hallo miteinander

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lilie
hallo miteinander

hallo ihr,

 

ich bin 28 jahre alt, rauche seit meinem 11. lebensjahr, bin aber dem zigarettenqualm schon im mutterleib ausgesetzt gewesen.ich habe asthma und leide an morbus crohn und einer chronischen gastritis also wäre es für mich schon lange zeit aufzuhören. ich habe auch unzählige versuche hinter mir, mit allen carr, nikotinersatzpräperaten, nichtraucherseminare, ohne hilfsmittel, dass längste das ich schaffte waren 11 tage.

das war ein grund warum ich mich hier angemeldet habe in der hoffnung vielleicht neue kraft und neuen mut zu finden.

ich habe außerdem eine posttraumatische belastungsstörung und eine panikstörung und ich glaube das sind die hauptgründe warum ich von den zigaretten nicht los komme. das mag sich für jemanden der das nicht kennt, etwas verrückt und bescheuert anhören, ist aber wohl reine kondition, wenn ich angst habe zu sterben, wenn ich angst habe umzukippen, ist das erste was ich mache eine zigarette anzuzünden, das gibt mir eine enorme sicherheit. ich habe lange versucht ersatzmittel zu finden aber keine gefunden.wenn ich falschbacks habe, rückerinnerungen an eine sehr sehr schlechte zeit in meinem leben, ist es oft auch die zigarette die mir dann "hilft" die situation wieder besser in den griff zu bekommen. wenn jetzt die idee kommt in therapie zu gehen deshalb ich bin in therapie, therapiestunden sind jedoch begrenzt und da ich nicht nur einen rucksack an problemen habe, steht das thema zigaretten in der therapie wirklich weit hinten an.

ich würde wirklich gerne aufhören, derzeit bekomme ich wieder cortison weil mein asthma so schlimm ist wie noch nie , ein teufelskreislauf das cortison schlägt bei mir enorm auf die psyche, deshalb rauche ich dann wieder mehr.

ich mag den gestank der zigaretten nicht, ich würde so gerne wieder freier atmen können mal ganz abgesehen von dem geld das es auch kostet, die gesundheitlichen probleme die dann auch noch kommen werden zukünftig, es geht mir wirklich auf den keks das ich geld ausgebe dafür kränker zu werden und meine lebenserwartung schrumpfen zu lassen, aber ich weiß nicht wie ich aus dieser lage heraus komme, dieser blöde glimmstängel der für mich eine rießige "hilfsbedeutung" geworden ist.

mich ärgert meine eigene schwäche, mein unvermögen einfach aufzuhören und jedesmal nachdem ein versuch nicht geklappt hat werde ich resignierter als davor.

 

lg

 

lilie

Ami
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Puh.

Bei so vielen Problemen sage ich mal ganz vorsichtig einfach nur: Herzlich willkommen hier im Forum! Vielleicht kann es dazu beitragen, dass wenigstens das Rauchen bald nur noch Vergangenheit für dich ist. Ich wünsche es dir!

Viel Erfolg mit dem Aufhören! Ami  :winky1:

rauchfrei seit 23.05.2010

 

[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4454]Amis Tagebuch[/url]

 

 

Nicorette64
Hallo

Liebe Lilie,

bin auch neu hier... ich bin zwar kein Arzt, aber eigentlich müsste man Deine Probleme mal ganzheitlich ansehen. Körper und Seele gehören ja zusammen, da müssten sich Dein Therapeut und Dein behandelnder Arzt eigentlich zusammen überlegen, was Dir am besten hilft - vielleicht wäre etwas Homöopathisches sogar besser als was aus der Schulmedizin, z.B. Akupunktur, Globuli und Ähnliches. Ich kann es selbst nicht beurteilen. Ich finde es sehr gut, dass Du selbst etwas unternimmst, denn das zeigt, dass Du wirklich aufhören willst - das ist der erste Schritt und ich bin sicher, dass Du es auch schaffen wirst. Lass Dich aber besser, bevor Du den nächsten Versuch startest, nochmal ärztlich beraten, vielleicht gehst Du auch mal zum Heilpraktiker, einfach um Dich mal darüber schlau zu machen.

Also Kopf hoch und liebe Grüsse - Nicorette