Tag 7: 30.07.2007

Heute Morgen erwachten wir in unserem wunderbaren 4*-Zimmer in strömendem Regen! Zum Glück verzog sich der Regen bis auf wenige Tropfen als wir zur letzten Düne loszogen und einen tollen Skulturenwanderweg begingen. Dann sind wir nach Klaipeda übergesetzt und haben unter anderem das „Ännchen von Tharau“ besichtigt. Die Grenzpassierung nach Lettland verlief total problemlos – nur ein Auto vor uns. Lettland erschien und im ersten Moment etwas unheimlich. Wir hatten das Gefühl von allen Seiten mit Augen verfolgt zu werden. Die Hotelsuche gestaltete sich als schwierig, da die Orte ums Schloss Rundale (unserer ersten Station) extrem klein sind. Und entweder ausgebucht sind oder uns zu unsicher erscheinen. Letztendlich haben wir ein gutes Hotel mit tollem Restaurant für 34 € gefunden. Spätabends gingen hier seltsame Dinge vor. Es schneite (!!!) draußen und nein, wir haben nicht zu viel getrunken. Es ist Ende Juli und wir haben etwa 15° C aber es kommen weiße Flocken vom Himmel, die sich auch wie Schnee anfühlen!

Tag 9: 01.08.2007

Den Vormittag über haben wir Riga besichtigt. Dort gibt es sehr schöne Jugendstilhäuser und nur etwa ein Fünftel der Kirchen von Vilnius. Es gibt einige schöne Plätze und Gässchen, die zum Verweilen einladen und natürlich wird – wie überall – Bernstein angeboten. Bei den Preisen ist man an den schönsten Plätzen nahe an unserem Niveau dran. Gestern Abend waren wir noch in einer Cocktailbar und haben – zu annehmbaren Preisen – die besten Cocktails unseres Lebens getrunken. Dann sind wir nach Tartu in Estland gefahren. Kein einziges Auto an der Grenze, das läuft hier echt total problemlos. Hier sind wir ewig durch die Gegend gefahren, um ein passendes Hotel zu finden. Die Tourist-Info hatte leider schon zu. Auffällig ist, dass hier bisher jeder gut englisch konnte, das war in den anderen beiden Staaten nicht immer der Fall. Estland scheint und fortschrittlicher, was wohl an der Nähe zu Skandinavien liegen mag. Auch die Sprache klingt schon eher skandinavisch als slawisch, sie ist ja auch mit dem finnischen verwandt. Das Wasser stinkt hier leider ziemlich nach Kupfer und etwas faulig, das hatten wir bei der ersten Lettland-Station auch. Da macht Duschen nur halb so viel Spaß!