Liebe Punky, ... liebe anderen Foris danke für das Bussi und die Nachfrage! Freut mich zu lesen, dass ich nicht so ganz in Vergessenheit geraten bin. Ich habe auch öfter mal an dich und das Forum gedacht, aber irgendwie hatte ich keine Kraft zum Schreiben.
Naja, wie auch immer ...
Bevor der Sommer so ganz vorbei ist, wollte ich noch einen schnellen Gruß da lassen. Morgens fahre ich mit dem Rad zur Arbeit und Anfang der Woche habe ich tatsächlich an Handschuhe gedacht. Also wirklich nur gedacht ... ich fahr um 6h los und da war's echt frisch. Vorallem im Grünen. Zwischen den Häusern staut sich die Wärme und hält sich auch länger. Es ist schön, wie ruhig ist dann ist und welche Tiere man beobachten kann. Gerade jetzt in der Dämmerung am Morgen. Die einfache Strecke hat so ca. 8 km. Auf dem Rückweg fahre ich dann gern mal einen Umweg und bau ein paar Pausen ein. Bewegung braucht der Mensch.
Achja ... bevor ich es vergesse:
Rauchfreie Zeit: 3 Jahre, 8 Monate, 18 Tage
... und ihr so?
... ich les' mich mal durch die letzten Einträge, damit ich wieder auf dem Laufenden bin.
Grüüüüüße!!!!
—
die Faniefen Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat. Wilhelm Busch
Gerade stehe ich an einem Scheideweg meines Lebens. So kommt es mir jedenfalls vor und bekanntlich stehen da ja keine Wegweiser.
Ab dem 01.10. jedenfalls bin ich in der regulären Altersrente. Früher war das mal die Zeit, die Leute, die ein ganzes Leben gearbeitet haben, so wie ich, dazu nutzen konnten, das Leben zu genießen und in den letzten paar Jahren noch ein bisschen von dem zu machen, was sie gerne tun. Raus aus der Fremdbestimmung. Heute ist das nicht mehr so.
Heute bedeutet das, dass der Arbeitsvertrag endet und man mit dem Arbeitgeber in Verhandlungen tritt. Denn die Miete will bezahlt werden und so manches andere auch ... und bekanntlich ist Luft und Liebe nicht ausreichend nahrhaft. So ist das jedenfalls, wenn man nicht geerbt hat und auch einen Göttergatten, oder Gattin, der die Hälfte mitbezahlt.
Naja, das Datum stand schon lange fest, drum habe ich 1 Jahr vorher schon mal bei der Geschäftsführung, kurz GF, angefragt, ob es nach meinem Renteneintritt noch Arbeit für mich gibt und wie sich das vertraglich gestalten kann.
GF: oh, dafür habe ich jetzt gar keine Zeit, fragen Sie mich doch in einem halben Jahr nochmal. Gesagt, getan GF: oh, ich habe so viel um die Ohren. Wir bekommen schon irgendwas hin, aber jetzt habe ich keine Zeit dafür. Und weil ja der 01.10. Stichtag war, habe ich Mitte Juli erneut um einen Termin gebeten. Dieser fand dann Ende Juli statt und die GF wollte in eine allgemeines Geplänkel über gehen, aber ich habe ihn unterbrochen und gesagt, dass ich vorher mal gern besprechen möchte, wie es im Oktober so für mich weiter gehen kann. Na, DAS war aber eine überraschende Frage. Darauf war unser GF so gar nicht vorbereitet. Nein, das kann man nicht so aus der Hüfte heraus beantworten. Darüber muss man sich erst mal Gedanken machen und genau durchkalkulieren ... ein neuer Termin muss her.
Der fand dann Anfang August statt. Da sitze ich dann vor einem ungefähr 40 jährigen BWLer Fuzzi und der erklärt mir, dass er mir ein tolles Angebot machen kann: Eine Teilzeitstelle (19,5 Std.) befristet bis zum 30.04.25 Mein Unterkiefer klappte nach unten und ich habe ihn gefragt, was ich dann dann dafür machen soll. GF: das ist doch klar. Die gleiche Arbeit wie vorher in Vollzeit (Vermietung vom ganzen Gebäudekomplex, also die komplette kaufmännische Abwicklung und Betreuung von Maßnahmeteilnehmern, wofür ich ursprünglich eingestellt war, seit 26 Jahren) So furchtbar viel ist mir dazu nicht eingefallen, weil es ja einfach eine Unverschämtheit und kein Angebot ist. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich dann natürlich nach einer anderen Stelle umhören muss, das hat er wohl verstanden, hat sich aber insgeheim vielleicht die Hände gerieben, denn in der Kürze der Zeit war es nicht einfach, etwas anderes zu finden. Wir sind so verblieben, dass ich mir sein "Angebot" überlege und mich dann melde. Das habe ich selbstverständlich nicht gemacht, hat ihn aber nicht ins Nachdenken gebracht, sondern nur dazu, mir eine Mail zu schreiben, das war beireits Anfang September, und mir eine Frist zu setzen, bis wann er meine Entscheidung braucht (einen Tag später) wegen der Planungssicherheit. Jetzt kann ich darüber lachen, als ich's gelesen habe ging das noch nicht.
Also im Nachhinein denke ich, dass die Verzögerungstaktik und die Unverschämtheit das Gehalt praktisch zu halbieren, und eine Befristung von 7 Monaten, Absicht war, und die Firma mich einfach los werden wollte. Ich hätte in der Zeit ja prima noch jemand anders einarbeiten können.
Vielleicht hätte ich schon hellhörig werden sollen, als man mein 25 jähriges Jubiläum völlig übergangen hat und das einzige was von der GF kam war ein mündliches "herzlichen Glückwunsch". Keine Empathie, keine Sozialkompetenz. So kannte ich unsere GF schon. Trotz vieler Wechsel im Laufe der Jahre.
Jetzt fange ich am 01.10. eine neue Stelle in einem völlig neuen, medizinischen Bereich an, in dem ich noch nie gearbeitet habe. War ganz schön knapp, weil ich ja erst Mitte August angefangen habe zu suchen, aber es hat ja geklappt und ich freu' mich drauf.
Also, ihr Lieben, so sieht's aus. Statt Altersarmmut (mit aufstockenden Sozialleistungen) gehe ich lieber noch ein bisschen arbeiten.
Noch bin ich einigermaßen gesund und kann das so machen.
Leben ist Veränderung. Und Bewegung.
Lasst es euch gut gehen und macht das Beste draus.
—
die Faniefen Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat. Wilhelm Busch
Chapeau: Eine Frau mit Eiern !!! Ich freue mich sehr, dass Du eine andere Stelle gefunden hast und wünsche Dir im neuen Themengebiet viele neue Eindrücke und Spaß bei der Arbeit, liebe Kollegen und ein abends nach Hause kommen und es fühlt sich gut an.
Da wird über den Fachkräftemangel gejammert und die Fachkräfte sollen sich dann ausbeuten lassen. Unverschämt, so ein Angebot.
Einige Kolleg:innen kenne ich, welche auch weiter arbeiten. Teilweise immer noch Vollzeit, weil ihre Stelle nicht neu besetzt werden kann. Solange man das machen möchte, ist das auch in Ordnung. Wenn es am Geld mangelt, dann natürlich nicht.
Ich darf überhaupt nicht darüber nachdenken, was am Tag "X" passiert, wenn weniger als 50 Prozent vom Netto auf dem Konto eingehen. Das Haus ist bis dahin wohl bezahlt, aber die Kosten laufen ja weiter und Reparaturen, ein neues Auto etc. kommen ebenfalls dazu. Noch schiebe ich den Gedanken weit weg ...
Schön, dass Du Dich gemeldet hast und ich hoffe, Du schreibst uns bald, wie es Dir so ergangen ist. Meine Däumchen sind für einen guten Neustart auf jeden Fall feste gedrückt.
Liebe Grüße und eine feste Umarmung - Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Werde in absehbarer Zeit schreiben, wie es denn mit der neuen Stelle so läuft. Nur soviel jetzt schon:
Einarbeitungszeit ist eine schwere Zeit. Es ist stressig, weil ich null-Komma-null Pause habe, die ganze Zeit in der Öffentlichkeit stehe und ständig unterbrochen werde. Liebe Kollegen, aber die sind genauso im Stress, arbeiten praktisch Akkord.
Schau'n wir mal, wie sich das entwickelt. Muss mir zwingend ein dickeres Fell zulegen. Bin ja noch keine 3 Wochen dort.
Bis bald sagt Faniefen
—
die Faniefen Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat. Wilhelm Busch
Ein neuer Job ist immer eine Herausforderung - zumindest in den ersten Wochen und Monaten. Bis sich Routine eingestellt hat, dauert es nunmal. Ich denke an Dich und wünsche Dir ein dickeres Fell. Meins habe ich leider nie dicker bekommen und bin froh, wenn mich alle Leute einfach nur in Ruhe lassen.
Du rockst das ...
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Mensch Faniefen....hier ist mein Piep, ich war lange nicht da....
...war mit mir selber beschäftigt, das kommt ab und an mal vor...schreibe ich in meinem TB.
Ich finde es auch völlig richtig wie du gehandelt hast. Sollen sie doch sehen wie sie klarkommen und wer neue Personen einarbeitet. Pahh Die Wertschätzung ist wohl für`n Allerwertesten. Die ganze Handlungsweise mit Verzögerungstaktik usw. lässt relativ leicht darauf schließen dass es nie gewollt war. Und da du nicht locker gelassen hast hat man dir ein so unverschämtes Angebot gemacht mit dem Wissen, dass das keiner annimmt.
ja mit den Renten das ist so eine Sache....ich habe kein Eigentum, aber den besten Mann der Welt und eine Betriebsrente die mir zusteht. Abgeschlossen habe ich nur eine Geschichte zusätzlich. Man muss hoffen dass es reicht. Ein kleiner Nebenjob sofern man gesund ist wäre auch ok.
Ich drücke dir fest die Daumen und hoffe du kommst klar. Wenn ich medizinischen Bereich lese dann läuft es mir immer eiskalt den Rücken runter - das ist meistens mit sehr viel Stress verbunden.
Danke für die Rückmeldung Josefine, ... mit den TB Einträgen komme ich auch manchmal durcheinander. Aber Axel nimmt's uns ja nicht übel.
Wolle mich nur mal kurz melden, wie es so läuft.
Tja, da hat Punky doch wohl Recht gehabt mit dem medizinischen Bereich und dem Stress. Das halte ich für ziemlich gesundheitsschädlich, wenn man so gar keine Zeit zum Luftholen hat. Das war auch mehreren Gründen nicht gut durchdacht und nicht so praktikabel, wie gewünscht. Jetzt wird endlich auf digital umgestellt, was die Abläufe ändern wird. Wir sind überein gekommen, dass ich "nur noch" die Sterilisation mache und meine Arbeitzeit auf 3 Stunden am Tag angepasst. Nicht zuletzt deswegen, weil ich sonst nur noch für's Finanzamt arbeiten gehen würde. Leider liegen diese 3 Stunden am Nachmittag bis in den frühen Abend hinein. Mal sehen, ob ich mich mit der Zeit darauf einstellen kann. Bin insgesamt nicht so glücklich damit, aber mal sehen, vielleicht finde ich noch einige positive Aspekte mit der Zeit.
Dieses Jahr war für mich eine Riesenumstellung, Hund gestorben, die mein Lebensinhalt war, Job verloren, weil Rentenalter erreicht. Dieser Trauerprozess ist echt heftig. Irgendwie merke ich, dass mir der Lebensinhalt fehlt und den kann ich mir nicht einfach so künstlich drauf schaffen. Der nächste Hund ist jedenfalls nicht die Lösung. Ich muss mal gut in mich hinein hören, was ich mit meinem Lebensrest noch so anfangen will. Das ist nicht einfach und wird ein wenig dauern. Einfach nur arbeiten gehen, damit ich Miete und Auto zahlen kann, kann es ja nicht sein. Das ist mir ein bisschen zu wenig. Mal sehen.
Also Ergebnisse kann ich vorerst sicher nicht liefern, aber das muss ja auch nicht sein.
Ganz liebe Grüße an alle Mitleser
Faniefen
—
die Faniefen Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat. Wilhelm Busch
Liebe Punky, ... liebe anderen Foris
danke für das Bussi und die Nachfrage!
Freut mich zu lesen, dass ich nicht so ganz in Vergessenheit geraten bin.
Ich habe auch öfter mal an dich und das Forum gedacht, aber irgendwie hatte ich keine Kraft zum Schreiben.
Naja, wie auch immer ...
Bevor der Sommer so ganz vorbei ist, wollte ich noch einen schnellen Gruß da lassen.
... ich fahr um 6h los und da war's echt frisch. Vorallem im Grünen. Zwischen den Häusern staut sich die Wärme und hält sich auch länger.
Morgens fahre ich mit dem Rad zur Arbeit und Anfang der Woche habe ich tatsächlich an Handschuhe gedacht. Also wirklich nur gedacht
Es ist schön, wie ruhig ist dann ist und welche Tiere man beobachten kann. Gerade jetzt in der Dämmerung am Morgen.
Die einfache Strecke hat so ca. 8 km. Auf dem Rückweg fahre ich dann gern mal einen Umweg und bau ein paar Pausen ein.
Bewegung braucht der Mensch.
Achja ... bevor ich es vergesse:
Rauchfreie Zeit: 3 Jahre, 8 Monate, 18 Tage
... und ihr so?
... ich les' mich mal durch die letzten Einträge, damit ich wieder auf dem Laufenden bin.
Grüüüüüße!!!!
die Faniefen
Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat.
Wilhelm Busch
...huhu... auch noch Rauchfrei seit ca. 3,375 Jahren, wennnich die Anzahl der nicht gerauchten Zigaretten durch 365 Tage teile...
Nichtraucher seit 20. April 2021
Es ist mal wieder Zeit für ein wenig Tagebuch ...
Gerade stehe ich an einem Scheideweg meines Lebens.
So kommt es mir jedenfalls vor und bekanntlich stehen da ja keine Wegweiser.
Ab dem 01.10. jedenfalls bin ich in der regulären Altersrente.
Früher war das mal die Zeit, die Leute, die ein ganzes Leben gearbeitet haben, so wie ich,
dazu nutzen konnten, das Leben zu genießen und in den letzten paar Jahren noch ein bisschen von dem zu machen, was sie gerne tun.
Raus aus der Fremdbestimmung.
Heute ist das nicht mehr so.
Heute bedeutet das, dass der Arbeitsvertrag endet und man mit dem Arbeitgeber in Verhandlungen tritt.
Denn die Miete will bezahlt werden und so manches andere auch ... und bekanntlich ist Luft und Liebe nicht ausreichend nahrhaft.
So ist das jedenfalls, wenn man nicht geerbt hat und auch einen Göttergatten, oder Gattin, der die Hälfte mitbezahlt.
Naja, das Datum stand schon lange fest, drum habe ich 1 Jahr vorher schon mal bei der Geschäftsführung, kurz GF, angefragt, ob es nach meinem Renteneintritt noch Arbeit für mich gibt und wie sich das vertraglich gestalten kann.
GF: oh, dafür habe ich jetzt gar keine Zeit, fragen Sie mich doch in einem halben Jahr nochmal.
Gesagt, getan
GF: oh, ich habe so viel um die Ohren. Wir bekommen schon irgendwas hin, aber jetzt habe ich keine Zeit dafür.
Und weil ja der 01.10. Stichtag war, habe ich Mitte Juli erneut um einen Termin gebeten.
Dieser fand dann Ende Juli statt und die GF wollte in eine allgemeines Geplänkel über gehen, aber ich habe ihn unterbrochen und gesagt, dass ich vorher mal gern besprechen möchte, wie es im Oktober so für mich weiter gehen kann.
Na, DAS war aber eine überraschende Frage.
Darauf war unser GF so gar nicht vorbereitet.
Nein, das kann man nicht so aus der Hüfte heraus beantworten. Darüber muss man sich erst mal Gedanken machen und genau durchkalkulieren ... ein neuer Termin muss her.
Der fand dann Anfang August statt.
Da sitze ich dann vor einem ungefähr 40 jährigen BWLer Fuzzi und der erklärt mir, dass er mir ein tolles Angebot machen kann:
Eine Teilzeitstelle (19,5 Std.) befristet bis zum 30.04.25
Mein Unterkiefer klappte nach unten und ich habe ihn gefragt, was ich dann dann dafür machen soll.
GF: das ist doch klar. Die gleiche Arbeit wie vorher in Vollzeit (Vermietung vom ganzen Gebäudekomplex, also die komplette kaufmännische Abwicklung und Betreuung von Maßnahmeteilnehmern, wofür ich ursprünglich eingestellt war, seit 26 Jahren)
So furchtbar viel ist mir dazu nicht eingefallen, weil es ja einfach eine Unverschämtheit und kein Angebot ist.
Ich habe ihm gesagt, dass ich mich dann natürlich nach einer anderen Stelle umhören muss, das hat er wohl verstanden, hat sich aber insgeheim vielleicht die Hände gerieben, denn in der Kürze der Zeit war es nicht einfach, etwas anderes zu finden.
Wir sind so verblieben, dass ich mir sein "Angebot" überlege und mich dann melde.
Das habe ich selbstverständlich nicht gemacht, hat ihn aber nicht ins Nachdenken gebracht, sondern nur dazu, mir eine Mail zu schreiben, das war beireits Anfang September, und mir eine Frist zu setzen, bis wann er meine Entscheidung braucht (einen Tag später) wegen der Planungssicherheit.
Jetzt kann ich darüber lachen, als ich's gelesen habe ging das noch nicht.
Also im Nachhinein denke ich, dass die Verzögerungstaktik und die Unverschämtheit das Gehalt praktisch zu halbieren, und eine Befristung von 7 Monaten, Absicht war, und die Firma mich einfach los werden wollte.
Ich hätte in der Zeit ja prima noch jemand anders einarbeiten können.
Vielleicht hätte ich schon hellhörig werden sollen, als man mein 25 jähriges Jubiläum völlig übergangen hat und das einzige was von der GF kam war ein mündliches "herzlichen Glückwunsch".
Keine Empathie, keine Sozialkompetenz. So kannte ich unsere GF schon. Trotz vieler Wechsel im Laufe der Jahre.
Jetzt fange ich am 01.10. eine neue Stelle in einem völlig neuen, medizinischen Bereich an, in dem ich noch nie gearbeitet habe.
War ganz schön knapp, weil ich ja erst Mitte August angefangen habe zu suchen, aber es hat ja geklappt und ich freu' mich drauf.
Also, ihr Lieben, so sieht's aus.
Statt Altersarmmut (mit aufstockenden Sozialleistungen) gehe ich lieber noch ein bisschen arbeiten.
Noch bin ich einigermaßen gesund und kann das so machen.
Leben ist Veränderung. Und Bewegung.
Lasst es euch gut gehen und macht das Beste draus.
die Faniefen
Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat.
Wilhelm Busch
Allerliebste Faniefen!
Chapeau: Eine Frau mit Eiern !!! Ich freue mich sehr, dass Du eine andere Stelle gefunden hast und wünsche Dir im neuen Themengebiet viele neue Eindrücke und Spaß bei der Arbeit, liebe Kollegen und ein abends nach Hause kommen und es fühlt sich gut an.
Da wird über den Fachkräftemangel gejammert und die Fachkräfte sollen sich dann ausbeuten lassen. Unverschämt, so ein Angebot.
Einige Kolleg:innen kenne ich, welche auch weiter arbeiten. Teilweise immer noch Vollzeit, weil ihre Stelle nicht neu besetzt werden kann. Solange man das machen möchte, ist das auch in Ordnung. Wenn es am Geld mangelt, dann natürlich nicht.
Ich darf überhaupt nicht darüber nachdenken, was am Tag "X" passiert, wenn weniger als 50 Prozent vom Netto auf dem Konto eingehen. Das Haus ist bis dahin wohl bezahlt, aber die Kosten laufen ja weiter und Reparaturen, ein neues Auto etc. kommen ebenfalls dazu. Noch schiebe ich den Gedanken weit weg ...
Schön, dass Du Dich gemeldet hast und ich hoffe, Du schreibst uns bald, wie es Dir so ergangen ist. Meine Däumchen sind für einen guten Neustart auf jeden Fall feste gedrückt.
Liebe Grüße und eine feste Umarmung - Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Liebe Faniefen!
Magst Du erzählen, wie es mit der neuen Arbeitsstelle so läuft? Denke oft an Dich und wünsche Dir nur das BESTE ...
Liebe Grüße - Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Liebe Josefine,
dank dir, dass du an mich denkst! Das freut mich.
Werde in absehbarer Zeit schreiben, wie es denn mit der neuen Stelle so läuft.
Nur soviel jetzt schon:
Einarbeitungszeit ist eine schwere Zeit.
Es ist stressig, weil ich null-Komma-null Pause habe, die ganze Zeit in der Öffentlichkeit stehe und ständig unterbrochen werde.
Liebe Kollegen, aber die sind genauso im Stress, arbeiten praktisch Akkord.
Schau'n wir mal, wie sich das entwickelt. Muss mir zwingend ein dickeres Fell zulegen.
Bin ja noch keine 3 Wochen dort.
Bis bald sagt Faniefen
die Faniefen
Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat.
Wilhelm Busch
Hallo, liebe Faniefen!
Ein neuer Job ist immer eine Herausforderung - zumindest in den ersten Wochen und Monaten. Bis sich Routine eingestellt hat, dauert es nunmal. Ich denke an Dich und wünsche Dir ein dickeres Fell. Meins habe ich leider nie dicker bekommen und bin froh, wenn mich alle Leute einfach nur in Ruhe lassen.
Du rockst das ...
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Mensch Faniefen....hier ist mein Piep, ich war lange nicht da....
...war mit mir selber beschäftigt, das kommt ab und an mal vor...schreibe ich in meinem TB.
Ich finde es auch völlig richtig wie du gehandelt hast. Sollen sie doch sehen wie sie klarkommen und wer neue Personen einarbeitet. Pahh
Die Wertschätzung ist wohl für`n Allerwertesten. Die ganze Handlungsweise mit Verzögerungstaktik usw. lässt relativ leicht darauf schließen dass es nie gewollt war. Und da du nicht locker gelassen hast hat man dir ein so unverschämtes Angebot gemacht mit dem Wissen, dass das keiner annimmt.
ja mit den Renten das ist so eine Sache....ich habe kein Eigentum, aber den besten Mann der Welt und eine Betriebsrente die mir zusteht. Abgeschlossen habe ich nur eine Geschichte zusätzlich. Man muss hoffen dass es reicht. Ein kleiner Nebenjob sofern man gesund ist wäre auch ok.
Ich drücke dir fest die Daumen und hoffe du kommst klar.
Wenn ich medizinischen Bereich lese dann läuft es mir immer eiskalt den Rücken runter - das ist meistens mit sehr viel Stress verbunden.
Freue mich auf deine weiteren Berichte.
Punky
Rauchfrei seit 21.02.2021
Zum Luftholen muss man niemanden schicken!
Hey Faniefen ... Ich war wohl im falschen Tagebuch - lach. Mein Text für Dich steht bei Axel.
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Danke für die Rückmeldung Josefine, ... mit den TB Einträgen komme ich auch manchmal durcheinander.
Aber Axel nimmt's uns ja nicht übel.
Wolle mich nur mal kurz melden, wie es so läuft.
Tja, da hat Punky doch wohl Recht gehabt mit dem medizinischen Bereich und dem Stress.
Das halte ich für ziemlich gesundheitsschädlich, wenn man so gar keine Zeit zum Luftholen hat.
Das war auch mehreren Gründen nicht gut durchdacht und nicht so praktikabel, wie gewünscht. Jetzt wird endlich auf digital umgestellt, was die Abläufe ändern wird.
Wir sind überein gekommen, dass ich "nur noch" die Sterilisation mache und meine Arbeitzeit auf 3 Stunden am Tag angepasst.
Nicht zuletzt deswegen, weil ich sonst nur noch für's Finanzamt arbeiten gehen würde.
Leider liegen diese 3 Stunden am Nachmittag bis in den frühen Abend hinein.
Mal sehen, ob ich mich mit der Zeit darauf einstellen kann.
Bin insgesamt nicht so glücklich damit, aber mal sehen, vielleicht finde ich noch einige positive Aspekte mit der Zeit.
Dieses Jahr war für mich eine Riesenumstellung, Hund gestorben, die mein Lebensinhalt war, Job verloren, weil Rentenalter erreicht. Dieser Trauerprozess ist echt heftig.
Irgendwie merke ich, dass mir der Lebensinhalt fehlt und den kann ich mir nicht einfach so künstlich drauf schaffen. Der nächste Hund ist jedenfalls nicht die Lösung.
Ich muss mal gut in mich hinein hören, was ich mit meinem Lebensrest noch so anfangen will. Das ist nicht einfach und wird ein wenig dauern.
Einfach nur arbeiten gehen, damit ich Miete und Auto zahlen kann, kann es ja nicht sein. Das ist mir ein bisschen zu wenig.
Mal sehen.
Also Ergebnisse kann ich vorerst sicher nicht liefern, aber das muss ja auch nicht sein.
Ganz liebe Grüße an alle Mitleser
Faniefen
die Faniefen
Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat.
Wilhelm Busch
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