Hallo!

Danke schön erstmal für die glückwünsche, es ist wirklich toll zu hören, dass das jemand zu schätzen hat!
jetzt sind das auch schonmal 6 tage vorbei und ich fühle mich relativ gut, aber fangen wir von vorne an.

ich habe geraucht so 30-40 kippen am tag und vor meinem Termin noch mehr geraucht, da ich ja super panik hatte, darüber habe ich in dem vorstellungsforum geschrieben.
bevor ich zum arzt (Heilpraktiker) reinkam, habe ich mein Freund schonmal weg geschickt und dann meine letzte zigarette in einsamkeit geraucht. an der kann ich mich noch gut erinnern.
Der Arzttermin dauerte 1 stunde, er hat sehr viel erzählt, mir ein kräuterwasser gegeben, was ziemlich häftig war, danach habe ich 1 tag nur nach mentol gestunken! Dann folgte die Spritze in den Arm und letzendlich 3 punkte-nadeln auf mein Ohr.
Dann bin ich raus aus der Praxis, es war schon 1 stunde vergangen nach meine letzte Zigarette, normal würde ich starken Verlang haben, mir ging aber ganz gut.
es war 12 uhr mittags, musste nachher noch zu Uni, habe da in den Pausen beobachtet wie die anderen rauchen, selber hatte aber keiner lust.
Am nächsten Tag musste ich schonwieder meine Sachen packen und ab zum Bahnhof, war 4 Tage weg auf der Messe(als übersetzerin), und 6 Stunden jeder Richtung in dem Zug.
Das letzte mal habe ich so eine Reise kaum ausgehalten, habe als starker raucher Zeit nur für ungefähr 3 kippen am Tag.
Deswegen auch die Entscheidung vor der Messe ein Termin zu machen, das sah ich für mich als letzte Hoffnung.
Die Tage auf der Messe liefen ohne Kippen ganz gut, ich musste mit sehr vielen Menschen unterhalten, überwiegend nicht-raucher, abends im Restaraunt sind auch nur nicht-raucher, also gings mir alle Tage sehr gut.
Noch ein bisschen zu der Spritze. Das soll Nikotin in den Körper benden oder fangen und durch dir Nieren komplett raustragen. Daher hatte ich die aufgabe 3 Tage lang nur Wasser zu trinken und kein Zucker zu mir nehmen und damit war ich sehr schön beschäftigt. und natürlich immer auf Klo. Aber das hat auch was gebracht, oder ich glaube das wenigstens.
Schlimm war es Kaffe ohne Zucker trinken.

Alles lief ganz gut bis der sechste Tag kam!

nach der Messe, wo nichtrauchen gar kein Problem war, musste ich 6 Stunden im Zug sitzen. Da hatte ich aber auch pech, mein Geduld war auf die Probe gestellt. Ich hatte ein Buch mit, wollte in Ruhe lesen...
Im ersten Wagon sassen 2 eltere Damen, die ununterbrochen igrendwas vor sich hin gemummelt haben. Ausser den beiden war da niemand, trotzdem war es zu laut. Nach 5 Minuten bin ich in den nächsten Wagon, da sass nur 1 typ, der aber sehr laut irgendwas gegesen hat. Aber richtig laut! Habe ihm paar mal böse angeguckt, hat nicht geholfen, musste wieder mit meiner riesen Tasche umziehen. Im nächsten wagon war auch nur 1 mensch drinn, ich dachte mir, Gott sei dank, er hatte weder Gesprechspartner noch was zu essen dabai, und was ist - er hat selbstgespräche geführt!!!
Nach dem ich zu Hause war, habe mich umgezogen, Kaffe gemacht, und.... wo ist meine Kippe???
ich muss sagen, es ist nicht so einfach gewesen. musste mich sehr zusammenreissen!