nach simplen drei Tagen in diesem Forum habe ich es nicht mehr ausgehalten und wieder geraucht wie ein Schlot... zwei Tage lang... dann kam der nächste Versuch und jetzt bin ich bei vier Tagen. Morgen ist der 5. Tag und ich will das schaffen.
Du bist nicht allein mit dem ekelhaften Gefühl, wenn man auf Entzug ist. Heute war es bei mir wieder heftig. Habe mich mit allen Mitteln versucht zu motivieren - dieses Forum hat mir dabei ebenso weitergeholfen wie das Geld, das ich jeden Tag in mein Sparschwein stecke, die aufmunternden Worte hier und Freunde, die mich gerade so richtig grätzig ertragen müssen, mir aber zum Glück verzeihen, weil ich ihnen sage, woran es liegt und sie mir die Daumen drücken.
Ich weiß nicht ob ich es schaffe - aber habe es mir vorgenommen und hoffe, daß auch Du nicht aufgibst. Solange Du es nur weiter versuchst! Nicht resignieren - ich tue es auch nicht, selbst wenn ein weiterer Rückschlag kommen sollte. Denke daran, wie sehr Du Dich gequält hast die ersten Tage - und laß es nicht vergeblich gewesen sein.
Anfang 2006 hatte ich meinen ersten Anlauf. Nach 33 Tagen rauchfrei dachte ich so leichtsinnigerweise: die 1 kann Dir jetzt nichts mehr antun. Falsch gedacht. War voll wieder drin im Kippen Karusell.....bis zum 20.09.2007.
Du kannst Dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich in den ersten Tagen gequält habe und vor allem hatte ich den absoluten Zorn auf mich selbst, da ich diese ganze Quälerei ja kannte und schon durch hatte.
Am Montag bekam ich einen amtlichen Bescheid, der nicht so gut für mich ist und ich hätte am liebsten 6 gleichzeitig geraucht. Aber ich hab dem :evil: einen Vogel gezeigt.
Heute bin ich zum erstenmal aufgewacht ohne den Gedanken an eine Kippe, sondern mit dem Gedanken: Heute ist der 14. RAUCHFREIE Tag.
Mir hat es sehr geholfen hier täglich zu lesen.
Ich drücke Dir ganz dolle die Daumen, dass Du weiterhin den richtigen Weg gehst. Du schaffst das !!!!!!!!!!
Ich kann mich heute irgendwie nicht so richtig leiden. Gestern Abend habe ich 3 geraucht. Heute Früh vor dem Aufstehen sagte ich mir noch, na.... machst gleich weiter mit Nichtrauchen.... und kaum hatte ich den Morgenmantel an war ich schon draußen eine rauchen *MIST*
Und hab mit dem Petrus gestänkert, warum er nicht einen Schneesturm oder zumindest Regen mit cats and dogs schickt dass ich
waschelnass werde und das bleiben lasse....
Na ja, das Wetter hat mich noch nie abgehalten....
Und jetzt bin ich schon beim zweiten Packerl.
OK, ich muss wohl zur Kenntnis nehmen, dass irgendetwas in mir noch nicht passt zum Aufhören.
So wie es mir gestern ging, ich habe mich und meine Gefühle überhaupt nicht ausgehalten.
Ich bleibe dran. Ich will jetzt nicht den Mantel des Schweigens drüberbreiten, sagen es war wohl nix und unreflektiert weiterrauchen.
Ich werde aufhören. Ich muss aufhören und ich will aufhören.
LG von Eva
—
Die letzte: 26.01.2009...... und so soll es auch bleiben!!!
und genau bei deinem letzten Satz liegt der Haken - Du musst nicht aufhören - niemand zwingt dich dazu.
Solange daraus nicht ein überzeugtes - ICH WILL aufhören wird, gibt das nichts. Und bevor du dich in diese Endlosschleife des Aufhörens-wieder anfangen - aufhören - wieder anfangen begibst überlege mal ganz ernsthaft:
Weshalb meinst Du, das du deine Gefühle nicht mehr aushältst? Und mit Ziggi doch? Mit anderen Worten, du vernebelst Dich, damit du dich anders fühlst? Bullshit.
Das ist schlicht und einfach deine Drogensucht - nichts anderes. Das kannst du dir auch nicht mit irgendwelchen Ausreden schönreden. All das, was du jetzt mitgemacht hast, ist der Entzug-nicht mehr und nicht weniger. Und einen Entzug muss man, wenn man ihn den ernsthaft will, durchhalten. Lies mal einen der letzten Einträge im TB von SYL (ich schaffe es). Sie beschreibt ziemlich deutlich, wie es ihr nach 3 Monaten ging - nur, das war nicht der Dauerzustand, sondern eine Situationsbeschreibung.
Ich persönlich habe in meiner Anfangszeit auch nicht Hurra geschrien - aber mir war klar - das mache ich nicht nochmal mit, von daher war mein Blick nur nach vorne gerichtet, mit der Hoffnung und dem Glauben - das muss irgendwann mal besser werden. Ist es dann auch , hat zwar etwas gedauert, aber war trotzdem lohnend - und im Nachhinein - so schlimm war es nicht .
LG
Andrea
—
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
[quote:81e9645233="EvaViktoria"]
OK, ich muss wohl zur Kenntnis nehmen, dass irgendetwas in mir noch nicht passt zum Aufhören.
So wie es mir gestern ging, ich habe mich und meine Gefühle überhaupt nicht ausgehalten.
Ich bleibe dran. Ich will jetzt nicht den Mantel des Schweigens drüberbreiten, sagen es war wohl nix und unreflektiert weiterrauchen.
Ich werde aufhören. Ich muss aufhören und ich will aufhören.
LG von Eva[/quote:81e9645233]
Hallo Eva,
wenn das im Moment bei Dir so schwierig ist, brauchst Du vielleicht einfach diesmal mehr oder andere Unterstützung um da durch zu kommen. Dass Du grundsätzlich dazu in der Lage bist weißt Du bereits, immerhin hast Du einigen hier schon etwas voraus: [b:81e9645233][color=red:81e9645233]Du hast bereits einmal aufgehört und 10 Jahre nicht mehr geraucht![/color:81e9645233][/b:81e9645233]
Vielleicht braucht es keine Medikamente, Nikotinersatzpräparate oder Ähnliches sondern Gespräche, in denen Du lernst mit Dir und Deinen Gefühlen wieder umzugehen, sie auszuhalten...ohne "Betäubung". Vielleicht könnte aber auch das ein oder andere "Hilfsmittel" zumindest kurzfristig sinnvoll sein. Vielleicht könntest Du das ja auch mal mit dem Hausarzt besprechen.
Dass Du es schaffen kannst, hast Du jedenfalls bereits bewiesen!
Nicht[i:0917138d4c] diese Gefühle[/i:0917138d4c], sondern der Gefühlscocktail, bekannt als :twisted:"Schmacht" :twisted:
Das wird Dir wohl auch keiner abnehmen können, Eva.
Aber mit Gleichgesinnten zu sprechen, kann Dir helfen - also dranbleiben!!!
Bin gerade bei Tag 7 Stunde 6 Minute 14 Sekunde 13 - es ist machbar, und inzwischen ist die Schmacht auch längst nicht mehr so schlimm wie am ersten Tag.
Deine Gefühle sind aber trotzdem da und ändern sich nicht durch den Rauch einer Zigarette. Du stellst Dich nur quasi ruhig damit, knebelst Dich.
Vielleicht musst du nur die Einstellung zur Zigarette ändern. Damit Du erkennst, daß sie Dein Leben nicht erträglicher machen, sondern tatsächlich nur behindern.
Ich bin jetzt bei Tag 33 und mußte auch eine Art Gefühlschaos durchmachen, allgemeine Unzufriedenheit, Jähzorn usw., ich glaube, da gibts von Mensch zu Mensch gar nicht sooo riesengroße Unterschiede. Deswegen können wir uns hier ja auch so gut gegenseitig helfen.
Es stimmt einfach nicht, daß es einem mit Zigarette besser geht. Ich spüre es gerade hautnah. [b:5470c71300]Ohne Zigs geht es einem besser! Es ist viel schöner, es ist gesund, es ist sauber, es ist einfach! [/b:5470c71300]
Letztens verbrachte ich mal wieder ein paar Stunden meines Lebens in Gesellschaft eines Rauchers. Der Raucher wurde plötzlich nervös, denn die Zigaretten waren alle, er zählte sein Kleingeld, blickte nervös umher auf der Suche nach einem Automaten. Fand keinen. Mußte schmachten. Dann gingen wir zum Mittagessen in ein Lokal. Endlich ein Automat. Aber Rauchverbot. Der Raucher mußte sich alleine vor die Tür stellen, während alle andern es sich drinnen gemütlich machten, sich angeregt unterhielten und die Speisenkarten wälzten.
So habe ich mich früher auch benommen und mir wurde klar: Der Raucher führt kein schönes Leben. Der Raucher ist ein Sklave seiner Sucht. Er redet sich das Rauchen schön und betrügt sich selber damit ohne es zu merken.
Aber niemand zwingt ihn zum Rauchen. Man kann aufhören, sich davon befreien. Man muss es nur wollen.
Machs doch einfach und genieße es.
Hallo und
DANKE für Eure Erfahrungen und für Eure Unterstützung!
Jawoll, Sklavin der Sucht, das bin ich ! War Samstag und heute auf einem Seminar und die einzige Raucherin. Es war mir immer megapeinlich zu sagen, ich muss jetzt eine rauchen gehen....
Und dann die Rückmeldungen der anderen, so wie "na, du rauchst aber schon viel, gell?". Und "du willst doch garnicht aufhören, oder?"
Durchatmen kann ich auch nimmer so wie gegen Ende der einen rauchfreien Woche. Ich habe nach einer Lungenentzündung vor eineinhalb Jahren Asthma bekommen, und da ist die olle Raucherei ja wirklich oberschädlich. Zweimal am Tag Cortison nehmen und das gemixt mit Tschick... *grrrrrr*
War gestern auf 34, heute bis jetzt auf 28. Mit der ersten die ich wieder rauche, handle ich mir alle anderen wieder ein. Fakt.
Das Asthma sagt mir, ich muss aufhören. Dringend.
Immer wenn es mich so anstinkt (im wahrsten Sinn der Wortes, grins), dann will ich aufhören. Und der erste Tag wieder rauchen nach der Woche rauchfrei war ja echt eklig. Der Gestank, der üble Geschmack im Mund, bähhhh....
Irgendein Teil in mir will wohl noch rauchen. Will die Dämpfung und die Betäubung und die Dröhnung.
Ich weiß noch, als ich 1995 aufhörte, ich hatte monatelang emotionale Achterbahn.
Und irgendwie nützt es mir kaum etwas dass ich auf 10 rauchfreie Jahre zurückblicke. Weil ich irgenwie JETZT Angst vorm Aufhören habe.
Auch solche Gedanken kommen mir: kein Kaffee mehr, kein Alkohol mehr, derzeit auch keinen Mann.... und dann soll ich auch noch die Zigaretten hergeben... wie soll denn das gehen?
Ich glaube ich muss an der Bereitschaft arbeiten. Also bereit werden, die Folgen des Nichtrauchens zu ertragen weil ich die Belohnungen des Nichtrauchens will.
Den Entschluss fassen und dann einfach die erste Tschik NICHT wieder rauchen, egal was passiert.
Mal sehen, ich glaube am Donnerstag ist Neumond, der ist super für solche Anlässe. 1995 habe ich auch am Neumond aufgehört.
Übrigens rauche ich jetzt ein andere Marke, blanke Strategie *grins*, so erinnere ich mich jetzt bei jeder, die ich rauche, dass ich schon eine ganze Woche nicht geraucht habe...
Liebe Grüße und
einen schönen Wochenbeginn von
Eva
—
Die letzte: 26.01.2009...... und so soll es auch bleiben!!!
die Einstellung kenne ich von mir selber. Habe jahrelang nicht mit rauchen aufgehalten, weil ich es als einzigen Luxus empfunden habe, den ich mir leisten konnt.
Und dann diese Zeremonie, die man draus macht.
Natürlich redet man sich die Sucht schön. Natürlich hegt und pflegt man seine Sucht. Um vor sich selber besser dazustehen. Und damit macht man sich das aufhören um so schwerer.
Es ist ein Denkfehler - und dessen muß man sich in aller Konsequenz bewußt werden, was nicht so einfach ist.
Du fragst "Und jetzt soll ich auch noch meine geliebten Zigaretten sausenlassn? Wo es mir sowieso nicht so gut geht?"
Sieh das mal anders herum: Das Zeug vergiftet Dich. Wenn Du es schaffst, aufzuhalten, baust Du Dich selber auch moralisch auf. Denn darauf kann man zu Recht stolz sein.
Stell Dir als Vergleich eine nach Dunkelheit süchtige Grünpflanze vor.
Hallo Eva,
nach simplen drei Tagen in diesem Forum habe ich es nicht mehr ausgehalten und wieder geraucht wie ein Schlot... zwei Tage lang... dann kam der nächste Versuch und jetzt bin ich bei vier Tagen. Morgen ist der 5. Tag und ich will das schaffen.
Du bist nicht allein mit dem ekelhaften Gefühl, wenn man auf Entzug ist. Heute war es bei mir wieder heftig. Habe mich mit allen Mitteln versucht zu motivieren - dieses Forum hat mir dabei ebenso weitergeholfen wie das Geld, das ich jeden Tag in mein Sparschwein stecke, die aufmunternden Worte hier und Freunde, die mich gerade so richtig grätzig ertragen müssen, mir aber zum Glück verzeihen, weil ich ihnen sage, woran es liegt und sie mir die Daumen drücken.
Ich weiß nicht ob ich es schaffe - aber habe es mir vorgenommen und hoffe, daß auch Du nicht aufgibst. Solange Du es nur weiter versuchst! Nicht resignieren - ich tue es auch nicht, selbst wenn ein weiterer Rückschlag kommen sollte. Denke daran, wie sehr Du Dich gequält hast die ersten Tage - und laß es nicht vergeblich gewesen sein.
Liebe Grüße!
Matthias
Liebe Eva halte durch. !!!!!!!!!!!!!
Anfang 2006 hatte ich meinen ersten Anlauf. Nach 33 Tagen rauchfrei dachte ich so leichtsinnigerweise: die 1 kann Dir jetzt nichts mehr antun. Falsch gedacht. War voll wieder drin im Kippen Karusell.....bis zum 20.09.2007.
Du kannst Dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich in den ersten Tagen gequält habe und vor allem hatte ich den absoluten Zorn auf mich selbst, da ich diese ganze Quälerei ja kannte und schon durch hatte.
Am Montag bekam ich einen amtlichen Bescheid, der nicht so gut für mich ist und ich hätte am liebsten 6 gleichzeitig geraucht. Aber ich hab dem :evil: einen Vogel gezeigt.
Heute bin ich zum erstenmal aufgewacht ohne den Gedanken an eine Kippe, sondern mit dem Gedanken: Heute ist der 14. RAUCHFREIE Tag.
Mir hat es sehr geholfen hier täglich zu lesen.
Ich drücke Dir ganz dolle die Daumen, dass Du weiterhin den richtigen Weg gehst. Du schaffst das !!!!!!!!!!
Liebe Grüsse - Haike
Wieder rauchfrei seit dem 20.09.2007
Hallo und DANKE für die lieben Mut-Macher!
Ich kann mich heute irgendwie nicht so richtig leiden. Gestern Abend habe ich 3 geraucht. Heute Früh vor dem Aufstehen sagte ich mir noch, na.... machst gleich weiter mit Nichtrauchen.... und kaum hatte ich den Morgenmantel an war ich schon draußen eine rauchen *MIST*
Und hab mit dem Petrus gestänkert, warum er nicht einen Schneesturm oder zumindest Regen mit cats and dogs schickt dass ich
waschelnass werde und das bleiben lasse....
Na ja, das Wetter hat mich noch nie abgehalten....
Und jetzt bin ich schon beim zweiten Packerl.
OK, ich muss wohl zur Kenntnis nehmen, dass irgendetwas in mir noch nicht passt zum Aufhören.
So wie es mir gestern ging, ich habe mich und meine Gefühle überhaupt nicht ausgehalten.
Ich bleibe dran. Ich will jetzt nicht den Mantel des Schweigens drüberbreiten, sagen es war wohl nix und unreflektiert weiterrauchen.
Ich werde aufhören. Ich muss aufhören und ich will aufhören.
LG von Eva
Die letzte: 26.01.2009...... und so soll es auch bleiben!!!
Hallo Eva,
und genau bei deinem letzten Satz liegt der Haken - Du musst nicht aufhören - niemand zwingt dich dazu.
Solange daraus nicht ein überzeugtes - ICH WILL aufhören wird, gibt das nichts. Und bevor du dich in diese Endlosschleife des Aufhörens-wieder anfangen - aufhören - wieder anfangen begibst überlege mal ganz ernsthaft:
Weshalb meinst Du, das du deine Gefühle nicht mehr aushältst? Und mit Ziggi doch? Mit anderen Worten, du vernebelst Dich, damit du dich anders fühlst? Bullshit.
Das ist schlicht und einfach deine Drogensucht - nichts anderes. Das kannst du dir auch nicht mit irgendwelchen Ausreden schönreden. All das, was du jetzt mitgemacht hast, ist der Entzug-nicht mehr und nicht weniger. Und einen Entzug muss man, wenn man ihn den ernsthaft will, durchhalten. Lies mal einen der letzten Einträge im TB von SYL (ich schaffe es). Sie beschreibt ziemlich deutlich, wie es ihr nach 3 Monaten ging - nur, das war nicht der Dauerzustand, sondern eine Situationsbeschreibung.
Ich persönlich habe in meiner Anfangszeit auch nicht Hurra geschrien - aber mir war klar - das mache ich nicht nochmal mit, von daher war mein Blick nur nach vorne gerichtet, mit der Hoffnung und dem Glauben - das muss irgendwann mal besser werden. Ist es dann auch
, hat zwar etwas gedauert, aber war trotzdem lohnend - und im Nachhinein - so schlimm war es nicht
.
LG
Andrea
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
hey sie schreibt doch "ich will"
Also direkt weitermachen!
Gebe Dir allerdings auch recht, Andrea
Liebe Grüße
Matthias
[quote:81e9645233="EvaViktoria"]
OK, ich muss wohl zur Kenntnis nehmen, dass irgendetwas in mir noch nicht passt zum Aufhören.
So wie es mir gestern ging, ich habe mich und meine Gefühle überhaupt nicht ausgehalten.
Ich bleibe dran. Ich will jetzt nicht den Mantel des Schweigens drüberbreiten, sagen es war wohl nix und unreflektiert weiterrauchen.
Ich werde aufhören. Ich muss aufhören und ich will aufhören.
LG von Eva[/quote:81e9645233]
Hallo Eva,
wenn das im Moment bei Dir so schwierig ist, brauchst Du vielleicht einfach diesmal mehr oder andere Unterstützung um da durch zu kommen. Dass Du grundsätzlich dazu in der Lage bist weißt Du bereits, immerhin hast Du einigen hier schon etwas voraus: [b:81e9645233][color=red:81e9645233]Du hast bereits einmal aufgehört und 10 Jahre nicht mehr geraucht![/color:81e9645233][/b:81e9645233]
Vielleicht braucht es keine Medikamente, Nikotinersatzpräparate oder Ähnliches sondern Gespräche, in denen Du lernst mit Dir und Deinen Gefühlen wieder umzugehen, sie auszuhalten...ohne "Betäubung". Vielleicht könnte aber auch das ein oder andere "Hilfsmittel" zumindest kurzfristig sinnvoll sein. Vielleicht könntest Du das ja auch mal mit dem Hausarzt besprechen.
Dass Du es schaffen kannst, hast Du jedenfalls bereits bewiesen!
Gruß frausommer
endlich wieder "unabhängig" seit 02.09.2007
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3309.html]mein Weg zum NMR[/url]
Nicht[i:0917138d4c] diese Gefühle[/i:0917138d4c], sondern der Gefühlscocktail, bekannt als :twisted:"Schmacht" :twisted:
Das wird Dir wohl auch keiner abnehmen können, Eva.
Aber mit Gleichgesinnten zu sprechen, kann Dir helfen - also dranbleiben!!!
Bin gerade bei Tag 7 Stunde 6 Minute 14 Sekunde 13 - es ist machbar, und inzwischen ist die Schmacht auch längst nicht mehr so schlimm wie am ersten Tag.
Liebe Grüße!
Matthias
Guten Morgen liebe Eva,
Deine Gefühle sind aber trotzdem da und ändern sich nicht durch den Rauch einer Zigarette. Du stellst Dich nur quasi ruhig damit, knebelst Dich.
Vielleicht musst du nur die Einstellung zur Zigarette ändern. Damit Du erkennst, daß sie Dein Leben nicht erträglicher machen, sondern tatsächlich nur behindern.
Ich bin jetzt bei Tag 33 und mußte auch eine Art Gefühlschaos durchmachen, allgemeine Unzufriedenheit, Jähzorn usw., ich glaube, da gibts von Mensch zu Mensch gar nicht sooo riesengroße Unterschiede. Deswegen können wir uns hier ja auch so gut gegenseitig helfen.
Es stimmt einfach nicht, daß es einem mit Zigarette besser geht. Ich spüre es gerade hautnah. [b:5470c71300]Ohne Zigs geht es einem besser! Es ist viel schöner, es ist gesund, es ist sauber, es ist einfach! [/b:5470c71300]
Letztens verbrachte ich mal wieder ein paar Stunden meines Lebens in Gesellschaft eines Rauchers. Der Raucher wurde plötzlich nervös, denn die Zigaretten waren alle, er zählte sein Kleingeld, blickte nervös umher auf der Suche nach einem Automaten. Fand keinen. Mußte schmachten. Dann gingen wir zum Mittagessen in ein Lokal. Endlich ein Automat. Aber Rauchverbot. Der Raucher mußte sich alleine vor die Tür stellen, während alle andern es sich drinnen gemütlich machten, sich angeregt unterhielten und die Speisenkarten wälzten.
So habe ich mich früher auch benommen und mir wurde klar: Der Raucher führt kein schönes Leben. Der Raucher ist ein Sklave seiner Sucht. Er redet sich das Rauchen schön und betrügt sich selber damit ohne es zu merken.
Aber niemand zwingt ihn zum Rauchen. Man kann aufhören, sich davon befreien. Man muss es nur wollen.
Machs doch einfach und genieße es.
LG sowieso
Aufgehört am 4.September 2007
Tagebuch sowieso:
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3279.html] wann hört es endlich auf zu Dauern?![/url]
Hallo und
DANKE für Eure Erfahrungen und für Eure Unterstützung!
Jawoll, Sklavin der Sucht, das bin ich ! War Samstag und heute auf einem Seminar und die einzige Raucherin. Es war mir immer megapeinlich zu sagen, ich muss jetzt eine rauchen gehen....
Und dann die Rückmeldungen der anderen, so wie "na, du rauchst aber schon viel, gell?". Und "du willst doch garnicht aufhören, oder?"
Durchatmen kann ich auch nimmer so wie gegen Ende der einen rauchfreien Woche. Ich habe nach einer Lungenentzündung vor eineinhalb Jahren Asthma bekommen, und da ist die olle Raucherei ja wirklich oberschädlich. Zweimal am Tag Cortison nehmen und das gemixt mit Tschick... *grrrrrr*
War gestern auf 34, heute bis jetzt auf 28. Mit der ersten die ich wieder rauche, handle ich mir alle anderen wieder ein. Fakt.
Das Asthma sagt mir, ich muss aufhören. Dringend.
Immer wenn es mich so anstinkt (im wahrsten Sinn der Wortes, grins), dann will ich aufhören. Und der erste Tag wieder rauchen nach der Woche rauchfrei war ja echt eklig. Der Gestank, der üble Geschmack im Mund, bähhhh....
Irgendein Teil in mir will wohl noch rauchen. Will die Dämpfung und die Betäubung und die Dröhnung.
Ich weiß noch, als ich 1995 aufhörte, ich hatte monatelang emotionale Achterbahn.
Und irgendwie nützt es mir kaum etwas dass ich auf 10 rauchfreie Jahre zurückblicke. Weil ich irgenwie JETZT Angst vorm Aufhören habe.
Auch solche Gedanken kommen mir: kein Kaffee mehr, kein Alkohol mehr, derzeit auch keinen Mann.... und dann soll ich auch noch die Zigaretten hergeben... wie soll denn das gehen?
Ich glaube ich muss an der Bereitschaft arbeiten. Also bereit werden, die Folgen des Nichtrauchens zu ertragen weil ich die Belohnungen des Nichtrauchens will.
Den Entschluss fassen und dann einfach die erste Tschik NICHT wieder rauchen, egal was passiert.
Mal sehen, ich glaube am Donnerstag ist Neumond, der ist super für solche Anlässe. 1995 habe ich auch am Neumond aufgehört.
Übrigens rauche ich jetzt ein andere Marke, blanke Strategie *grins*, so erinnere ich mich jetzt bei jeder, die ich rauche, dass ich schon eine ganze Woche nicht geraucht habe...
Liebe Grüße und
einen schönen Wochenbeginn von
Eva
Die letzte: 26.01.2009...... und so soll es auch bleiben!!!
Hi Eva,
die Einstellung kenne ich von mir selber. Habe jahrelang nicht mit rauchen aufgehalten, weil ich es als einzigen Luxus empfunden habe, den ich mir leisten konnt.
Und dann diese Zeremonie, die man draus macht.
Natürlich redet man sich die Sucht schön. Natürlich hegt und pflegt man seine Sucht. Um vor sich selber besser dazustehen. Und damit macht man sich das aufhören um so schwerer.
Es ist ein Denkfehler - und dessen muß man sich in aller Konsequenz bewußt werden, was nicht so einfach ist.
Du fragst "Und jetzt soll ich auch noch meine geliebten Zigaretten sausenlassn? Wo es mir sowieso nicht so gut geht?"
Sieh das mal anders herum: Das Zeug vergiftet Dich. Wenn Du es schaffst, aufzuhalten, baust Du Dich selber auch moralisch auf. Denn darauf kann man zu Recht stolz sein.
Stell Dir als Vergleich eine nach Dunkelheit süchtige Grünpflanze vor.
Liebe Grüße!
Matthias
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