Schlafstörungen

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Mona3303
Schlafstörungen

Hallo liebe Leute,

bin seit ein paar Stunden neu hier und wollte mir ein paar Informationen einholen was den psychischen Entzug betrifft. Ich rauche seit dem 1.1.18 nicht mehr und ich habe gr0ße Schwierigkeiten. Allerdings möche ich unbedingt durchhalten. Ich habe 30 Jahre 20 Zigaretten tgl geraucht und am Schluß hat mir keine mehr geschmeckt (evtl morgens und mit Alkohol) aber sonst keine mehr. Ich habe beschloßen aufzuhören, weil es Bekannte die viel mehr rauchten auch geschafft haben. Ich hatte sicher x Versuche vorher. Nun hab ich mich unter Druck gesetzt und allen davon erzählt. Soweit sogut. Mein Riesenproblem sin diese seit dem ersten Tag aufkeimenden Schlafstörungen, die mich immer wieder dazu bewegen wieder Rauchen zu wollen. Aber nur um wieder ich zu sein. Tagsüber bin ich müde und ko, weine wegen dem ein oder anderen und fühle mich schwach und nachts liege ich um drei wach mit Herzklopfen im Bett. Das geht nun seit 6 Monaten so. Durch die schlechte Laune entsteht immer wieder Streit innerhalb der Familie. Was erneut zu noch mehr Schlafstörungen führt. Nachdem es ja kein körperlicher Entzug mehr sein kann denke ich die Psyche spielt total verrückt. Nun wollte ich wissen, ob es irgendwem hier ähnlich ging und ob es wieder vorbeiging von selber? Danke für Euren INPUT

Reinhard
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Hallo Mona,

willkommen im Club und meine Hochachtung, dass Du schon über 6 Monate ohne Rauchen hinter Dich gebracht hast. Das ist eine große Leistung, wird die jede/r hier bestätigen. Bravo!

Zu deinem Thema: Lies das doch mal:
https://www.ohnerauchen.de/forum/schlafstoerungen-durch-nicotinentzug.

Vielleicht erkennst Du Dich ja wieder? Ich kann da auch ein Lied von singen, aber es ist schon lange vorbei, irgendwann (auch nach Monaten) war es weg!

Ich wünsch Dir weiterhin viel Erfolg auf Deinem Nichtraucherweg!  Smile
Reinhard

 

Rauchfrei seit 1. Mai 2008

josefine
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Hallo Mona!

Das tut mir leid, dass Du so arg von Schlafstörungen gequält wirst. Ich kann Dir Neurexan empfehlen. Es ist homöopatisch und hat keinerlei Nebenwirkungen. Braucht allerdings ein paar Tage, bis es wirkt. 

Sollten die Schlafstörungen allerdings weiter anhalten, würde ich mal zum Arzt damit gehen und ihm Deine Geschichte erzählen. Nicht zu rauchen hat einen sehr hohen Stressfaktor. Solltest Du nicht unterschätzen. Kann alles normal sein. Trotzden solltest Du es abklären lassen.

Ich persönlich schlafe nicht mehr gut (und viel), seid ich nicht mehr rauche. Bin aber weder müde noch schlapp. Brauche einfach weniger Schlaf. Der Körper ist wohl einfach froh, dass ich ihn nicht mehr mit Nikotin quäle.

Super, dass Du nun schon so lange nicht mehr rauchst. Es wird auch besser werden mit der Laune. Es dauert eben - Du hast ja auch 30 Jahre geraucht. Das vergisst der Körper nicht in ein paar Monaten. Du solltest Dir Zeit geben, geduldig sein. Und stolz auf all die Zigaretten, die Du inzwischen nicht geraucht hast.

Ich wünsche Dir, dass es Dir bald wieder besser geht - Josefine

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Josefines Welt

Mona3303
Liebe Josefine,

Liebe Josefine,

Neurexan nehme ich bereits und beim Arzt war ich auch schon. Blutdruck ist recht hoch, war aber vorher nicht so. Ist wohl der Stress der mir das Nichtrauchen macht. Der blöde Günther ist scheinbar noch nicht vorbei. Manchmal glaube ich allerdings das geht nie wieder weg und dann bin ich sehr verzweifelt. Dann denke ich ich werde wieder rauchen um zu schlafen. Leider kann mir keiner die Garnatie geben ob es weg geht der nicht. Schade, dann wäre ich etwas entspannter.

 

Mona3303
Hallo Reinhard,

Hallo Reinhard,

Solche Aussagen beruhigen mich immer ein bisschen. Allerdings hab ich auch starke Ängste, dass das so bleibt. Ein bescheuerter Teufelskreis. War es bei dir mittendrin einfach weg ? Das ist meine große Hoffnung. Ich möchte nicht mehr rauchen müssen. Danke

Reinhard
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Mittendrin weg ...

Ja, liebe Mona, was ist denn "mittendrin"?

Ich sach mal, keine Ahnung, aber der ganze NMR-Spuk hat für mich 10 - 11 Monate gedauert. Kann man eigentlich ganz gut aushalten, zumal die Unterstützung in diesem Forum, damals noch mehr als heute, absolut alternativlos war.

Und vielleicht hilft Dir ja auch, wenn Du versuchst Dich davon zu lösen, dass im Nichtrauchen irgendein Verlust verborgen ist, Das Gegenteil ist der Fall und das ist für mich auch nach 10 Jahren "ohne" noch heute so eine tolle Erkenntnis.

Mach das Fenster auf, halt die Nase raus und dann voll rein mit der frischen Luft in Deine Lungenflügel, bis Du tüdelig im Kopf wirst. Und dann denk daran, welch neue Freiheit, Kohle und Selbstbewusstsein Du gewonen hast. Wirkt sich bestimmt positiv auf Deine Beschwerden aus.

Entschuldigung, ich schweife etwas ab, aber so sehe ich das.

Good Luck! Good
Reinhard

Rauchfrei seit 1. Mai 2008

josefine
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Hallo Mona!

Ich habe auch 10 Monate gebraucht, bis ich endlich zufrieden gewesen bin und nicht mehr rauchen wollte. Es dauert eben seine Zeit und jeder hat sein Tempo.

Ich habe festgestellt, dass, wenn ich mich in der Nacht frage, warum ich nicht schlafen kann, ich erst recht nicht schlafen kann. Weil ja meine Gedanken ums schlafen kreisen. Also eher kontraproduktiv ...

Wenn ich zu Dir sage, Du sollst NICHT an ein rotes Gummibärchen denken, an was denkst Du denn dann? Richtig: An ein rotes Gummibärchen!

Der Kopf spielt sein eigenes Lied ... Du bist vom Arzt untersucht und alles ist gut. Den Blutdruck solltest Du im Auge behalten, aber Dir nicht noch zusätzlich Sorgen machen. Nicht mehr zu rauchen ist purer Stress und erstmal Gift für die Seele. Doch Dein Körper wird es Dir danken.

Du bist angespannt, was ich durchaus verstehen kann. Eine Zigarette zu rauchen würde Dir vielleicht kurzzeitig Erleichterung bringen. Auf lange Sicht gesehen tut Dir diese Droge aber schaden. Weißt Du ja auch.

Ich wünsche Dir einen wundervollen Blutdruck, eine Mütze voller Schlaf und den Glauben, dass alles gut werden wird.

Liebe Grüße ... Josefine  Yes 3

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Josefines Welt

Ela2912
Ich bin jetzt on der 12.

Ich bin jetzt on der 12. Woche rauchfrei und leide seit fast 8 Wochen unter massiven Schlafstörungen. Mal 1, mal 2 Stunden Schlaf und auch viele Nächte ohne Schlaf. Schlaftabletten wurden verschrieben, darf man aber nicht oft und lange nehmen und dann die Nebenwirkungen. Vom Neurologen 2 Antidepressiva bekommen wegen der sedierenden Wirkung. Aber die Nebenwirkungen sind die Hölle. Ich bin nicht mehr leistungsfähig, habe Sehstörungen ubd kann mir nichts mehr merken. Ich weine nur noch. Hat jemand eine Empfehlung?

Ela2912
Hallo Mona,

Hallo Mona,
was ist aus Deinen Schlafstörungen geworden?

WischMopp
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... sind wohl eingeschlafen.

... sind wohl eingeschlafen. Fool

rauchfrei seit 04.08.2012

Punky41
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Ela2912

Ela2912

Das klingt ehrlich geagt nicht gut. Ich glaube nicht, dass das alles alleine am Rauchstopp hängt. Chemische Mittel sind auch immer so eine Sache Scratch one-s head

​Du hast sehr lange geraucht - vielleicht wären Hilfsmittel wie Pflaster oder Kaugummi am Anfang besser ? In ganz akuten Phasen habe ich einen Niko-Kaugummi gekaut, der hat verhindert dass ich total ausgeflippt bin. 

Ich glaube durch so einige schlimme Zeiten muss man einfach irgendwie durch, ich habe mich in solchen Zeiten immer mit Baldrian, Schlaf- und Nerventees, guten Büchern und der Einstellung "dann schlafe ich eben nicht auch egal" unterstützt. Loslassen unbedingt schlafen zu wollen und zu müssen. Wenns gar nicht geht und man nicht arbeitsfähig ist zum Arzt. Vielleicht mal geführte Meditation oder autogenes Training probieren. Habe das teilweise auch selber mit Kopfhörer über youtube gemacht. Da sind schöne Sachen dabei. Yes 3

Habe mal eine Zeit Lasea aus der Apo genommen, bringt einen sehr sehr runter. Quasi ein pflanzliches Antidepressivum was sehr schnell wirkt. Habe wieder sehr gut geschlafen. Vielleicht wäre das mal was ?

Wie geht es dir denn jetzt ? Schreib mal was....

Liebe Grüße

Punky

 
 
Rauchfrei seit 21.02.2021

 

Zum Luftholen muss man niemanden schicken!