Aufhören ist es wert, und das Gefühl, ich habe einen Tag geschafft, zwei Tage, eine Woche ist richtig gut. Versuch es! Viel Erfolg!
Ami

rauchfrei seit 23.05.2010

 

[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4454]Amis Tagebuch[/url]

 

 

mondschaf
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[b:cf21811ade]Hallo Annika,[

[b:cf21811ade]Hallo Annika,[/b:cf21811ade]

die gleiche Frage hast du doch schon im Thread "Vom Suchtraucher zum Gelegenheitsraucher - möglich?" gestellt. Du hast dort ne Menge Antworten bekommen. (siehe hier: http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic4607.html )
Vielleicht liest du dir die Antworten auch mal durch. Auch wenn sie dir nicht gefallen ändert es doch nichts, wenn du die gleiche Frage in einem neuen Thread stellst. :roll:

Meine Ansicht zur Thematik habe ich dir ja bereits geschrieben.
Fröhliches Weiterrauchen wünscht

mondschaf

Die ersten Schritte sind wertlos, wenn der weg nicht zu Ende gegangen wird.

rauchfrei seit 12.12.2009
zum MONDschaf

Binchen
Ich habe reduziert, nachdem

Ich habe reduziert, nachdem ich den Entschluß gefasst habe, in 1 Woche ist ganz Schluß, habe ich, damit es mir nicht ganz so schwer fällt, meine tägl. Zigarettenmenge halbiert und irgendwie wurden es im Laufe der Woche noch weniger. Aber ich wußte, am 01.06 ist ganz Schluß und der war nur ne Woche weg, nicht einen Monat oder mehr, je weiter der Zeitpunkt in der Ferne, desto geringer die Chancen zum ganz aufhören, da mehr Zeit, neue Ausreden zu finden.

MayaK
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Ich halte von dem obigen Plan

Ich halte von dem obigen Plan auch nichts ,bei anderen Süchten funktioniert das auch nicht ,im Gegenteil ,der Schuß geht nach hinten los und soooo schlimm sind die entzugsattacken nicht ,paar tage schlechte Laune ,aber wenn man das wirklich will ,dann schafft man das und dank des Forums war das auch erträglich .

Tabasca
hallo !

hallo !

Ich habs ähnlich gemacht wie Binchen - ich wollte/konnte mir den Entzug während der Arbeit nicht antun und hab daher reduziert.
Das allerdings mit dem festen Vorsatz und sicheren Wissen, ab dem nächsten ersten Urlaubstag (das waren so ca. 2,5 Wochen) NICHT mehr zu rauchen.

Ich denke auch, wenn der Zeitpunkt zu lange ist, wirds nix. Ausserdem sollte Dir dabei auch bewusst sein, dass Du Deinem Körper noch mehr "beibringst", das Zigaretten was Gutes seien. Du bist ja permanent unter Nikotinentzug und jede der reduzierten Zigaretten bringt Dir (zumindest kurzzeitig :roll: ) Erleichterung.
Man "lernt" dadurch noch mehr, dass Zigaretten gut seien und es ohne nicht gehen würde.

Ich glaube, diese Gedanken sind mit ein Grund, warum die Reduziermethode nur äusserst selten funktioniert.

Was aus meiner Sicht (und meinen eigenen Erfahrungen...) gar nicht funktioniert ist ein dauerhaftes reduzieren ohne aufzuhören.
Irgendwann bist du des Kämpfens müde und rauchst wieder mehr. Und so lange Du rauchst, wird der Kampf nicht aufhören.

So long, ich wünsch Dir alles Gute !
Tabasca

rauchfrei seit dem 12.05.2010 um 22.00 Uhr

...in der Ruhe liegt die Kraft...

rene8638
Liebe Annika!

Liebe Annika!

Also ich habe es geschafft!
Ich habe das Rauchen mit jeder Woche reduziert, zum Schluss waren es nur noch 3 Zigaretten am Tag.

Da viel es mir auch nicht mehr schwer es ganz aufzugeben.
Seit 5 Jahren Rauche ich nun nicht mehr.

Das ganze erfordert aber einen sehr starken Willen.

Surfer
Reduzieren? Logisch geht das!

Reduzieren? Logisch geht das!!! Bei mir hat das immer so funktioniert von 30 auf 29 und dann wieder 30.

Halte ich für fast unmöglich bei nem richtigen Niktotinjunky, wie ich bis vor Kurzem einer war.

Von 30 auf null ist die einzige Möglichkeit sinnvoll zu reduzieren!

Surfer

Fuck it. Ich habe es geschafft.

klippklar
hey annika.

hey annika.
ich versuche auch gerade aufzuhören, schaffe es aber noch cniht, und hab deshalb radikal reduziert.
bei mir liegt es daran, dass ich noch eine hausarbeit fertig schreiben muss, und beide stressfaktoren gemeinsam - zumindest für die hausarbeit - kontraproduktiv sind.
seit einer woche rauche ich höchstens 3 kippen am tag (2 tage gar nicht). allerdings ist es bei mir auch eben so, dass ich mir das ultimatum hausarbeits-deadline gesetzt habe. danach muss ich es schaffen.
ich weiß noch nicht genau, wie ich vorgehen soll. es kanns chon sein, dass ich hilfsmittel wie nikotinpflaster/-kaugummis oder [url=www.vitasmoke.de/elektrische-zigarette/]e-zigaretten[/url] zur hilfe nehmen muss. aber ich bin auch eher der mensch, den radikale änderungen komplett aus der bahn werfen. da geht bei mir gar nix mehr und man kann mich für nichts gebrauchen. das weiß ich aus erfahrung und muss deshalb erstmal zusehen, wie ich mir meinen rhythmus setzen werde. bei diäten ist es genau das gleiche. ich setze mich zu sehr unter druck, versuche krampfhaft dagegen zu lenken, obwohl eigentlich ein ganz anderer schalter umgelnkt werden muss. ([url=http://www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund-fit/2010/08/17/schlank-psycholog... ein interessanter artikel aus der bild, den ich irgendwie gut auf meine situation beziehen konnte.)
ich wünsche auf jeden fall viel erfolg, und hoffe, dass auch ich es bald schaffe.

noch mitten im aufhörprozess

Annika86
Hi Klippklar!

Hi Klippklar!
Na wenn du auf drei Kippen am Tag runtergefahren hast, dann hast du doch den Absprung schon fast geschafft! So weit bin ich leider noch nicht. Wäre froh, wenn ich es schaffen würde, mit nur drei Stück über den Tag zu kommen!
Wie siehts denn inzwischen bei dir aus? Wünsch dir ebenfalls viel Erfolg! Hätten wir doch bloß nie mit diesem verdammten Zeug angefangen...

Spezialist
Jeder Mensch "tickt"

Jeder Mensch "tickt" natürlich ein bischen anders, aber alle langjährigen Raucher haben das gleiche Problem wenn sie das Rauchen einstellen: Dem Körper fehlt das Nikotin und daher rebelliert er dagegen. Die Symptome sind mal mehr oder weniger drastisch. Manch einer der aufhört soll sich nach Tagen gefragt haben: Wie? Das wars schon?

Ich will damit sagen: Es ist völlig wurscht, ob man das Rauchen von jetzt auf gleich einstellt, oder die Abgewöhn-Methode versucht. Irgendwann wird der Punkt kommen, wo Körper und Geist - ob des fehlenden Nikotins - rummeckern. NIEMAND kann sich um die ja so gefürchteten Entzugserscheinungen drumherum mogeln :? Noch nicht einmal Diejenigen, die meinen, das es mit Nikotinpflastern leichter wäre. Auch sie werden an irgendeinem Tag mit den Pflastern aufhören, oder die Dosis wird so herabgesetzt, das ein Entzug einsetzt. DAS GEHT NICHT ANDERS.

Letztlich zögert man mit allem was man tut nur den kommenden Entzug hinaus! Ihr müßt euch das verinnerlichen! Es gibt kein Hilfsmittel und keine Methode die euch vor dem Entzug bewahrt und es wird auch nicht leichter. Das ist ein Trugschluß, der es aber manch einem leichter gemacht hat, mit dem Nichtrauchen zu beginnen Wink

Daher sage ich: Jede Zigarette die weniger geraucht wird, ist auf alle Fälle schonmal besser und gesünder für dich! Also versuch es doch mit der Methode die dir am angenehmsten ist. Ich prophezeie dir hier und jetzt, das du spätestens wenn du bei 4-5 Zigaretten am Tag angelangt bist, das dein Experiment scheitern wird. Du wirst alle 5 Minuten auf die Uhr sehen und extrem leiden, weil du es nicht abwarten kannst die nächste Zigarette zu rauchen - Ist garantiert so und wird auch bei dir nicht anders sein Dirol Aber dennoch kannst du es ja mal ausprobieren Wink Besser als gar nix zu tun!

Und zum Schluß noch ein Hinweis: Am meisten fürchten Raucher ja den ersten rauchfreien Tag - Daher können sich auch so wenige dazu entschließen, diesen wirklich einmal durchzustehen - Man hat ja dann am "Tag X" plötzlich unzählige Gründe wieso es ausgrechnet heute gar nicht geht mit dem Aufhören Wink Dabei sind die ersten Tage die harmlosen am Aufhören. Die wirkliche Herausforderung beginnt nach den ersten 14 Tagen - denn dann stellt sich der Körper um und man wird extrem reizbar und nervös. Dies ist auch der Grund, warum zwar viele es schaffen, ein paar Monate rauchfrei zu bleiben, aber dann dennoch wieder anfangen. Es stimmt auf alle Fälle, das Nichtraucher werden ca. 1 Jahr dauert.

Was nich stimmt, was man aber immer wieder liest ist, das man auch nach jahren noch ständig ans Rauchen denkt. Ich bin jetzt seit mehr als 2 1/2 Jahren NIchtraucher und das Rauchen ist für mich weiter weg wie der Saturn - Ich geniesse meine Freiheit und weiß ehrlich gesagt gar nicht wieso ich mal geraucht habe. Was ist daran so toll ? :shock:

Ihr schafft das auch! STUR bleiben ist alles was zählt!

Letzter Giftstängel am 12.2.08 um 22:00 Uhr!

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