Stimmt! Der Irrglaube „nur ab und zu mal eine rauchen“ hat mich in der Vergangenheit immer wieder - meist gaaaanz allmählich, aber dafür todsicher - rückfällig werden lassen ... Also besser die Finger ganz von den Kippen lassen :nein1:
So war es auch bei mir, mal eben eine, das macht nichts. Diesen Fehler werde ich nicht mehr begehen, denn irgendwann muss ja auch das mal ins Hirn gehen, dass das eben garnicht geht, Nur eine ist eben genau die eine, die dir alles wieder zunichte macht und du kannst im Prinzip wieder bei Null anfangen !
[quote:fb49971d75="OlafSt"] Beim Alkohol funktioniert kontrollierter Drogenkonsum nur in seltenen Fällen.[/quote:fb49971d75]
Selbst das ist in meinen Augen Quatsch.
Auch wenn ich oben dem Olaf Beifell klatsche, muß ich hier doch dagegen sein. "Kontrolliertes Trinken" gibt es nicht - entweder man trinkt oder man tut es nicht. Genau so ist es mir Rauchen.
Ich trinke nicht und Rauche nicht - wer es besser weiß, soll seinen Kommentar stecken lassen.
Auch wenn ich oben dem Olaf Beifell klatsche, muß ich hier doch dagegen sein. "Kontrolliertes Trinken" gibt es nicht - entweder man trinkt oder man tut es nicht.[/quote:8f7e1a3d62]
Das funktioniert nur bei nichtsüchtigen trinkern.Ich trinke auf Partys,bei Feiern,usw. (natürlich nicht wenn ich Schwanger bin),aber ich muss nicht täglich trinken.Ab und zu mal ja,vielleicht 1-2 mal im Monat,manchmal Monate lang nix,aber ich bin nicht süchtig,ich kanns kontrolieren.
Du hast Recht,Gerd.Bei Ex-Alk besteht bestimmt die Gefahr das sie nach 1 Glas wieder rückfällig werden,genau wie bei Ex-Rauchern.Kontrollieren kanns nur der,der wo noch nicht süchtig war.
also ich muss absolut sagen daß für mich die.. "EINE" definitiv der rückfall wäre, dazu kenne ich mich zu gut, natürlich wird der :twisted: immer wieder versuchen mir diese "EINE" schmackhaft zu machen, aber er wird keine chance mehr haben, darum darf es zumindest für mich keinen versuch mehr geben mir selber beweisen zu wollen wie eklig doch die "EINE" schmeckt.
Kommt drauf an. Wenn es tatsächlich bei der einen bleibt, d.h. die nächste nach der einen nicht mehr geraucht wird, ist das Vorhebn NMR noch nicht gescheitert...jedenfalls ist meiner Meinung nach ein Rückfall mit 1 gerauchten Zigarette kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken und das große Vorhaben NMR aufzugeben.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass solche "Rückfälle" als willkommene Begründung genommen werden, das NMR aufgeben zu können. So leicht sollte man sich's nicht machen
[quote:59b0324e4f="TausM"]
Manchmal habe ich den Eindruck, dass solche "Rückfälle" als willkommene Begründung genommen werden, das NMR aufgeben zu können. So leicht sollte man sich's nicht machen 8)[/quote:59b0324e4f]
genau das ist für mich pers. der ausschlaggebende punkt, dann bemitleide ich mich wieder selber und schon habe ich verloren... drum... nix da, die EINE soll es für mich niemehr geben.
Hallo Leute,
die meisten von Euch werden mich nicht mehr kennen, vielleicht noch so'n paar Alte aus den Anfängen des Forums.
Tja, wo fange ich an? Am 3.4.2000 habe ich meine "letzte" Zigarette geraucht und es ging gut ohne eine einzige bis etwa Ende Juli 2001. Aus einer Laune heraus (gefördert durch zuviel Alkohol) habe ich an einem Abend 2 oder 3 Zichten geraucht. Im Gegensatz zu vielen anderen, die hier berichtet haben, wie ekelhaft sie diese ersten Zigaretten fanden, emfand ich großen Genuß.
Trotzdem habe ich da noch nicht wieder angefangen. Am nächsten Tag hatte ich auch keinerlei Verlangen, wieder zu rauchen. Es ging viele Wochen und Monate gut. Von diesen ersten Zigaretten im Juli 2001 bis Ende März 2002 habe ich an etwa 10 Gelegenheiten (Urlaub mit Rauchern, Festivitäten) vielleicht 15 Zigaretten geraucht. Und immer habe ich es genossen. Witzigerweise hatte ich bis dahin keinerlei Schwierigkeiten damit, mal eine zu Rauchen und dann wochenlang wieder keine einzige.
Dann Ende März, es war der 26.03., hatte ich beruflich einen total stressigen Termin, der von 14.00 Uhr bis abends 20.30 Uhr andauerte. An diesem Tag habe ich den Fehler gemacht (zu ersten mal), in einer Streßsituation eine angebotene Zigarette anzunehmen. Insgesamt wurden es vier an diesem Tag.
Seitdem kann ich den Spruch von der ersten Zigarette, die einen ganzen LKW voll Zigaretten nach sich zieht, verstehen. Die Abstände zwischen den Zigaretten wurden kleiner, es kamen die ersten Zigaretten im Büro, und mittlerweile sinds 8 bis 10 Zichten täglich. Von Genuß kann keine Rede mehr sein, weil ich mich über jede einzelne ärgere.
Ich weiß im Moment nicht, was ich machen soll. Auf der einen Seite will ich die zwei geschafften Jahre nicht über Bord werfen. Auf der anderen Seite ist die alte Sucht wieder voll da und ich habe große Angst vor dem neuen Entzug und denke, ich habe nicht noch einmal die Kraft.
Vielleicht fällt Euch was ein..... [/quote:34531e6422]
Der User der das geschrieben hat, fing wohl danach wieder an zu rauchen.
Jetzt aber die Frage: Welche dieser Kippen hat ihn umgehaun? Er hat Wochen und Monate nach Lust und Laune geraucht und es dann wieder gelassen. Aber in dem Moment, in dem er sich tagsüber aus Frust eine Kippe ins Gesicht geschoben hat, wars vorbei. Da hatte ihn die Sucht wieder.
Ein anderen User schrieb daraufhin:
[quote:34531e6422]Hey Uli !
Das tut mir wirklich Leid, das Du nach so langer Zeit wieder angefangen hast. Ich hoffe sehr, daß Dir Dein schleichender Rückfall in die Sucht eine endgültige Lehre war: Totalabstinenz ist - wie für die meisten - der EINZIGE Weg.
Manchmal sehne ich mich nach Bierseligkeit und Zigarettenrunden. Ich weiß heute - obwohl ich oft andere Töne gespuckt habe - daß mir eine Zigarette in netter Runde, bei einem Glas Bier, endlos gut schmecken würde. Ich würde es geniessen. Auch den Schwindelanfall. Gerade den ! Ich würde mich einfach mal wieder "gehen" lassen.
Wäre da nicht die Gewissheit, daß ich am Ende wieder 20 Zigaretten rauchen würde. Ich würde wieder hier in meinem kleinen, verrauchten Büro sitzen, nach abgestandenem Qualm stinken, und mir aus Scham darüber eine Zigarette anstecken !!!!!
Uli, ich habe den grauen Alltag meines Raucherdaseins nicht vergessen. Ich rufe ihn mir ins Gedächtnis, wenn mir eine Zigarette mal wieder als harmlos, überfällig und genusskrönend erscheint.
Meine Tippliste:
1. Totalabstinenz ist Dein tägliches Ziel.
2. Du musst es mit allen Mitteln aufrecht erhalten.
3. Es wird Dir immer leichter fallen.
Gruss
Sascha, 180c
[/quote:34531e6422]
Er mag ja recht haben und wer einfach niemals nicht keine auf keinen Fall raucht läuft auch nicht Gefahr, dann nochmal eine und nochmal eine zu rauchen.
Aber trotzdem - bei aller Liebe: "Totalabstinenz ist Dein tägliches Ziel" da drehts mir den Magen um.
Vielleicht beeinflusst durch das Buch: "Nikotinsucht - der große Irrtum" bin ich trotzdem der Meinung, (und damit gebe ich TausM recht) dass dieses ganze "Ich kann nicht anders, ich hab wieder eine angesteckt, ich muss jetzt wieder 20 Stück am Tag rauchen" nur eine ganz faule Ausrede ist. Niemand zwingt mich eine Zigarette zu rauchen. Auch nicht wenn ich mal im Suff oder aus sonst irgend einem Grund "rückfällig" geworden bin.
[quote="Cheerio"]Vielleicht beeinflusst durch das Buch: "Nikotinsucht - der große Irrtum" bin ich trotzdem der Meinung, (und damit gebe ich TausM recht) dass dieses ganze "Ich kann nicht anders, ich hab wieder eine angesteckt, ich muss jetzt wieder 20 Stück am Tag rauchen" nur eine ganz faule Ausrede ist. Niemand zwingt mich eine Zigarette zu rauchen. Auch nicht wenn ich mal im Suff oder aus sonst irgend einem Grund "rückfällig" geworden bin.[/quote]
Du hast das ganz toll formuliert. Man kann es auch anders herum betrachten. Es zwingt mich ja auch niemand, nicht zu Rauchen. Rauchen oder Nichtrauchen - beides ist eine freiwillige Veranstaltung! Darum sind auch Sprüche wie ""Totalabstinenz ist Dein tägliches Ziel" total unmotivierend, weil sie nach Zwang und Entbehrung klingen.
So oder so, es ist alleine meine Entscheidung und weder für das eine noch für das andere muss ich mich bei irgendwem, außer vor mir selbst, rechtfertigen. Ich muss das mit mir selber ausmachen und mit niemandem sonst. Deshalb ist so ein Rückfall zwar ärgerlich und möglichst zu vermeiden aber, wenn er trotzdem passiert, kein Grund zur Depression. Höchstens, wie du es so schön formuliert hast, eine faule Ausrede, um weiter zu qualmen.
Nee nee nee, Leutz ... das wird mir jetzt aber von EURER Seite zu einfach ...
Ich bin eigentlich gar nicht der "Alles oder Nichts"-Typ ... bin ich zumindest nicht von Anfang an gewesen. Und die Vorstellung, NIIIIIEEEEE mehr zu rauchen, war immer ein Graus für mich.
Aber was ihr hier schreibt, Uwe und TausM, das klingt für mich nur vordergründig machtvoll und stark. Ihr tut so, als wolltet ihr eine Ausrede bloßstellen, nämlich die "Ich hab eine geraucht, also muss ich jetzt wieder weiterrauchen"-Ausrede. Mag wohl sein, dass das keine zwangsläufige Konsequenz sein muss, einverstanden.
Aber eure posts klingen mir doch verdammt nach der "Ich kann jederzeit eine rauchen und es dann wieder in den Griff kriegen"-Ausrede. Und leider zeigt ALLE ERFAHRUNG: Nein - 99 von 100 ehemaligen Rauchern können das eben nicht!!!
Was aber in meinen Augen viel wichtiger (und schöner und beruhigender) ist: die angestrebte Totalabstinenz klingt nur am Anfang krass. In den ersten Wochen sollte man nicht mit dem Ewigkeitsbegriff rumjonglieren, das deprimiert nur.
Aber jetzt, heute, für mich, nach weit über einem Jahr: da ist Totalabstinenz kein Schrecken mehr! Es ist die einzig logische Konsequenz!
Ich sage das ohne Überheblichkeit. Im Gegenteil: Weil ich meine Schwäche kenne, grinse ich den :evil: an und denke: Neinnein, mein Freundchen. Ich bin jetzt so weit, dass ich keine Ziggie mehr brauche! Ü-ber-haupt nicht. Ich werde den Teufel tun und DAS für ein kleines, nicht notwendiges (!) Experiment auf's Spiel setzen.
Nicht mehr zu rauchen ist nicht mehr schwer. Und den winzig kleinen Sucht-Gedanken, der alle 2 Monate mal an mein Hirn klopft und sagt: "Na, wie wär's ...?" - den nagel ich über's Klo. Da gehört er hin. Und ich bleibe weiterhin rauchfrei.
Liebe Grüße
Pedda
—
Die Letzte am 14.05.2006 um 2 Uhr nachts ausgemacht.
Stimmt! Der Irrglaube „nur ab und zu mal eine rauchen“ hat mich in der Vergangenheit immer wieder - meist gaaaanz allmählich, aber dafür todsicher - rückfällig werden lassen ... Also besser die Finger ganz von den Kippen lassen :nein1:
Liebe Grüße :winky1:
Marlene
[img]http://www.feelinggood24.de/rauchstopticker/ticker-52057.png[/img]
So war es auch bei mir, mal eben eine, das macht nichts. Diesen Fehler werde ich nicht mehr begehen, denn irgendwann muss ja auch das mal ins Hirn gehen, dass das eben garnicht geht, Nur eine ist eben genau die eine, die dir alles wieder zunichte macht und du kannst im Prinzip wieder bei Null anfangen !
[url=http://www.rauchfrei.x-pressive.com/][img]http://www.rauchfrei.x-pressiv...
20.11.2011 - der neue Start ! Für immer, wie ich wirklich hoffe !!!!!
[quote:fb49971d75="OlafSt"] Beim Alkohol funktioniert kontrollierter Drogenkonsum nur in seltenen Fällen.[/quote:fb49971d75]
Selbst das ist in meinen Augen Quatsch.
Auch wenn ich oben dem Olaf Beifell klatsche, muß ich hier doch dagegen sein. "Kontrolliertes Trinken" gibt es nicht - entweder man trinkt oder man tut es nicht. Genau so ist es mir Rauchen.
Ich trinke nicht und Rauche nicht - wer es besser weiß, soll seinen Kommentar stecken lassen.
Grüße vom Foren-Opa
[quote:8f7e1a3d62="Gerd"]
Auch wenn ich oben dem Olaf Beifell klatsche, muß ich hier doch dagegen sein. "Kontrolliertes Trinken" gibt es nicht - entweder man trinkt oder man tut es nicht.[/quote:8f7e1a3d62]
Das funktioniert nur bei nichtsüchtigen trinkern.Ich trinke auf Partys,bei Feiern,usw. (natürlich nicht wenn ich Schwanger bin),aber ich muss nicht täglich trinken.Ab und zu mal ja,vielleicht 1-2 mal im Monat,manchmal Monate lang nix,aber ich bin nicht süchtig,ich kanns kontrolieren.
Du hast Recht,Gerd.Bei Ex-Alk besteht bestimmt die Gefahr das sie nach 1 Glas wieder rückfällig werden,genau wie bei Ex-Rauchern.Kontrollieren kanns nur der,der wo noch nicht süchtig war.
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1474-1335.html]Sandy´s Tagebuch[/url]
also ich muss absolut sagen daß für mich die.. "EINE" definitiv der rückfall wäre, dazu kenne ich mich zu gut, natürlich wird der :twisted: immer wieder versuchen mir diese "EINE" schmackhaft zu machen, aber er wird keine chance mehr haben, darum darf es zumindest für mich keinen versuch mehr geben mir selber beweisen zu wollen wie eklig doch die "EINE" schmeckt.
Kommt drauf an. Wenn es tatsächlich bei der einen bleibt, d.h. die nächste nach der einen nicht mehr geraucht wird, ist das Vorhebn NMR noch nicht gescheitert...jedenfalls ist meiner Meinung nach ein Rückfall mit 1 gerauchten Zigarette kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken und das große Vorhaben NMR aufzugeben.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass solche "Rückfälle" als willkommene Begründung genommen werden, das NMR aufgeben zu können. So leicht sollte man sich's nicht machen
Am 28.08.2007 die letzte ausgedrückt.
[quote:59b0324e4f="TausM"]
Manchmal habe ich den Eindruck, dass solche "Rückfälle" als willkommene Begründung genommen werden, das NMR aufgeben zu können. So leicht sollte man sich's nicht machen 8)[/quote:59b0324e4f]
genau das ist für mich pers. der ausschlaggebende punkt, dann bemitleide ich mich wieder selber und schon habe ich verloren... drum... nix da, die EINE soll es für mich niemehr geben.
Diesen Beitrag zum Thema habe ich aus einem anderen Nichtraucher-Forum:
[quote:34531e6422]Autor: Uli
Datum: 21.05.02 08:44
Hallo Leute,
die meisten von Euch werden mich nicht mehr kennen, vielleicht noch so'n paar Alte aus den Anfängen des Forums.
Tja, wo fange ich an? Am 3.4.2000 habe ich meine "letzte" Zigarette geraucht und es ging gut ohne eine einzige bis etwa Ende Juli 2001. Aus einer Laune heraus (gefördert durch zuviel Alkohol) habe ich an einem Abend 2 oder 3 Zichten geraucht. Im Gegensatz zu vielen anderen, die hier berichtet haben, wie ekelhaft sie diese ersten Zigaretten fanden, emfand ich großen Genuß.
Trotzdem habe ich da noch nicht wieder angefangen. Am nächsten Tag hatte ich auch keinerlei Verlangen, wieder zu rauchen. Es ging viele Wochen und Monate gut. Von diesen ersten Zigaretten im Juli 2001 bis Ende März 2002 habe ich an etwa 10 Gelegenheiten (Urlaub mit Rauchern, Festivitäten) vielleicht 15 Zigaretten geraucht. Und immer habe ich es genossen. Witzigerweise hatte ich bis dahin keinerlei Schwierigkeiten damit, mal eine zu Rauchen und dann wochenlang wieder keine einzige.
Dann Ende März, es war der 26.03., hatte ich beruflich einen total stressigen Termin, der von 14.00 Uhr bis abends 20.30 Uhr andauerte. An diesem Tag habe ich den Fehler gemacht (zu ersten mal), in einer Streßsituation eine angebotene Zigarette anzunehmen. Insgesamt wurden es vier an diesem Tag.
Seitdem kann ich den Spruch von der ersten Zigarette, die einen ganzen LKW voll Zigaretten nach sich zieht, verstehen. Die Abstände zwischen den Zigaretten wurden kleiner, es kamen die ersten Zigaretten im Büro, und mittlerweile sinds 8 bis 10 Zichten täglich. Von Genuß kann keine Rede mehr sein, weil ich mich über jede einzelne ärgere.
Ich weiß im Moment nicht, was ich machen soll. Auf der einen Seite will ich die zwei geschafften Jahre nicht über Bord werfen. Auf der anderen Seite ist die alte Sucht wieder voll da und ich habe große Angst vor dem neuen Entzug und denke, ich habe nicht noch einmal die Kraft.
Vielleicht fällt Euch was ein..... [/quote:34531e6422]
Der User der das geschrieben hat, fing wohl danach wieder an zu rauchen.
Jetzt aber die Frage: Welche dieser Kippen hat ihn umgehaun? Er hat Wochen und Monate nach Lust und Laune geraucht und es dann wieder gelassen. Aber in dem Moment, in dem er sich tagsüber aus Frust eine Kippe ins Gesicht geschoben hat, wars vorbei. Da hatte ihn die Sucht wieder.
Ein anderen User schrieb daraufhin:
[quote:34531e6422]Hey Uli !
Das tut mir wirklich Leid, das Du nach so langer Zeit wieder angefangen hast. Ich hoffe sehr, daß Dir Dein schleichender Rückfall in die Sucht eine endgültige Lehre war: Totalabstinenz ist - wie für die meisten - der EINZIGE Weg.
Manchmal sehne ich mich nach Bierseligkeit und Zigarettenrunden. Ich weiß heute - obwohl ich oft andere Töne gespuckt habe - daß mir eine Zigarette in netter Runde, bei einem Glas Bier, endlos gut schmecken würde. Ich würde es geniessen. Auch den Schwindelanfall. Gerade den ! Ich würde mich einfach mal wieder "gehen" lassen.
Wäre da nicht die Gewissheit, daß ich am Ende wieder 20 Zigaretten rauchen würde. Ich würde wieder hier in meinem kleinen, verrauchten Büro sitzen, nach abgestandenem Qualm stinken, und mir aus Scham darüber eine Zigarette anstecken !!!!!
Uli, ich habe den grauen Alltag meines Raucherdaseins nicht vergessen. Ich rufe ihn mir ins Gedächtnis, wenn mir eine Zigarette mal wieder als harmlos, überfällig und genusskrönend erscheint.
Meine Tippliste:
1. Totalabstinenz ist Dein tägliches Ziel.
2. Du musst es mit allen Mitteln aufrecht erhalten.
3. Es wird Dir immer leichter fallen.
Gruss
Sascha, 180c
[/quote:34531e6422]
Er mag ja recht haben und wer einfach niemals nicht keine auf keinen Fall raucht läuft auch nicht Gefahr, dann nochmal eine und nochmal eine zu rauchen.
Aber trotzdem - bei aller Liebe: "Totalabstinenz ist Dein tägliches Ziel" da drehts mir den Magen um.
Vielleicht beeinflusst durch das Buch: "Nikotinsucht - der große Irrtum" bin ich trotzdem der Meinung, (und damit gebe ich TausM recht) dass dieses ganze "Ich kann nicht anders, ich hab wieder eine angesteckt, ich muss jetzt wieder 20 Stück am Tag rauchen" nur eine ganz faule Ausrede ist. Niemand zwingt mich eine Zigarette zu rauchen. Auch nicht wenn ich mal im Suff oder aus sonst irgend einem Grund "rückfällig" geworden bin.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten wo kämen wir hin und keiner ginge um zu schaun, wohin man käme, wenn man ginge?
Rauchfrei seit 09.06.07
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2897.html]Cheerios Tagebuch[/url]
[quote="Cheerio"]Vielleicht beeinflusst durch das Buch: "Nikotinsucht - der große Irrtum" bin ich trotzdem der Meinung, (und damit gebe ich TausM recht) dass dieses ganze "Ich kann nicht anders, ich hab wieder eine angesteckt, ich muss jetzt wieder 20 Stück am Tag rauchen" nur eine ganz faule Ausrede ist. Niemand zwingt mich eine Zigarette zu rauchen. Auch nicht wenn ich mal im Suff oder aus sonst irgend einem Grund "rückfällig" geworden bin.[/quote]
Du hast das ganz toll formuliert. Man kann es auch anders herum betrachten. Es zwingt mich ja auch niemand, nicht zu Rauchen. Rauchen oder Nichtrauchen - beides ist eine freiwillige Veranstaltung! Darum sind auch Sprüche wie ""Totalabstinenz ist Dein tägliches Ziel" total unmotivierend, weil sie nach Zwang und Entbehrung klingen.
So oder so, es ist alleine meine Entscheidung und weder für das eine noch für das andere muss ich mich bei irgendwem, außer vor mir selbst, rechtfertigen. Ich muss das mit mir selber ausmachen und mit niemandem sonst. Deshalb ist so ein Rückfall zwar ärgerlich und möglichst zu vermeiden aber, wenn er trotzdem passiert, kein Grund zur Depression. Höchstens, wie du es so schön formuliert hast, eine faule Ausrede, um weiter zu qualmen.
Am 28.08.2007 die letzte ausgedrückt.
Nee nee nee, Leutz ... das wird mir jetzt aber von EURER Seite zu einfach ...
Ich bin eigentlich gar nicht der "Alles oder Nichts"-Typ ... bin ich zumindest nicht von Anfang an gewesen. Und die Vorstellung, NIIIIIEEEEE mehr zu rauchen, war immer ein Graus für mich.
Aber was ihr hier schreibt, Uwe und TausM, das klingt für mich nur vordergründig machtvoll und stark. Ihr tut so, als wolltet ihr eine Ausrede bloßstellen, nämlich die "Ich hab eine geraucht, also muss ich jetzt wieder weiterrauchen"-Ausrede. Mag wohl sein, dass das keine zwangsläufige Konsequenz sein muss, einverstanden.
Aber eure posts klingen mir doch verdammt nach der "Ich kann jederzeit eine rauchen und es dann wieder in den Griff kriegen"-Ausrede. Und leider zeigt ALLE ERFAHRUNG: Nein - 99 von 100 ehemaligen Rauchern können das eben nicht!!!
Was aber in meinen Augen viel wichtiger (und schöner und beruhigender) ist: die angestrebte Totalabstinenz klingt nur am Anfang krass. In den ersten Wochen sollte man nicht mit dem Ewigkeitsbegriff rumjonglieren, das deprimiert nur.
Aber jetzt, heute, für mich, nach weit über einem Jahr: da ist Totalabstinenz kein Schrecken mehr! Es ist die einzig logische Konsequenz!
Ich sage das ohne Überheblichkeit. Im Gegenteil: Weil ich meine Schwäche kenne, grinse ich den :evil: an und denke: Neinnein, mein Freundchen. Ich bin jetzt so weit, dass ich keine Ziggie mehr brauche! Ü-ber-haupt nicht. Ich werde den Teufel tun und DAS für ein kleines, nicht notwendiges (!) Experiment auf's Spiel setzen.
Nicht mehr zu rauchen ist nicht mehr schwer. Und den winzig kleinen Sucht-Gedanken, der alle 2 Monate mal an mein Hirn klopft und sagt: "Na, wie wär's ...?" - den nagel ich über's Klo. Da gehört er hin. Und ich bleibe weiterhin rauchfrei.
Liebe Grüße
Pedda
Die Letzte am 14.05.2006 um 2 Uhr nachts ausgemacht.
Tramp's Tagebuch
Seiten