Ein Grund mehr durchzuhalten

9 Beiträge / 0 new
Letzter Beitrag
HerrLohse
Ein Grund mehr durchzuhalten

Ich habe gerade diesen hochinteressanten Artikel gefunden und möchte Eure Aufmerksamkeit darauf lenken:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,506313,00.html

Gustav Lohse

Wantuh
wollte den auch gerade posten

wollte den auch gerade posten - ist wirklich sehr gut !!!

Grüße Markus Seit 1.09.2007, 23:00 Uhr rauchfrei! [url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic451.html]His story[/url] Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht. Ich habe es schon hundertmal geschafft. Mark Twain

elisaja
Ist für mich auch ein Grund

Ist für mich auch ein Grund mehr, mich dafür zu schämen, jemals in öffentlichen, geschlossenen Räumen geraucht zu haben.

Lässt's seit dem 07.08.07.

Laverdure
Ich freue mich schon seit

Ich freue mich schon seit Ewigkeiten wie blöd auf ein umfassenderes Rauchverbot und habe den Artikel auch mit Begeisterung gelesen. Nach dreimaliger Lektüre irritiert mich allerdings dieser Satz hier:

"Für Menschen, die bereits einem Infarkt nahe sind, könnte diese Belastung das Quentchen sein, das sie ins Grab reißt."

Wenn der Infarkt eh schon in greifbarer Nähe ist, dann ist doch sicherlich auch ohne das Einatmen von Fremdrauch über kurz oder lang mit ihm zu rechnen? Nur das Nichteinatmen des Stinkezeugs macht mich doch nicht urplötzlich wieder kerngesund?

Versteht Ihr, was ich meine?

Claudia (leicht verwirrt)

TausM
[quote:267eb33d21]Wenn der

[quote:267eb33d21]Wenn der Infarkt eh schon in greifbarer Nähe ist, dann ist doch sicherlich auch ohne das Einatmen von Fremdrauch über kurz oder lang mit ihm zu rechnen? Nur das Nichteinatmen des Stinkezeugs macht mich doch nicht urplötzlich wieder kerngesund?"[/quote:267eb33d21]

So sehe ich das auch.

Hab den Artikel gelesen und bin eher spektisch. Der Artikel ist tendenziös raucherfeindlich und strotzt vor unbelegten Mutmaßungen.

Erstens mal bezweifle ich an den schottischen Daten, dass man nach so kurzer Zeit (1 Jahr) statistisch korrekte Aussagen treffen kann. Was, wenn nächstes Jahr die Herzinfarkte wieder steigen? Um den Zusammenhang zwischen Rauchverbot und sinkender Herzinfakrtkrate zu belegen, müsste man schon einen längeren Zeitraum belegen können.

Wie entwickeln sich die Herzinfarkte in Ländern ohne Rauchverbot?

Außerdem hören wegen der Rauchverbote viele Menschen ganz auf zu rauchen. Vielleicht sind es eher deren Herzinfarkte, die vermieden wurden und nicht die der Passivraucher, wie in dem Artikel behauptet wird?

Am 28.08.2007 die letzte ausgedrückt.

OlafSt
Das Phänomen läßt sich ganz

Das Phänomen läßt sich ganz einfach erklären: Nikotin ist ein Nervengift, das im menschlichen Körper dn Herzschlag beschleunigt, zugleich aber auch die Adern verengt. Dadurch wird das Herz erheblich stärker belastet.

Wenn man jetzt noch weiß, das im [i:f9298f9b28]Passivrauch[/i:f9298f9b28] die Nikotinmenge IIRC 2-3x höher ist als im Aktivrauch, erübrigen sich weitere Fragen.

NR seit 25.06.2006 - Mein TB: http://www.ohnerauchen.de/forum/tagebuch-von-olafst

elisaja
Und weil ich jetzt auch die

Und weil ich jetzt auch die Muße habe, darauf zu antworten:

1. Gleichzeitig mit den Rauchverboten [i:46a18f870f]sind[/i:46a18f870f] weniger Herzinfarkte passiert.

2. Ein Herzinfarkt kommt immer durch eine Ansammlung verschiedener Faktoren zustande und wird dann durch einen letzten zusätzlichen Faktor ausgelöst. Das ist wie das berüchtigte überlaufende Fass. Da läuft immer mehr und mehr rein und irgendwann bringt es dann der entscheidende Tropfen zum Überlaufen. Wenn der Tropfen nicht fällt, läuft das Fass auch nicht über. Ein Herzinfarkt wäre nie "eh" passiert, er passiert, weil sich zuviele Faktoren ansammeln, werden welche ausgeschaltet, kommt es zu Phänomenen wie unter 1.

3. Was nun die vermittelnde Variable ist, das wissen wir natürlich nicht, ob z.B. die Leute alle wegen der Rauchverbote aufgehört haben zu rauchen. Wir haben nur andere Statistiken als Indizien, dass z.B. in Deutschland nur 4% Raucher das rauchen aufzugeben vermögen. (Darf man das hier in diesem Forum überhaupt schreiben? Fühle mich gerade sehr ketzerisch.)

4. Für den Zusammenhang Rauchverbot=weniger Herzinfarkte wurden in dem Text ja weitere Statistken angeführt, von großräumigen wie Irland bis hin zu dem doch recht interessanten kleinräumigen Fall aus den USA, in dem dann sogar die Gegenprobe enthalten war. Mich hat das erst mal überzeugt. Sind ja noch recht frische Daten.

Liebe Grüße
Elisa

Edit: Sehe gerade, dass der link nicht mehr funktioniert. Gaaaaanz toll. Dann hätte ich mir das jetzt auch sparen können, die Diskussion kann man ja jetzt gar nicht mehr nachvollziehen.

Lässt's seit dem 07.08.07.

HerrLohse
"Wir haben nur andere

"Wir haben nur andere Statistiken als Indizien, dass z.B. in Deutschland nur 4% Raucher das rauchen aufzugeben vermögen. (Darf man das hier in diesem Forum überhaupt schreiben? Fühle mich gerade sehr ketzerisch.)"

Wie viele mögen das wohl hier sein??

Gustav Lohse

elisaja
Ganz einfach: Je mehr, desto

Ganz einfach: Je mehr, desto besser!

Lässt's seit dem 07.08.07.