... und gleich mal zu lucyfuzi rüberschiel: liebe lucyfuzi, dein eintrag hat mich tief bewegt und ich drück dich gleich mal ganz fest.
ich glaube ich tick da ähnlich  :oops:

"...Zurück zum Grund des trotzdem Rauchens. Irgendwas in mir drin bringt mich manchmal zu diesem Punkt der "Selbstzerstörung"... das was Moai mal andeutete. Also ich bin weder depressiv, noch des Lebens müde, ganz im Gegenteil, aber es gab Zeiten und die kommen anscheinend manchmal wieder, da bin ich mir gegenüber alles andere als aufmerksam, .... das ist schwer zu beschreiben. Ich achte mich, gebe Acht auf mich, aber wenn einschneidende Ereignisse passieren, da werde ich mir wieder egal. "

das ist es auch immer wieder bei mir gewesen. wir dürfen uns nicht egal werden und wir schaffen das auch. das ist wie in der meditation aufmerksamkeit kann man erlernen. manche - so komische typen wie wir - brauchen nur etwas länger. das wir nicht mehr rauchen wollen wissen wir. wir brauchen auch keinen ar*chtritt (naja manchmal tut der schon gut) - wir brauchen einfach permanente aufmerksamkeit uns selbst gegenüber. 

ich habe am 14.03. wieder aufgehört also ziemlich schnell nachdem ich mir selbst mal wieder egal war. bin also gerade schon wieder in der 4 wochen. die erste war beschissen. in der zweiten habe ich eine klotür im büro eingetreten und jetzt übe ich mich (wie frau pott so schön beschrieben hat) aus der situation raus zu gehen und nicht im kiosk reinzugehen. ich bin ein braves kätzelchen, schon alleine deshalb weil ich mir nicht noch eine klotüre leisten will :roll:

es ist halt ein kampf auf gaanz vielen ebenen und es ist anstrengend permanent aufzupassen, dass wir gar nicht erst in diese "alles egal" phase kommen. ob nun traurigkeit, wut, frust, stress oder was uns auch immer das leben einbringt, wir müssen lernen genau an diesen punkt achtsam zu bleiben. gesund bleiben und lernen das es ganz viele andere ventile und alternativen außer klotüren und kippen gibt. wobei klotüren immer noch besser als kippen sind. langfristig gesehen  dazu gehört auch bestimmt zu lernen frühzeitig eigene grenzen zu erkennen und grenzen setzen zu können. grenzen sind eine herausforderung. etwas an denen wir die aufgabe haben etwas zu lösen und nicht uns noch eine reinzuwürgen. wenn du vestehst was ich meine.

ich hoffe das ich dich ein stück weit wieder mit hochziehen kann. wenn du dich nicht schon längst wie ich vermute, aus dem nikotinloch gezogen hast. habs erst heute gelesen weiste... weil kann zur zeit nicht alle tagebücher weiterlesen...

letzteres möchte ich auch eine zeit lang noch beibehalten. den ich habe gemerkt das mir das tägliche hier sein nicht so gut tut. nicht wegen euch. ganz im gegenteil - ihr geht mir eigentlich ziemlich ab. sondern eher um ein stück normalität in mein nichtmehrrauchen dasein zu bekommen.  und ich will auch nicht nochmal bla bla schreiben, sondern erstmal fakten schaffen. für mich und ohne blabla. weil manchmal lenkt das blabla doch ganz schön vom pudels kern ab... da wurde schon ein punkt getroffen. aber das war gut so.

jetzt gibts erstmal dicken knutscha in allen himmelrichtungen und vor allem an alle verstopften nasen und an die leute die zur zeit nicht laufen können. und natürlich auch einen an alle die nichts von beiden getroffen hat. man muss ja nicht immer alles haben 

hauptsache wir rauchen nicht! oder?

liebe grüße
die waldfee  :winky1: