Schön das Du uns hier gefunden hast, und das Rauchen an den
Nagel hängen willst. Aber eins musst Du Dir Augen führen es sind 2 Baustellen
Raucherstop und Gewichtsabnahme, ich hatte 8 kg zugenommen als ich vor 3 Jahren
aufgehört hatte, aber da ich ein Lungenemphysem habe konnte ich groß auch
keinen Sport machen, jetzt ist mein Gewischt wieder normal und den Umstände
entsprechend geht es mir eigentlich ganz gut. Ich gebe Dir den Rat lies mal in
unseren TB da ist mit Sicherheit auch ein Weg für Dich dabei, und lege selber
eins an dann wirst Du bestimmt jede mange Unterstützung aus dem Forum erhalten.
Ich drück die für Dein vorhaben beide Daumen
Heino :winky1:
—
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
Ich bin schon fleißig dabei, Eure Tagebücher zu lesen, zu überfliegen und mir den ein oder anderen Tipp daraus zu "klauen"
Es ist ja auch nicht so, dass ich abnehmen will, ich will nur nicht zunehmen. Und ich hab so eine eeeewige Angst davor... der Grund, warum ich die letzten beiden Mal wieder angefangen habe, war, dass die Waage die 60kg-Marke überschritten hat
hi silvi, ach das mit dem gewicht kenne ich. bei meinem ersten versuch aufzuhören (50 Tage durchgehalten) hatte ich so panische angst davor dick zu werden, dass ich direkt auch meine ernährung umgestellt, sport intensiviert und dementsprechend sogar abgenommen habe.
dann hab ich idiot aus leichtsinn wieder angefangen und diesesmal war es wirklich nicht gerade einfach mit dem aufhören (mein tagebuch ist ein armuts-zeugniss). und tadaa! ich habe auch direkt zugenommen. 7kg insgesamt. ABER das ist ein thema was ich JETZT wieder angehe. jetzt nachdem ich nicht mehr dem permanenten rauchdruck ausgesetzt bin (119 Tage). beides parallel war für mich nicht zu schaffen, habe mich einfach gerne mal belohnt fürs nicht rauchen... eben auch mit besonders leckeren dingen. und die dann auch bewusst genossen (da schau an wie lecker die pizza ohne verrauchte geschmacksknospen ist).
mittlerweile hat sich alles wieder normalisiert, bin wieder am abnehmen und mich toll fühlen. alles zu seiner zeit
ein ernährungstip: wenn es irgendwie geht solltest du auf zucker verzichten, die insulinspitzen verursachen auch eine art abhängigkeit. zumindest ich hatte nach süssem immer auch drang eine zigarette zu rauchen... nach nem putenfilet eher nicht
Heut ist wieder einer dieser Morgende, an denen ich alles kurz und klein treten könnte. Und auch tue. Mein Schrank auf der Arbeit hat schon echt gelitten und auch den Mülleimer hab ich in meiner Wut schon kaputt bekommen
Ich weiß einfach nicht, woher diese Aggressionen kommen. Ich drehe schon durch, weil ich meine Jeans nicht hoch bekomme. Bin nur am heulen. Die KOllegen pampe ich nur an, weil ich einfach keine Lust habe, auch nur zu einem freundlich zu sein.
Ich weiß, dass es Selbstmitleid ist. Aber ich kann es nicht abstellen. Es kommt von ganz tief drinnen. Und wenn ich nicht aufpasse, fahr ich noch mit dem Auto gegen eine Wand. Ich kann einfach nicht anders. Irgendein Schleicher nervt mich und ich trete voll aufs Gas oder es fällt mir mein Schlüssel runter und ich schleuder ihn aus Wut mit voller Wucht in die Ecke.
Ich bin sonst nicht so.
Kann mir jemand helfen???
Vielleicht bin cih auch mit den Nerven am Ende, weil ich seit zwei Wochen nun nicht mehr schlafen kann. Ich hab e gerne mindestens 10 Stunden am Stück geschlafen. Ohne Probleme. Seit 13 Tagen geht nichts mehr, ich lege stundenlang wach, mir tut irgendwann alles weh, ich kann nicht mehr liegen, mir ist eiskalt und morgens bin ich sowas von gerädert.
Würde in Arzt wohl Beruhigungsmittel verschreiben, um die Entzugserscheinungen zu minimieren. Über kurz oder lang hab ich hier wohl richtig Ärger am Hals, wenn das so weiter geht
Übrigens... vom mehr essen kann das Zunehmen nicht kommen. ich esse gar nicht wirklich mehr als sonst. Habe vorher schon extrem wenig gegessen. Morgens eine Scheibe Toast, mittags ein bis zwei Brötchen, abends ein Brötchen. So ungefähr. Momentan versuche ich meinen Hunger durch 1,5 bis 2 Liter Tee und Kaffee zu kompensieren. Damit ich wenigstens weiß, wohin mit meinen Fingern.
Es ist nun mal so, Dein Stoffwechsel veränder sich der ganze
Dreck Nikotin usw. muss raus aus dem Körper, und den Weg muss Du schon selbst
Bestimmen. Du kannst Dir Dein Kind nehmen Spaziergänge machen im Wald die Bäume
anschreien, ich habe vor 3 Jahren Champix genommen zwar nur 6 Wochen aber mir und meiner
Schwiegermutter hat es geholfen, das musst Du aber vorher mit Deinem Doc absprechen,
vor allen Dingen musst Du Dich vernünftig ernähren Hungern ist meiner Meinung
nach der falsche Weg.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Rauchfreien Tag mit viel
Sauerstoff. :winky1:
—
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
wenn du wirklich schon solange nicht mehr sauber schläfst, kannst du dir mal überlegen deinen hausarzt aufzusuchen. deine gereiztheit kommt sicher nicht vom nicht-rauchen, DAS ist schlafmangel. ich werd schon innerlich ganz nervös wenn ich daran denke mal ein paar tage wirklich kaum zu schlafen. bin dann nicht auszuhalten.
Es ist irgendwie bedrückend wie du dich fertig machst... Der Entzug ist kein Zuckerschlecken. Nee. Aber es ist machbar. Wichtig ist die Einstellung. Im Grunde sollte man erstrangig nur für sich selber aufhören, nicht für das Kind (was natürlich lobenswert ist!), nicht für den Mann oder für sonstwen.
Kannst du die Aggressionen, die bestimmt viele hier kennen, nicht durch Sport kompensieren? Ich weiß, ein Kind und Job ist stressig und nervenaufreibend, aber vielleicht kannst du vielleicht wirklich wie oben beschrieben, in den Wald und da stramm durchspazieren.... Ist denn sowas wie Yoga oder Meditation nichts für dich? Dich abends einfach für zehn Minuten hinsetzen und nur deinem Atem folgen? egal wie unsinnig es dir erscheint... Sobald deine Gedanken abschweifen, wieder zum Atem zurückkehren. Mehr ist es nicht. Die Routine bringt den Erfolg.
Ich bin übrigens der Meinung, dass du wirklich zu wenig isst. Zum einen verändert sich der Stoffwechsel beim Aufhören - wie Heino beschrieb. Sprich, du verbrennst erst Mal paar Kalorien weniger. Ganz natürlich und normal.
Das größere Problem ist, dass dein Körper aufgrund der niedrigen Menge an Nahrung alles speichert und für den "Notfall" aufhebt. Sprich, er verbrennt weniger und hortet alles für die schlechten Zeiten. Er weiß nichts von Diät und Jeans, die nicht sitzen.
Ich wünsche dir wirklich, dass du auf einen harmonischeren (wird das sooo geschrieben???) Weg kommst. Wirklich. Und dass du die positiven Auswirkungen erkennst.
Hau bei jeder Gelegenheit hier in die Tasten. Du kannst schreiben was du willst, wie du willst, egal. Du kannst dich hier so richtig auskotzen.
Alles Gute!!!!!
—
„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh
moin silvi,menno,geht ja ganz schön ab bei dir.bin ich froh,dass ich bald ein jahr rauchfrei bin und deine"symptome",die bei mir nicht ganz so ausgeprägt,aber doch auf heftigste zu spüren waren,jetzt nur noch sporadisch auftauchen und ich sie irgendwie immer händeln kann.lange rede,kurzer sinn=halt durch,das ganze wird besser. kannst ja auch nicht erwarten,dass eine abgewürgte sucht so einfach still hält.klar gibt das erst mal ärger,kämpfe,krämpfe+frust.auch n paar kilos mehr auf den rippen. ich war mein leben lang untergewichtig.gott,wurd ich da vollgelabert=hungerhaken war noch nett.dabei konnt ich essen was ich wollte,ich nahm einfach nicht zu.DAS ist vorbei,kann ich dir sagen.jetzt wird gemeckert,weil ich anders aussehe,also zugenommen hab und besitzer eine heftigen plautze bin.na und?????das nervt zwar,aber ist doch wieder in den griff zu kriegen.denk ich mal!!ich esse jetzt bewusster,meide die fetten sahnetorten,eis,schokolade....,all die sachen,denen ich meine vorbau zu verdanken hab.obst,gemüse,grüne smoothies,viel bewegung.also mein gewicht steht+steigt nicht mehr.und so langsam gehts auch wieder abwärts,darauf arbeite ich hin. es ist alles nicht so leicht,auch jetzt noch nicht.aber es hat sich gelohnt!mein ekelhafter husten ist weg,ich stinke nicht mehr so nach rauch,ich kann selbstbestimmt leben,werd nicht mehr von nem glimmstängel bestimmt.das ist ein stück hart erkämpfte freiheit,die ich nicht mehr missen möchte. diese depressionen im wechsel mit aggressionen reduzieren sich,hab ich erst nicht glauben können,aber das stimmt echt.bei den schlafstörungen haben mir baldrianperlchen geholfen. schau doch mal genau hin,du wirst bestimmt auch schon positive punkte bei dir entdecken,die vom nichtrauchen kommen.das macht dann mut zum weiterdurchhalten.du schaffst das,es lohnt sich so.lieben gruss von teck
erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung das Rauchen aufzuhören! Egal welche Zipperlein sich bei dir jetzt einstellen, DAS war auf alle Fälle mal schon einmal ganz richtig so.
Du bist gerade in einer Umstellungsphase, viele Gewohnheiten ändern sich für dich. Nimm doch das als Ausgangspunkt um dir neue anzueignen. Habe auch ganz stark die Vermutung, dass dein Stoffwechsel im Keller ist - milde ausgedrückt. Fang laaaaaaangsam an, wieder mehr zu essen (!! auch Frisches !!). Ein Apfel oder so zusätzlich am Tag wär doch schon mal ein Anfang und einmal am Tag Frischluft tanken und Bewegung (reicht für den Anfang ja schon 15 Min. Spazierengehen)... Vieeeel trinken. Am besten reines, klares Wasser! Und vielleicht noch Hintergrundgeräusche reduzieren (Radio oder Fernsehen z.B.), musst ja nicht gleich meditieren anfangen aber einfach die Reize reduzieren, alles einen Tick leiser machen. DAS wirkt bei Schlafproblemen oft schon Wunder! Ich geh auch abens gerne nach der Frischluftorgie noch in die Badewanne, rein in den Jogginganzug, Kuschelsocken dran und gönne mir noch eine heiße Milch mit Honig...
Und ganz wichtig: Gewöhne dir an, Essen nicht als Kalorienbombe oder Feind zu betrachten, sondern als unverzichtbarer (!) Lieferant für Mineral- und Vitalstoffe, Vitamine und als Brennmaterial für deinen Motor (nur zur Erinnerung: das ist das Ding das antreibt ). Lieber qualitativ hochwertiger essen und dafür nicht so viel. Brauchst du dann auch irgendwann nicht mehr - weil der Körper rundum versorgt ist. Kritisch wirds wenn ihm was fehlt, dann kommt der unstillbare Heißhunger oder der Hunger auf das falsche... Für den Anfang kann ich dir nur Bewegung, Bewegung, Bewegung ans Herz legen um die Kilos zu bekämpfen (und die Schlafprobleme) - aber iss um Himmels Willen nicht weniger! Und fang nicht wegen dem Kilo- und Schlafproblemchen wieder an zu rauchen -> das verschärft dein Problem nur. Die beiden sind nicht neu - du siehst sie jetzt nach dem Rauchstopp einfach ungeschminkt.
Toi toi toi für dein Nicht-mehr-Raucher-Projekt und sorry für den "Roman" hier - wenns um den Umgang mit dem Körper geht werd ich zum Papst. Aus Erfahrung. :roll:
einer meiner Aufhörversuche vor einigen Jahren endeten damit, dass ich wieder zur Zigarette griff - vorrangig deshalb, weil meine Waage 5 Kilo mehr anzeigte. Aber im Nachhinein war es nicht DAS.
Die Zigarette steht manchmal für so viel, sie kompensiert so viel. Kennst du Dr. Eckhart von Hirschhausen. Der tritt ab und an mal mit humorigen Stücken im Fernsehen auf. Als ich ihn das letzte Mal im Fernsehen sah, sprach er von den Rauchern, die deshalb rauchen, weil sie sich so fühlen wollen, wie sich ein nichtrauchender Mensch fühlt.
Da ist so viel Gehirnwäsche, die Zigarette, die Leichtigkeit suggeriert und Entspannung und scheinbare Hilfe.
Wenn du diese Aggressionen hinterfragst, kommt das wirklich vom Nichtrauchen oder ist das vielleicht wirklich das ein oder andere Ärgernis, wo es sich lohnt, das mal anzugucken, sich das Recht rauszunehmen, dann eben böse und/oder wütend zu sein (und dann nach ausgiebigem Ärgern den Blick freier zu haben).
Ich habe übrigens aktuell so ca. 7 kg an Gewicht zugelegt. Es regt mich aber kaum auf, weil das Adrenalin, dass das Nikotin jahrelang in meinem Körper hat hochsteigen lassen, runtergefahren ist. Mein Gesicht, Bauch, Po, Hüften sind runder, aber meine Hautfarbe ist um ein etliches schöner und (ich als Single, der aktuell nicht auf Partnersuche ist) merke, dass ich - nunja - es scheint das andere Geschlecht nicht zu stören, so'n paar Kilos mehr.
Du hast ganz viel Zeit, für Spaziergänge mit deinem Kind, für gemeinsame Spiele (das lenkt auch wunderbar ab!!!!).
Mir hat in den ersten Tagen u. a. auch Johanniskraut ( 1000 mg täglich - 2 x täglich 500 mg) sehr geholfen, die hochgradigsten Nervenspitzen abzufedern.
Spätestens nach Tag 16 solltest du das Schlimmste hinter dir haben.
Und hier viel schreiben, das hilft, egal, was es ist, raus damit!!!
:winky1:Hallo Silvi
Schön das Du uns hier gefunden hast, und das Rauchen an den
Nagel hängen willst. Aber eins musst Du Dir Augen führen es sind 2 Baustellen
Raucherstop und Gewichtsabnahme, ich hatte 8 kg zugenommen als ich vor 3 Jahren
aufgehört hatte, aber da ich ein Lungenemphysem habe konnte ich groß auch
keinen Sport machen, jetzt ist mein Gewischt wieder normal und den Umstände
entsprechend geht es mir eigentlich ganz gut. Ich gebe Dir den Rat lies mal in
unseren TB da ist mit Sicherheit auch ein Weg für Dich dabei, und lege selber
eins an dann wirst Du bestimmt jede mange Unterstützung aus dem Forum erhalten.
Ich drück die für Dein vorhaben beide Daumen
Heino :winky1:
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
Lieber Heino, danke für die Daumen
Ich bin schon fleißig dabei, Eure Tagebücher zu lesen, zu überfliegen und mir den ein oder anderen Tipp daraus zu "klauen"
Es ist ja auch nicht so, dass ich abnehmen will, ich will nur nicht zunehmen. Und ich hab so eine eeeewige Angst davor... der Grund, warum ich die letzten beiden Mal wieder angefangen habe, war, dass die Waage die 60kg-Marke überschritten hat
hi silvi, ach das mit dem gewicht kenne ich. bei meinem ersten versuch aufzuhören (50 Tage durchgehalten) hatte ich so panische angst davor dick zu werden, dass ich direkt auch meine ernährung umgestellt, sport intensiviert und dementsprechend sogar abgenommen habe.
dann hab ich idiot aus leichtsinn wieder angefangen und diesesmal war es wirklich nicht gerade einfach mit dem aufhören (mein tagebuch ist ein armuts-zeugniss). und tadaa! ich habe auch direkt zugenommen. 7kg insgesamt. ABER das ist ein thema was ich JETZT wieder angehe. jetzt nachdem ich nicht mehr dem permanenten rauchdruck ausgesetzt bin (119 Tage). beides parallel war für mich nicht zu schaffen, habe mich einfach gerne mal belohnt fürs nicht rauchen... eben auch mit besonders leckeren dingen. und die dann auch bewusst genossen (da schau an wie lecker die pizza ohne verrauchte geschmacksknospen ist).
mittlerweile hat sich alles wieder normalisiert, bin wieder am abnehmen und mich toll fühlen. alles zu seiner zeit
ein ernährungstip: wenn es irgendwie geht solltest du auf zucker verzichten, die insulinspitzen verursachen auch eine art abhängigkeit. zumindest ich hatte nach süssem immer auch drang eine zigarette zu rauchen... nach nem putenfilet eher nicht
Guten Morgen
Tag 13
Heut ist wieder einer dieser Morgende, an denen ich alles kurz und klein treten könnte. Und auch tue. Mein Schrank auf der Arbeit hat schon echt gelitten und auch den Mülleimer hab ich in meiner Wut schon kaputt bekommen
Ich weiß einfach nicht, woher diese Aggressionen kommen. Ich drehe schon durch, weil ich meine Jeans nicht hoch bekomme. Bin nur am heulen. Die KOllegen pampe ich nur an, weil ich einfach keine Lust habe, auch nur zu einem freundlich zu sein.
Ich weiß, dass es Selbstmitleid ist. Aber ich kann es nicht abstellen. Es kommt von ganz tief drinnen. Und wenn ich nicht aufpasse, fahr ich noch mit dem Auto gegen eine Wand. Ich kann einfach nicht anders. Irgendein Schleicher nervt mich und ich trete voll aufs Gas oder es fällt mir mein Schlüssel runter und ich schleuder ihn aus Wut mit voller Wucht in die Ecke.
Ich bin sonst nicht so.
Kann mir jemand helfen???
Vielleicht bin cih auch mit den Nerven am Ende, weil ich seit zwei Wochen nun nicht mehr schlafen kann. Ich hab e gerne mindestens 10 Stunden am Stück geschlafen. Ohne Probleme. Seit 13 Tagen geht nichts mehr, ich lege stundenlang wach, mir tut irgendwann alles weh, ich kann nicht mehr liegen, mir ist eiskalt und morgens bin ich sowas von gerädert.
Würde in Arzt wohl Beruhigungsmittel verschreiben, um die Entzugserscheinungen zu minimieren. Über kurz oder lang hab ich hier wohl richtig Ärger am Hals, wenn das so weiter geht
Übrigens... vom mehr essen kann das Zunehmen nicht kommen. ich esse gar nicht wirklich mehr als sonst. Habe vorher schon extrem wenig gegessen. Morgens eine Scheibe Toast, mittags ein bis zwei Brötchen, abends ein Brötchen. So ungefähr. Momentan versuche ich meinen Hunger durch 1,5 bis 2 Liter Tee und Kaffee zu kompensieren. Damit ich wenigstens weiß, wohin mit meinen Fingern.
:winky1: Liebe Silvia
Es ist nun mal so, Dein Stoffwechsel veränder sich der ganze
Dreck Nikotin usw. muss raus aus dem Körper, und den Weg muss Du schon selbst
Bestimmen. Du kannst Dir Dein Kind nehmen Spaziergänge machen im Wald die Bäume
anschreien, ich habe vor 3 Jahren Champix genommen zwar nur 6 Wochen aber mir und meiner
Schwiegermutter hat es geholfen, das musst Du aber vorher mit Deinem Doc absprechen,
vor allen Dingen musst Du Dich vernünftig ernähren Hungern ist meiner Meinung
nach der falsche Weg.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Rauchfreien Tag mit viel
Sauerstoff. :winky1:
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
wenn du wirklich schon solange nicht mehr sauber schläfst, kannst du dir mal überlegen deinen hausarzt aufzusuchen. deine gereiztheit kommt sicher nicht vom nicht-rauchen, DAS ist schlafmangel. ich werd schon innerlich ganz nervös wenn ich daran denke mal ein paar tage wirklich kaum zu schlafen. bin dann nicht auszuhalten.
Hallo Silvi!
Es ist irgendwie bedrückend wie du dich fertig machst... Der Entzug ist kein Zuckerschlecken. Nee. Aber es ist machbar. Wichtig ist die Einstellung. Im Grunde sollte man erstrangig nur für sich selber aufhören, nicht für das Kind (was natürlich lobenswert ist!), nicht für den Mann oder für sonstwen.
Kannst du die Aggressionen, die bestimmt viele hier kennen, nicht durch Sport kompensieren? Ich weiß, ein Kind und Job ist stressig und nervenaufreibend, aber vielleicht kannst du vielleicht wirklich wie oben beschrieben, in den Wald und da stramm durchspazieren.... Ist denn sowas wie Yoga oder Meditation nichts für dich? Dich abends einfach für zehn Minuten hinsetzen und nur deinem Atem folgen? egal wie unsinnig es dir erscheint... Sobald deine Gedanken abschweifen, wieder zum Atem zurückkehren. Mehr ist es nicht. Die Routine bringt den Erfolg.
Ich bin übrigens der Meinung, dass du wirklich zu wenig isst. Zum einen verändert sich der Stoffwechsel beim Aufhören - wie Heino beschrieb. Sprich, du verbrennst erst Mal paar Kalorien weniger. Ganz natürlich und normal.
Das größere Problem ist, dass dein Körper aufgrund der niedrigen Menge an Nahrung alles speichert und für den "Notfall" aufhebt. Sprich, er verbrennt weniger und hortet alles für die schlechten Zeiten. Er weiß nichts von Diät und Jeans, die nicht sitzen.
Ich wünsche dir wirklich, dass du auf einen harmonischeren (wird das sooo geschrieben???) Weg kommst. Wirklich. Und dass du die positiven Auswirkungen erkennst.
Hau bei jeder Gelegenheit hier in die Tasten. Du kannst schreiben was du willst, wie du willst, egal. Du kannst dich hier so richtig auskotzen.
Alles Gute!!!!!
„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh
moin silvi,menno,geht ja ganz schön ab bei dir.bin ich froh,dass ich bald ein jahr rauchfrei bin und deine"symptome",die bei mir nicht ganz so ausgeprägt,aber doch auf heftigste zu spüren waren,jetzt nur noch sporadisch auftauchen und ich sie irgendwie immer händeln kann.lange rede,kurzer sinn=halt durch,das ganze wird besser. kannst ja auch nicht erwarten,dass eine abgewürgte sucht so einfach still hält.klar gibt das erst mal ärger,kämpfe,krämpfe+frust.auch n paar kilos mehr auf den rippen. ich war mein leben lang untergewichtig.gott,wurd ich da vollgelabert=hungerhaken war noch nett.dabei konnt ich essen was ich wollte,ich nahm einfach nicht zu.DAS ist vorbei,kann ich dir sagen.jetzt wird gemeckert,weil ich anders aussehe,also zugenommen hab und besitzer eine heftigen plautze bin.na und?????das nervt zwar,aber ist doch wieder in den griff zu kriegen.denk ich mal!!ich esse jetzt bewusster,meide die fetten sahnetorten,eis,schokolade....,all die sachen,denen ich meine vorbau zu verdanken hab.obst,gemüse,grüne smoothies,viel bewegung.also mein gewicht steht+steigt nicht mehr.und so langsam gehts auch wieder abwärts,darauf arbeite ich hin. es ist alles nicht so leicht,auch jetzt noch nicht.aber es hat sich gelohnt!mein ekelhafter husten ist weg,ich stinke nicht mehr so nach rauch,ich kann selbstbestimmt leben,werd nicht mehr von nem glimmstängel bestimmt.das ist ein stück hart erkämpfte freiheit,die ich nicht mehr missen möchte. diese depressionen im wechsel mit aggressionen reduzieren sich,hab ich erst nicht glauben können,aber das stimmt echt.bei den schlafstörungen haben mir baldrianperlchen geholfen. schau doch mal genau hin,du wirst bestimmt auch schon positive punkte bei dir entdecken,die vom nichtrauchen kommen.das macht dann mut zum weiterdurchhalten.du schaffst das,es lohnt sich so.lieben gruss von teck
Hallo liebe Silvi,
erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung das Rauchen aufzuhören! Egal welche Zipperlein sich bei dir jetzt einstellen, DAS war auf alle Fälle mal schon einmal ganz richtig so.
Du bist gerade in einer Umstellungsphase, viele Gewohnheiten ändern sich für dich. Nimm doch das als Ausgangspunkt um dir neue anzueignen. Habe auch ganz stark die Vermutung, dass dein Stoffwechsel im Keller ist - milde ausgedrückt. Fang laaaaaaangsam an, wieder mehr zu essen (!! auch Frisches !!). Ein Apfel oder so zusätzlich am Tag wär doch schon mal ein Anfang und einmal am Tag Frischluft tanken und Bewegung (reicht für den Anfang ja schon 15 Min. Spazierengehen)... Vieeeel trinken. Am besten reines, klares Wasser! Und vielleicht noch Hintergrundgeräusche reduzieren (Radio oder Fernsehen z.B.), musst ja nicht gleich meditieren anfangen
aber einfach die Reize reduzieren, alles einen Tick leiser machen. DAS wirkt bei Schlafproblemen oft schon Wunder! Ich geh auch abens gerne nach der Frischluftorgie noch in die Badewanne, rein in den Jogginganzug, Kuschelsocken dran und gönne mir noch eine heiße Milch mit Honig...
Und ganz wichtig: Gewöhne dir an, Essen nicht als Kalorienbombe oder Feind zu betrachten, sondern als unverzichtbarer (!) Lieferant für Mineral- und Vitalstoffe, Vitamine und als Brennmaterial für deinen Motor (nur zur Erinnerung: das ist das Ding das antreibt
). Lieber qualitativ hochwertiger essen und dafür nicht so viel. Brauchst du dann auch irgendwann nicht mehr - weil der Körper rundum versorgt ist. Kritisch wirds wenn ihm was fehlt, dann kommt der unstillbare Heißhunger oder der Hunger auf das falsche... Für den Anfang kann ich dir nur Bewegung, Bewegung, Bewegung ans Herz legen um die Kilos zu bekämpfen (und die Schlafprobleme) - aber iss um Himmels Willen nicht weniger! Und fang nicht wegen dem Kilo- und Schlafproblemchen wieder an zu rauchen -> das verschärft dein Problem nur. Die beiden sind nicht neu - du siehst sie jetzt nach dem Rauchstopp einfach ungeschminkt.
Toi toi toi für dein Nicht-mehr-Raucher-Projekt und sorry für den "Roman" hier - wenns um den Umgang mit dem Körper geht werd ich zum Papst.
Aus Erfahrung. :roll:
LG, chilli
Hallo liebe Silvie,
einer meiner Aufhörversuche vor einigen Jahren endeten damit, dass ich wieder zur Zigarette griff - vorrangig deshalb, weil meine Waage 5 Kilo mehr anzeigte. Aber im Nachhinein war es nicht DAS.
Die Zigarette steht manchmal für so viel, sie kompensiert so viel. Kennst du Dr. Eckhart von Hirschhausen. Der tritt ab und an mal mit humorigen Stücken im Fernsehen auf. Als ich ihn das letzte Mal im Fernsehen sah, sprach er von den Rauchern, die deshalb rauchen, weil sie sich so fühlen wollen, wie sich ein nichtrauchender Mensch fühlt.
Da ist so viel Gehirnwäsche, die Zigarette, die Leichtigkeit suggeriert und Entspannung und scheinbare Hilfe.
Wenn du diese Aggressionen hinterfragst, kommt das wirklich vom Nichtrauchen oder ist das vielleicht wirklich das ein oder andere Ärgernis, wo es sich lohnt, das mal anzugucken, sich das Recht rauszunehmen, dann eben böse und/oder wütend zu sein (und dann nach ausgiebigem Ärgern den Blick freier zu haben).
Ich habe übrigens aktuell so ca. 7 kg an Gewicht zugelegt. Es regt mich aber kaum auf, weil das Adrenalin, dass das Nikotin jahrelang in meinem Körper hat hochsteigen lassen, runtergefahren ist. Mein Gesicht, Bauch, Po, Hüften sind runder, aber meine Hautfarbe ist um ein etliches schöner und (ich als Single, der aktuell nicht auf Partnersuche ist) merke, dass ich - nunja - es scheint das andere Geschlecht nicht zu stören, so'n paar Kilos mehr.
Du hast ganz viel Zeit, für Spaziergänge mit deinem Kind, für gemeinsame Spiele (das lenkt auch wunderbar ab!!!!).
Mir hat in den ersten Tagen u. a. auch Johanniskraut ( 1000 mg täglich - 2 x täglich 500 mg) sehr geholfen, die hochgradigsten Nervenspitzen abzufedern.
Spätestens nach Tag 16 solltest du das Schlimmste hinter dir haben.
Und hier viel schreiben, das hilft, egal, was es ist, raus damit!!!
Lieben Gruß,
Ulrike